Diskussion zu Zuhälterei in Thailand
http://www.hydra-ev.org/master/start.html
sex ist nicht alles, aber ohne sex ist alles nichts
@ Heiner und an alle,
also ich hab in Thailand eine Frau, bei der ich den Verdacht habe, dass ihr so was passiert ist.
Habe öfter mit ihr telef. Kontakt und sie hat mir erzählt dass sie ins Ausland arbeiten geht. Zimmerservice.
Sie ist jetzt 3 Tage dort und ich habe keinen Kontakt mehr.
Habe sie mehrmals gewarnt, aber scheinbar war der gebotene Verdienst ein stärkeres Argument.
@saarjung

Ich glaube Du machst Dir unnötige Sorgen. Die Girls wissen genau was Sie machen. Und wenn Du mit Ihr seit 3 Tagen keinen Kontakt mehr hast, so ist das auch nicht schlimm. Du wirst schon was von Ihr hören.

reefdiverVerwirrt
der diese ganze Diskussion nicht versteht!
Fast alle Frauen in Thailand machen das, was sie tun freiwillig und ganz bewußt. Da darf man sich keine Illusionen machen. So süß und unbedarf wie sie ausehen sind die alle nicht. Natürlich wird manchmal ein gewisser Druck von der Familie aufgebaut, aber letztlich kann jede für sich entscheiden, ob sie das tun will oder nicht. Sicherlich ist manchmal die finanzielle Not groß und dann wird halt angeschafft. Zwang von Dritten ist selten.

In letzter Zeit sind sie Gründe aber mehr und mehr simpler Natur. Sie wollen sich einfach den Luxus leisten, den sie bei anderen sehen und gehen anschaffen, obwohl sie einen guten, "normalen" Job haben, der ausreicht. Aber das Handy für 12000 Baht und das neue Moped für 50000 Baht müssen bezahlt werden. Unbedingt nötig wäre beides nicht. Ach ja Gold muss ja auch noch gekauft werden, damit man gut dasteht.

Wenn man mal ein paar Monate hier ist, sieht man wie der Hase läuft. Mitleid ist da meist wenig angebracht, eher für die "Kunden", die einfach nicht wahrhaben wollen und meist auch nicht wissen was da alles im Hintergrund läuft.

Klausi,
der in den letzten 3 Wochen ganz neue Erfahrungen gemacht hat. Gute und leider auch Schlechte.
ja ich kann das nur bestätigen.
ich hatte auch ein mädel, das einen festen freund zu einem chinesichen ammi hatte. ich kann nicht wirklich sagen wie sie zu ihm gestanden hat, weil ja auch alles gelogen sein konnte. aber mir schien es schon so, als ob sie ihn sehr mochte. der typ hat ihr jeden monat 1000 usDollar überwiesen, sodass sie nie arbeiten gehen musste. davon hat sie ihre familie unterstützt. sie sagte mir, dass ihre mutter sie angeschrien hat, sie solle von dem ammi 50000usDollar mitbringen. so ist das leben dort.

sie hatte auch ne schwester, die war 3 monate in der türkei. ich weiß nicht, ob sie auch durch so ein angebot dahin gelockt wurde, aber sie war dort sehr glücklich und ist vor kurzem wieder dort hingefahren. sie hat dort mehrere lover.
wobei sie nicht als zimmermädchen hingefahren ist.

von daher, abwarten.
Die Töchter der Familie haben für den Wohlstand zu sorgen. Dies kommt aus der buddistischen Religion. Normalerweise ist Prostitution verboten, außer man unterstützt die Eltern.
Gefühle tretten da in den Hintergrund. Tränen haben nichts zu bedeuten. Ich kannte ein Girl, das auf Kommando innerhalb weniger Sekunden herzzereisend weinen konnte.
Die Girls akzeptieren diese Rolle und bestimmen zuhause, was die ganze Familie macht. Bevor man nach z.B. Pattaya geht, geht die ganze Familie noch in den örtlichen Tempel und alle werden mit Weihwasser bespritzt und holen sich den Segen der Mönche.
Beim Motoradfahren sagte mir ein Girl, ich soll langsamer fahren, da Sie die einzige Tochter sei. Ihr dürfe nichts passieren, weil dies das Ende aller Träume Ihrer Eltern und Ihrer Geschwister nach einem guten Leben wäre.

reefdiver
klausi_hans schrieb:Fast alle Frauen in Thailand machen das, was sie tun freiwillig und ganz bewußt. .


Wenn die Mädels ne andere Möglichkeit hätten, gutes Geld zu verdienen, würden sie sich ganz bestimmt nicht von irgendwelchen ekligen alten Fettsäcken durchficken lassen.
Ja, ich war auch schon in Pattaya und hab in 14 Tagen in Thailand 10 Frauen gefickt. Und ich werd auch wieder hinfliegen. Ich zahle die Mädels gut, bin sehr nett zu ihnen und auch erst 33 und gutaussehend. Aber was ich in Pattaya teilweise an übelsten Unterschichtproleten gesehen habe (häufig wohl aus England), das war einfach nur widerlich. Da tun mir die Mädels wirklich leid teilweise.
Also ganz so freiwillig läuft die ganze Sache mit Sicherheit nicht ab. Wenn die ne andere Wahl hätten, wäre Pattaya sicherlich um sehr viele Frauen leerer.
Die Mädchen haben eine andere Wahl. Speziell hier in Pattaya werden normale Arbeitskräfte händeringend gesucht. Die bekommen kaum welche. Es werden hier teilweise schon höhere Löhne als in Bangkok bezahlt, nur um Arbeitskräfte zu bekommen.

Man muss aber einfach sehen, dass Geld, auch wenn es mit einem ekligen alten Mann ist, leicht verdientes Geld ist. Ekel kennen die meisten Mädels nicht. Die sind in einer anderen Umgebung aufgewachsen, schau Dir mal deren Vehältnisse im Isaan an. Da ist ein ekliger Kunde das geringere Übel.
1000-2000 Baht mit 1-2 vögeln ansonsten schlafen, essen, trinken, TV schauen verdient, ist hier in Thailand viel Geld für wenig Aufwand. Ein normales Gehalt liegt bei 5000-8000 Baht im Monat. Bei 12 Stunden pro Tag und max ein Tag die Woche frei.

Hast Du Mitleid mit einer deutschen Hure die 10000 Euro pro Monat verdient?
So muss man den Verdienst der Mädchen hier in Relation sehen.

Ich habe schon mit vielen Mädchen über deren Kunden gesprochen. So schlimm wie wir das empfinden ist, es für die nicht. Die haben schon so viel erlebt in ihrer Kindheit, dass deren Schwelle wo etwas schlimm ist ganz wo anders liegt als bei uns Europäern.

Also macht euch keine Gedanken, das was hier läuft ist für beide Seiten OK. Wir haben unseren Spaß und die Mädels mehr Geld als sie sonst verdienen können.

Klausi
klausi_hans hat Recht. In Pattaya ist absoluter Arbeitskräftemangel. Und wenn Du schaust, wer hier in den Bars arbeitet, dann sind dies Girls, die vorher einen guten Job hatten.
Auch der Geschmack der Girls, was Männer betrifft, ist anders. Was für Dich schlimm aussieht, ist für das Girl durchaus annehmbar und vielleicht auch attraktiv. Schau Dir doch einmal Ihre Alternativen auf dem lokalen Markt an.
Männer haben auch einen unterschiedliche Geschmäcker. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, was manche Männer an volltätowierten, vollgesoffenen und kettenrauchenden Girls finden.
Das Leben ist hier etwas härter als in Deutschland. Auch gibt es hier - buddaseidank - keine Frauenrechtlerinnen, die meinen, ihre Meinung ist die einzig richtige und den Männern ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Viele deutsche Männer sind deshalb zu richtigen Weicheiern geworden. Ob Frauen dies lieben, ist eine andere Sache.
Warum macht sich eigentlich keiner Sorgen um deutsche Huren mit Zuhältern? Ich glaube davon gibt es reichlich.

reefdiver
reefdiver schrieb:Warum macht sich eigentlich keiner Sorgen um deutsche Huren mit Zuhältern? Ich glaube davon gibt es reichlich.

reefdiver


Das liegt sicher daran, weil deutsche Nutten viel härter aussehen bzw. auch oft härter und unnahbarer rüberkommen. Klar, bei den Thaigirls liegt natürlich viel am Körperbau, weil die so klein und zierlich sind. Und wenn sie dann auch noch so höflich und lieb rüberkommen, dann kann es da sicher viel schneller passieren, dass einen sowas emotional berührt.
Ihr habt sicherlich recht, dass viele Mädels mit dem Job in Pattaya deutlich mehr verdienen als in einem normalen Beruf. Das krasse ist ja, dass das in Thailand sogar bei Akademikerinnen so ist. Ich habe während meines Urlaubs in Bangkok eine Studentin kennengelernt, mit der ich 2 Abende feiern war. Die studiert business administration, Schwerpunkt accounting und hat mit erzählt, dass ihr Anfangsgehalt als Accountant bei nicht mehr als 15.000 Baht / Monat liegen würde. Schon traurig sowas.
Naja, ich kann nur hoffen, dass die ganzen Vollassos, die ich so in Patty gesehen habe (man hatte ja teilweise den Eindruck aufzufallen, weil man KEINE volltattowierten Unterarme hat) die Mädels wenigstens gut behandeln.
Ich werd jedenfalls im April auch wieder hinfliegen Cool

In diesem Sinne: Ficken
Hier mal ganz wertfrei, sinngemäss, die Aussage einer meiner Ex-Tilags
"Früher habe ich am Bau malocht und mir die Knochen zerschunden. Heute verdiene ich 10 Mal soviel und die Arbeit macht mir spass"

Gruss wawi
sex ist nicht alles, aber ohne sex ist alles nichts
Hans223 schrieb:Naja, ich kann nur hoffen, dass die ganzen Vollassos, die ich so in Patty gesehen habe (man hatte ja teilweise den Eindruck aufzufallen, weil man KEINE volltattowierten Unterarme hat) die Mädels wenigstens gut behandeln.

Das mit den englischen Assis ist schon ein Problem. Allerdings mehr für Qualitätstouristen so wie wir!Wink Diese Typen von der Insel sind fast alle Fussballfreaks oder gar Hooligans. Meist sind sie aber recht jung und deswegen durchaus attraktiv für die TG's. Manchmal sieht man schon zarte Thaigirls mit einem ManU-Tattoo oder Arsenalshirt rumlaufen. Viele fahren auf die Jungprolls ab, weil man mit denen halt feiern kann. Zumal sie als Freier auch schnell entsaftet sindLaut Lach Der Typ Freier, den die Mädels dort nicht mögen sind ihre eigenen Landsleute, Chinesen oder Japaner, teilweise auch Ölaugen oder Schwarze. Europäer oder Amis behandeln die Huren eben mit Respekt und sind nun mal besser erzogen. Ausnahmen wie Engländer oder Russen bestätigen nun mal die Regel)Augen Roll Und was die Dickeren angeht: Die kommen teilweise bei den Mädels besser an als ihre schlanken Artgenossen. Frag mal den heavyweight, der kann ein Lied davon singenLaut Lach

Ansonsten kann ich die Aussagen von reefdiver, klausi & wawi nur bestätigen.

Sarado, der meint, dass unser europäisches Denken schwer mit dem dortigen zu vergleichen ist.
Hallo zusammen,
also reefdiver hatte recht. Mein Tirak hat sich mitlerweile aus Südafrika gemeldet.
Es wäre alles OK sagt sie. Macht Hausreinigungen.
Ich hoffe das stimmt. Fällt mir eben schwer es nicht zu glauben.
Hab sie in Pattaya auf ihrer Nachtschicht gennen gelernt. Sie arbeitete dort in einem Hotel.
Kann ja noch mal hier reinstellen, was ich in dem anderen Threat letztens zum Thema "Zuhälterei in Thailand" gesagt hatte:

Zitat:...das ist in Thailand alles nicht so wie man es sich vorstellt, wenn man noch nicht dort war und von hier "versaut" ist. Es ist völlig anders, das IST ja der Grund, warum man immer wieder hinfliegt, wenn man erst mal auf den Geschmack gekommen ist.

Prostitution ist in Thailand offiziell verboten, die Mädels arbeiten quasi als Bedienungen und Tänzerinnen in den Bars, oder "Unterhalterinnen". Wenn Du eine auslöst und Barfine bezahlst, das sind je nach Bar 200 - 600 Baht (etwa 4-12 Euro), wird das in etwa zu gleichen Teilen zw. dem Mädel und der Bar aufgeteilt. Der Baranteil dient zur Aufwandsentschädigung, weil das Mädel für den Rest des Tages dort ja nicht mehr arbeiten kann - aber ein Festgehalt bezieht.

Vom eigentlichen Lohn ihrer Bemühungen, den man mit ihr selbst aushandelt und am nächsten Morgen zahlt, sieht die Bar nichts.

Die Mädels machen das alles freiwilig und ohne Not, und der Gedanke, sie würden dort ausgenutzt, ist tatsächlich völlig abstrus und kann nur von weltfremden Theoretikern geglaubt werden. Leider hört man solch dummes Zeug immer wieder.

Die Stimmen oben, die sagen, dass die Mädels das einfache, süße Leben ohne schwere Arbeit und mit viel Geld vorziehen, haben natürlich völlig Recht! Sie könnten genau so gut einen normalen Job im Kaufhaus, 7/11 oder sonstwas annehmen. Aber das macht nicht so viel Spaß wie jeden Tag Party und vögeln, und bringt deutlich weniger Kohle. Leute, das sind Thais, die haben das im Blut. Man arbeitet nur so viel und so lange, wie unbedingt sein muss. Und dann gibt man ds Geld erst mal aus. Wir treudämlichen Mitteleuropäer sollten uns mal eine fette Scheibe davon abschneiden!!!

Da kommen ja auch noch die Deppen die regelmäßig Kohle überweisen, das sind "natürliche Recourcen" für die Thaichicks, die selbstverständlich ausgebeutet (im wahren Sinne des Wortes) werden müssen. Soll man das schöne Geld auf der Straße liegen lassen? Farang sind eh reich und dumm, also was soll's? Stimmt doch auch, zu welchem Schluss sollten die Thais denn sonst kommen, wenn sie über uns nachdneken?

Also, wenn in Thailand an den Bars jemand "ausgenutzt" wird, dann sind wir das.

Grubert
#35
Heiße Nächte in Thailand

Die belebten Straßen von Bangkok verbergen die harte Realität der jungen Prostituierten. Die Mädchen versuchen im täglichen Sex-Geschäft zu überleben und träumen von Europa.
Ein Nachtclub in Phuket (Foto: Madaboutasia/flickr)
Nichts für zarte Gemüter. Die Leuchtreklamen von Bangkok flackern und verweisen auf die grellen Farben der Straßenlokale. Hinter den getönten Fensterscheiben des 'Soi Cowboy' bietet sich eine wahrhaftige Show: Junge, leicht bekleidete Thailänderinnen versuchen im Rhythmus des letzten Hits von Britney Spears die Gäste aus dem Westen zu ködern. Manche benutzen unglaubliche Hilfsmittel, um ihre "Sex-Show" aufzupeppen.

Ein deutscher Tourist hat soeben ein Mädchen ausgewählt und lädt es auf einen Drink ein, unter den wachsamen Augen ihrer Vorgesetzten. Die beiden werden im Bett landen, wenn der Europäer - der "Farang", wie er in Thailand genannt wird - das junge Mädchen mit ein paar Geldscheinen von ihren Verpflichtungen in der Bar auslöst. Diese Zahlung, der "Bar fine", kommt zum Gehalt hinzu, das die Mädchen im Viertel Soi Cowboy verdienen: 100 Euro im Monat, dazu die Provision auf die Getränke, die von ihren Kunden bestellt wurden. Ein Verdienst, der nicht ausreicht, um in Bangkok zu überleben.

Das kleine Gehalt ist besser als nichts: Andere Etablissements beschäftigen nur Frauen in freier Mitarbeit. Für die meisten Mädchen, die erst vor kurzem aus den nördlichen Provinzen nach Bangkok gekommen sind, hängt die Bezahlung von der Menge des Alkohols ab, die sie ihren Kunden eintrichtern konnten.

Die 'Chefs' zeigen sich oftmals unerbittlich mit ihren Beschäftigten und bestrafen sie finanziell, wenn der Kunde den "Bar Fine" nicht entrichten will. Ein Stück die Straße hinunter lassen sich Prostituierte, oftmals Transsexuelle, von bierbäuchigen Vierzigjährigen in Achsel-Shirts und Strandschuhen heranwinken.

Das Geschäft mit der Liebe

Nana Plaza, Patpong, Pattaya, Phuket - diese Namen bilden das Paradies des Sextourismus, zu dem Thailand in den letzten Jahren geworden ist. Gegenwärtig gibt es im Land mehr als 200.000 Menschen, die in der Branche tätig sind. Manche gehen sogar von einer Million aus. Die Unterhaltungsindustrie, die diese Menschen beschäftigt, entsprach im Jahr 2003 3 Prozent der thailändischen Volkswirtschaft.

Auch wenn die Sextouristen aus dem Westen an eine ganze Legion erinnern, stellen sie dennoch nur 10 Prozent der Nachfrage in der Prostitution. In der großen Überzahl befinden sich Japaner, Chinesen und andere Asiaten.

Khoy ist etwa dreißig Jahre alt und kommt aus einer ländlichen Region im Nordosten des Landes. Im Alter von sechzehn Jahren begann sie in einem Pseudo-Massagesalon einer Bekannten in Pattaya zu arbeiten. Dort traf sie einen Kunden, mit dem sie über zehn Jahre lang eine Brieffreundschaft führte. "Jules" aus Europa schickte ihr jeden Monat Geld. Aber da es nicht ausreichte, um die wichtigsten Ausgaben zu decken, "massierte" sie weiterhin andere Touristen.

Ihr "Boyfriend", der von ihrer Situation wusste, kam sie zwei bis drei Mal im Jahr besuchen. Dann trennten sie sich. Sie kehrte in ihre Provinz zurück, heiratete einen Thailänder. Später ging sie zurück in den Süden, um in dem Salon zu arbeiten, der sie zuvor beschäftigt hatte. Eines schönen Tages traf sie "Jules" wieder. Er lud sie ein, ihn nach Phuket zu begleiten. Seitdem sind sie wieder zusammen. Märchen, Täuschungsmanöver oder Broterwerb?

Wie Khoy ergeht es tausenden jungen Thailänderinnen, die sich diesem Spiel hingeben. Manche wandern in das westliche Herkunftsland des verliebten Mannes aus. Ein Traum, der oft nach vielen Enttäuschungen und Trennungen platzt.

Illegale Prostitution

Das älteste Gewerbe der Welt erfuhr in den sechziger Jahren einen neuen Aufschwung, als die damalige thailändische Regierung vor allem in Bangkok "Pausen- und Erholungszonen" einrichtete, in dem sich die in Thailand stationierten amerikanischen "Marines" von ihrem Alltag erholen sollten. Seitdem haben die Touristen das Militär abgelöst. Seit 2001 ist die Prostitution offiziell illegal. "Sex-Shows" dürfen nur in ausschließlich zu diesem Zweck
genutzten Räumlichkeiten stattfinden, die um zwei Uhr morgens schließen müssen.

Diejenigen, die mit Prostitution ihr Geld verdienen, kämpfen um eine Anerkennung ihres Status' und für bessere Arbeitsbedingungen. Von einem Sieg sind sie noch weit entfernt. Aber in diesem undurchsichtigen und äußert lukrativen Milieu, in dem viele Europäer die Rolle von Chef und Kunden spielen, ist die Arbeit hart. Ein Mitglied der Stiftung "Empower", die sich für die Anerkennung der Rechte von Beschäftigten in der thailändischen Sex-Branche einsetzt, erzählt: "Der Blick, mit dem die Gesellschaft mich betrachtet, ist mir egal. Ich mache meine Arbeit. Das ist alles. Ich verlange nichts Unmögliches - ich will nur, dass man mich bei der Arbeit anständig behandelt, einen freien Tag im Monat und eine Sozialversicherung."

Fotos: Doku über Sextourismus von Jordan Clark; GalerieDavidCrown/flickr; Homepage: stygiangloom/flickr)

http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=13494

Heiße Nächte in Thailand

Die belebten Straßen von Bangkok verbergen die harte Realität der jungen Prostituierten. Die Mädchen versuchen im täglichen Sex-Geschäft zu überleben und träumen von Europa.
Ein Nachtclub in Phuket (Foto: Madaboutasia/flickr)
Nichts für zarte Gemüter. Die Leuchtreklamen von Bangkok flackern und verweisen auf die grellen Farben der Straßenlokale. Hinter den getönten Fensterscheiben des 'Soi Cowboy' bietet sich eine wahrhaftige Show: Junge, leicht bekleidete Thailänderinnen versuchen im Rhythmus des letzten Hits von Britney Spears die Gäste aus dem Westen zu ködern. Manche benutzen unglaubliche Hilfsmittel, um ihre "Sex-Show" aufzupeppen.

Ein deutscher Tourist hat soeben ein Mädchen ausgewählt und lädt es auf einen Drink ein, unter den wachsamen Augen ihrer Vorgesetzten. Die beiden werden im Bett landen, wenn der Europäer - der "Farang", wie er in Thailand genannt wird - das junge Mädchen mit ein paar Geldscheinen von ihren Verpflichtungen in der Bar auslöst. Diese Zahlung, der "Bar fine", kommt zum Gehalt hinzu, das die Mädchen im Viertel Soi Cowboy verdienen: 100 Euro im Monat, dazu die Provision auf die Getränke, die von ihren Kunden bestellt wurden. Ein Verdienst, der nicht ausreicht, um in Bangkok zu überleben.

Das kleine Gehalt ist besser als nichts: Andere Etablissements beschäftigen nur Frauen in freier Mitarbeit. Für die meisten Mädchen, die erst vor kurzem aus den nördlichen Provinzen nach Bangkok gekommen sind, hängt die Bezahlung von der Menge des Alkohols ab, die sie ihren Kunden eintrichtern konnten.

Die 'Chefs' zeigen sich oftmals unerbittlich mit ihren Beschäftigten und bestrafen sie finanziell, wenn der Kunde den "Bar Fine" nicht entrichten will. Ein Stück die Straße hinunter lassen sich Prostituierte, oftmals Transsexuelle, von bierbäuchigen Vierzigjährigen in Achsel-Shirts und Strandschuhen heranwinken.

Das Geschäft mit der Liebe

Nana Plaza, Patpong, Pattaya, Phuket - diese Namen bilden das Paradies des Sextourismus, zu dem Thailand in den letzten Jahren geworden ist. Gegenwärtig gibt es im Land mehr als 200.000 Menschen, die in der Branche tätig sind. Manche gehen sogar von einer Million aus. Die Unterhaltungsindustrie, die diese Menschen beschäftigt, entsprach im Jahr 2003 3 Prozent der thailändischen Volkswirtschaft.

Auch wenn die Sextouristen aus dem Westen an eine ganze Legion erinnern, stellen sie dennoch nur 10 Prozent der Nachfrage in der Prostitution. In der großen Überzahl befinden sich Japaner, Chinesen und andere Asiaten.

Khoy ist etwa dreißig Jahre alt und kommt aus einer ländlichen Region im Nordosten des Landes. Im Alter von sechzehn Jahren begann sie in einem Pseudo-Massagesalon einer Bekannten in Pattaya zu arbeiten. Dort traf sie einen Kunden, mit dem sie über zehn Jahre lang eine Brieffreundschaft führte. "Jules" aus Europa schickte ihr jeden Monat Geld. Aber da es nicht ausreichte, um die wichtigsten Ausgaben zu decken, "massierte" sie weiterhin andere Touristen.

Ihr "Boyfriend", der von ihrer Situation wusste, kam sie zwei bis drei Mal im Jahr besuchen. Dann trennten sie sich. Sie kehrte in ihre Provinz zurück, heiratete einen Thailänder. Später ging sie zurück in den Süden, um in dem Salon zu arbeiten, der sie zuvor beschäftigt hatte. Eines schönen Tages traf sie "Jules" wieder. Er lud sie ein, ihn nach Phuket zu begleiten. Seitdem sind sie wieder zusammen. Märchen, Täuschungsmanöver oder Broterwerb?

Wie Khoy ergeht es tausenden jungen Thailänderinnen, die sich diesem Spiel hingeben. Manche wandern in das westliche Herkunftsland des verliebten Mannes aus. Ein Traum, der oft nach vielen Enttäuschungen und Trennungen platzt.

Illegale Prostitution

Das älteste Gewerbe der Welt erfuhr in den sechziger Jahren einen neuen Aufschwung, als die damalige thailändische Regierung vor allem in Bangkok "Pausen- und Erholungszonen" einrichtete, in dem sich die in Thailand stationierten amerikanischen "Marines" von ihrem Alltag erholen sollten. Seitdem haben die Touristen das Militär abgelöst. Seit 2001 ist die Prostitution offiziell illegal. "Sex-Shows" dürfen nur in ausschließlich zu diesem Zweck
genutzten Räumlichkeiten stattfinden, die um zwei Uhr morgens schließen müssen.

Teil 2 folgt....
#36
Diejenigen, die mit Prostitution ihr Geld verdienen, kämpfen um eine Anerkennung ihres Status' und für bessere Arbeitsbedingungen. Von einem Sieg sind sie noch weit entfernt. Aber in diesem undurchsichtigen und äußert lukrativen Milieu, in dem viele Europäer die Rolle von Chef und Kunden spielen, ist die Arbeit hart. Ein Mitglied der Stiftung "Empower", die sich für die Anerkennung der Rechte von Beschäftigten in der thailändischen Sex-Branche einsetzt, erzählt: "Der Blick, mit dem die Gesellschaft mich betrachtet, ist mir egal. Ich mache meine Arbeit. Das ist alles. Ich verlange nichts Unmögliches - ich will nur, dass man mich bei der Arbeit anständig behandelt, einen freien Tag im Monat und eine Sozialversicherung."

Fotos: Doku über Sextourismus von Jordan Clark; GalerieDavidCrown/flickr; Homepage: stygiangloom/flickr)

http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=13494


Vielleicht sollte man das Ganze auch mal von diesem Standpunkt aus sehen.....

Ich finde es nur schade, dass Leute wir Major Grubert uns glauben machen wollen, dass Menschen, die kaum eine andere Möglichkeit haben ausreichend Geld zum Leben zu verdienen das alles aus Spaß machen und weil es in ihrer Mentalität so verankert ist.
Er selbst verdient ja Geld an seinen diversen Film und Fotoberichten, da wäre es wahrscheinlich nicht verkaufsfördernd wenn er zugeben müsste, nur um eine Nachfrage zu bedienen, gerade diese freundliche Mentalität und Erziehung von Asiaten zu benutzen um den Anschein zu erwecken,dass es nichts Schöneres gibt für diese Frauen.
Ich habe nichts gegen die Möglichkeit der Prostitution in Thailand und die Möglichkeit des Verdienstes für diese Frauen, aber ich finde es schon schlimm wenn mir jemand weiß machen möchte, dass dort Farangs ausgenützt werden.... und damit die Rechtfertigung für das ausnutzen dieser Frauen in den Raum stellt.
Sehr armselig!
Wer Asiatinnen bevorzugt und gerne nach Thailand in einen "Fickurlaub" fährt, sollte auch dort dran denken, dass diese Frauen Respekt verdient haben und ein einmal geäußertes Nein akzeptiert werden muss und nicht mit Geld und Zwang umgangen werden darf. Gerade Frauen haben dort nicht gelernt ihre Rechte durchzusetzen.

Busserl Tanja, die nur zum Nachdenken anregen will
Tanja_Regensburg schrieb:Wer Asiatinnen bevorzugt und gerne nach Thailand in einen "Fickurlaub" fährt, sollte auch dort dran denken, dass diese Frauen Respekt verdient haben und ein einmal geäußertes Nein akzeptiert werden muss und nicht mit Geld und Zwang umgangen werden darf. Gerade Frauen haben dort nicht gelernt ihre Rechte durchzusetzen.

Wir behandeln die Frauen mit Respekt und ein Nein wird akzeptiert. Ich war dreimal in Thailand und habe fünf Körbe bekommen. Nicht weil ich so alt oder häßlich wäre (eine Dame, die mir einen Korb gab, ging etwas später mit einem 20 Jahre älteren und 20 Kilo schwereren Mann mit) sonder nur weil die Damen im Moment eben keine Lust auf mich hatten, und Nein sagen dürfen und das akzeptiert werden muß (wie mir auch der Manager eines anderen Ladens erklärte, als ich ihm sagte, das ich jene gerne mitgenommen hätte, sie aber Nein sagte).

Solltest Du Dein "Wissen" nur aus Berichten anderer haben, zitiere ich hier auch mal aus Dir zugänglicher Literatur:

Zitate von John Burdett aus seinen Bestsellern: "Bangkok Tattoo " und "Der Jadereiter"
Zitat 1:
"Wir haben hier nur Mädchen vom Land, kräftig wie die Wasserbüffel und wild wie die Schwäne, die gar nicht fassen können, wieviel sich verdienen läßt, wenn sie höflichen, gutmütigen, mit schlechtem Gewissen beladenen, reichen, kondombewußten Farangs genau das geben, was sie sonst den groben, betrunkenen Schürzenjägern in ihrem Heimatdorf gratis gewähren müßten."
Zitat 2:
Die thailändische Sexindustrie hat einen geringeren Pro-Kopf-Anteil an der Bevölkerung als die in Taiwan, auf den Philippinen oder in den USA.

Gruß, Windward
______________
vögli wenn mögli
Tanja_Regensburg schrieb:Ich finde es nur schade, dass Leute wir Major Grubert uns glauben machen wollen, dass Menschen, die kaum eine andere Möglichkeit haben ausreichend Geld zum Leben zu verdienen das alles aus Spaß machen und weil es in ihrer Mentalität so verankert ist.

Auch völlig daneben! Ich bin Mtglied im Pattaya Expats Club - also den dorthin ausgewanderten Farangs - und die sagen , daß in Pattaya händeringend Arbeitskräfte für Supermärkte, Hotels, etc. gesucht werden - und das sogar bei besserer Bezahlung als in Bangkok und in diesen Jobs verdienen die Mädels ausreichend Geld zum Leben! Eben wie in Deutschland - aber dort wie hier gibt es eben Frauen die mehr wollen. Du sitzt ja auch nicht bei Aldi hinter der Kasse, sondern hältst lieber Deine Muschi hin. Warum denn? Weil Du mehr Kohle willst (Typisch Frau Laut Lach), nehm ich Dir nicht übel, aber lass doch Deinen Geschlechtsgenossinen in Thailand die gleiche Wahl.

Gruß, Windward
___________________
vögli wenn mögli
#39
ist nicht alles so wie der grubert es gerne hätte.

vieles läuft im hintergrund ab und die strippenzieher verdienen sich ne goldene nase Teufel

es soll halt nicht an die oberfläche gelangen wie es halt wirklich läuft und manche glauben halt alles was ihnen von anderen erzählt wird.

türlich gibts mädchen die das freiwillig machen um geld zu verdienen, aber wer glaubt das dahinter nicht irgendwelche mafiosi die strippen ziehen hat einfach irgendwas verpasst im leben.
pattayaman schrieb:manche glauben halt alles was ihnen von anderen erzählt wird.

.

Manche "glauben" nicht, sondern "wissen"- dazu gehörst Du wohl nicht!? - ich hab' doch ausführlich erläutert, daß die Mädels "Nein" sagen dürfen, und auch in anderen Jobs ihren Lebensunterhalt verdienen können, Also wo ist da noch ein ProblemVerwirrt?

Gruß, Windward
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vögli wenn mögli