19.09.2008, 13:47
charly schrieb:ggf. negative Einkünfte aus Vermietung kannste mit positiven Einkünften aus anderen Einkunftsarten (sofern vorhanden) verrechnen.
Da bin ich mir nicht sicher, die Möglichkeiten wurden m.W. gekippt, nachdem einige die Verluste aus WP Geschäften mit den anderen Einkunftsarten verrechnet hatten.
Zum Thema:
Bei professionellen Mietnomaden bleibt man i.d.R. immer auf seinen Kosten sitzen, zumindest am Anfang. Diese Kosten sollte man titulieren lassen, damit man 30 Jahre Zeit hat, die Forderung beizutreiben, zzgl. der Zinsen die auflaufen. Inkassobüros sind hierfür besser geeignet als Anwälte, da diesen mehr Möglichkeiten offenstehen. Anwälte lassen titulieren (das können Inkassobüros über deren Vertragsanwälte auch) aber die meisten Kanzleien sind nicht auf die Langzeitüberwachung von Titeln spezialisiert.
Wenn der Nomade weitergezogen ist, fängt es auch schon an, mit der "richtigen" Adresse weiterer Zustellungen. Das Einwohnermeldeamt (EMA) ist hier keine große Hilfe, da 1. der Nomade sich nie an-und abmeldet 2. man sich auf "unbekannt" abmelden kann und 3. das EMA immer nur sagen kann, ob der Nomade in deren Meldebereich wohnt.
Also, der Titel ist dann bei Inkassounternehmen besser aufgehoben, diese arbeiten auf Erfolgsbasis (viele, aber nicht alle !) und ermitteln den Schuldner auf Basis anderer Informationsquellen.
Good luck!
Gruss
catweazle
Victurus Vicero !