16.11.2019, 00:44
Kontaktdaten
Auf der Andreaestraße verweilen immer noch die vier Bordsteinschwalben, die mir einfach nicht zusagen. Die SDL, die kurz vor der Ampel an der Kurt-Schumacher-Straße steht, ist zumindest nicht langweilig. Sie streckt den vorbeifahrenden Autos nicht nur ihr rechtes Bein entgegen, sondern manchmal auch ihrem Hintern. Es scheint bei einigen Freiern zu funktionieren, da sie mitunter dann schneller mitgenommen wird als die anderen Damen.
Dann entdeckte ich auf der Herschelstraße an der Ecke zur Brüderstraße eine Bordsteinschwalbe, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Sie saß auf den Streugutbehälter vor dem Toilettenhäuschen und sah lecker aus. Ich hielt an und senkte das Fenster.
Ich: „Hallo.“
Sie: „Hallo!“
Ich: „Wie viel kostet es?“
Sie: „Das kommt darauf an, was du willst.“
Ich dachte: Darauf wäre ich nie gekommen.
Ich: „Wie wärs mit Französisch?“
Sie: „Französisch mache ich nicht.“
Kurze Pause.
Sie: „Das ist von hinten. Das mache ich nicht!“
Ich: „Was machst du dann?“
Sie: „Spanisch …“
Sie lacht.
Sie: „Was ist spanisch?“
Ich musterte sie. Sie hatte mittellange, schwarze, wellige Haare und mittelgroße, braune Augen. Ihre Körpergröße schätze ich auf 1,65 bis 1,70 m mit einer dazugehörigen schlanken Figur. Sie war dezent, bzw. wenig geschminkt. Ihr auffälligstes Merkmal war eine goldene Daunenjacke. Mit der deutschen Sprache hatte sie keine Schwierigkeiten. Sie wirkte weder betrunken noch high.
Ich: „Spanisch ist …“
Sie ließ mich nicht ausreden, sondern lachte weiter. Mittlerweile wartete ein Wagen hinter mir.
Sie: „Ich steige ein, du hast ein geiles Auto!“
Sie versuchte, die Tür zu öffnen, die aber zum Glück verschlossen war!
Ich: „Nein, danke!“
Sie schaute ein wenig verdutzt. Ich fuhr weiter.