Aufreizende Kleidung von Frauen in der Öffentlichkeit
Frage 
Berliner Morgenpost schrieb:"Schlampenmarsch"
Mit Dekolleté und Minirock

Sonntag, 14. August 2011 03:12 - Von Birgit Haas

Jacqueline trägt Mieder mit Leopardenmuster und Minirock. Viel Busen und Bein ist da zu sehen. Auf manche Männer könnte die Bekleidung der 22-jährigen Studentin aufreizend wirken. "Ich weiß, dass ich sehr attraktiv aussehe, trotzdem darf mich keiner ohne meine Einwilligung anfassen", sagt sie. Auf dem Plakat, dass sie hoch hält, steht dann auch: "Hübsch, sinnlich, sexy - Aber ich will keinen Sex."

Jacqueline streitet auf dem ersten Berliner Slutwalk - zu Deutsch "Schlampenmarsch" - für ihr Recht, sich anzuziehen wie sie will, ohne von Männern mit anzüglichen Sprüchen bombardiert zu werden.

Rund 1800 Menschen haben am Sonnabend mit einem Marsch vom Wittenbergplatz zum Gendarmenmarkt gegen sexuelle Gewalt demonstriert. In freizügiger Bekleidung kamen Frauen, Transvestiten und Männer, um sich gegen die Verharmlosung von Vergewaltigungen zu wehren. Bundesweit fanden in 13 Städten ähnliche Protestaktionen statt. Auch in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington zog ein Slutwalk durch die Innenstadt.

Jacquelines Freundin Debora hat sich für den Slutwalk ebenfalls besonders freizügig gekleidet. Die 22 Jahre alte Studentin aus Charlottenburg trägt ein rotes Netzoberteil über dem spitzenverzierten BH und hochhackige Stiefel. Sie finde sich selbst "richtig heiß", wenn sie sich so im Spiegel sehe, sagt Debora. Manchmal trägt die junge Frau ein derartiges Outfit auch beim Ausgehen. In der Straße, in der U-Bahn, überall hört sie dann sexistische Sprüche. "Die sind primitiv und demütigend. Als könnten die Männer ihre Triebe nicht an sich halten", sagt sie. Einmal habe sie sich sogar gegen einen Vergewaltigungsversuch wehren müssen. Das war im Ruhrpott, wo Debora herkommt. "Ich habe geschrien und mich gewehrt. Zum Glück konnte ich fliehen", erzählt sie. Als sie bei der Polizei Anzeige erstatten wollte, sei ihr jedoch nicht geglaubt worden. "Ich bin bis heute traumatisiert. Vor allem durch die Art, wie ich von der Polizei behandelt worden bin", sagt Debora. Sie habe deshalb ihren Glauben daran verloren, dass dieses Rechtssystem sie vor sexueller Gewalt schützen könne.

Auf den Plakaten des Demonstrationszugs von Schöneberg nach Mitte stehen Sprüche wie: "Mein Kleid heißt nicht, dass ich Sex will" oder "Ich habe nichts zum Anziehen, was mich vor Gewalt schützt" oder "Stigmatisierung der Opfer ist sexuelle Gewalt."
Männer haben Rollenbilder im Kopf

"Es handelt sich vor allem um ein gesellschaftliches Problem", sagt die 33 Jahre alte Zitha aus Charlottenburg. Die meisten Männer hätten Rollenbilder im Kopf, erzeugt durch Werbung und Filme, aber auch durch die Erziehung im Elternhaus. Ein Ziel der Slutwalk-Bewegung sei es deshalb, schon in der Schule richtig aufzuklären. Die Gesetze sollten verschärft werden, sagt Zitha. Am wichtigsten sei es jedoch, Frauen aus ihrer Opferrolle zu holen, fordert sie. Opfer sexueller Gewalt benötigten einen Schutzraum. Das sei nach dem Prozess um Wettermoderator Jörg Kachelmann und die Vorgängen um den ehemaligen Direktor des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, wichtiger als je zuvor. "Frauen darf einfach nicht davon abgeraten werden, eine Vergewaltigung anzuzeigen", sagt Zitha.

Der erste Slutwalk fand am 3. April dieses Jahres im kanadischen Toronto auf dem Campus der York-University statt. Auslöser waren die Sicherheitshinweise von Polizisten in Toronto. Diese rieten den Studentinnen der kanadischen York-University, sich nicht wie "Schlampen" zu kleiden, um nicht zu provozieren. Der Prostest, der daraufhin losbrach, richtete sich gegen die weit verbreitete Auffassung, dass Opfer sexueller Übergriffe selbst Schuld haben. 3000 Menschen nahmen an den Protesten teil. Seither fanden Slutwalk in Brasilien, Indien, Südkorea, Australien. Holland, Großbritannien, Schweden, Frankreich und in vielen anderen Ländern statt.

Am Berliner Slutwalk sind nicht nur Frauen beteiligt. Jakob etwa möchte nicht mit chauvinistischen Männern in einen Topf geworfen werden. Deshalb ist der Regisseur aus dem Wedding zum ersten Berliner Slutwalk gekommen. Und er findet: "Von sexueller Gewalt sind nicht nur Frauen betroffen." Er selbst sei einmal belästigt worden, von einem Taxifahrer. "Da hat es mir nichts geholfen, dass ich groß und kräftig bin." Letztlich, findet Jakob, helfe nur ein respektvoller Umgang miteinander gegen sexuelle Übergriffe - ganz unabhängig von Kleidung, Geschlecht oder sexueller Orientierung.

"Ohne meine Einwilligung darf mich keiner anfassen"
Link zum Artikel


Männer!

Beim Durchlesen dieses Artikels bin ich völlig hin und hergerissen.

Letztendlich kann ich dieser Demo nicht vorbehaltlos zustimmen.

Dass man gegen Sexuelle Gewalt demonstriert finde ich vollkommen ok.

Dass man aber den Männern verbieten will, wenn eine Frau aufreizend angezogen ist, an Sex zu denken und Frauen anzusprechen finde ich mehr als grenzwertig.
In der letzten Konsequenz würde das bedeuten, das man einer hübschen Frau in der Öffentlichkeit keine Komplimente mehr machen darf.

Unser gesellschaftliches Rollenverhalten ist nun einmal so, dass auch heute noch das Männchen auf das Weibchen zugeht und nicht umgekehrt.
Dieses Rollenverhalten wird auch von den meisten Frauen nicht nur toleriert sonder vollkommen akzeptiert.

Dass sich nun eine Frau aufreizend kleidet und sich dann wundert, wenn ein Mann reagiert, finde ich nicht nur unverständlich sondern provokativ.

Das wäre so, wie wenn man einen Witz macht und es keinem getattet zu lachen.

Ich finde dieser Slutwalk geht bei diesen Positionen zu weit.
Es ist ist ein eingriff in die männliche sexuelle Freiheit.

Bin ich jetzt völlig daneben, oder wie denkt Ihr darüber?

carolusMAGNUS
Zitieren
(14.08.2011, 06:43)carolusmagnus schrieb: Dass sich nun eine Frau aufreizend kleidet und sich dann wundert, wenn ein Mann reagiert, finde ich nicht nur unverständlich sondern provokativ.

Sehe ich auch so.

Frauen, die sich bewusst aufreizend kleiden, sich dann aber beschweren, dass sie von Männern angemacht werden...?! Der SlutWalk ist einfach nur schizophren. Knallkopp

BTW: Sieh´Dir mal das Video auf youtube an (besser erst nach dem Frühstück). Die Rädelsführerinnen würde ja nicht mal bei totaler Sonnenfinsternis jemand mit der Kneifzange anfassen. Und die müssen sich tatsächlich in der Öffentlichkeit dagegen auflehnen, sexuell belästigt zu werden??? Verwirrt
Zitieren
Zitat:Dass man aber den Männern verbieten will, wenn eine Frau aufreizend angezogen ist, an Sex zu denken und Frauen anzusprechen finde ich mehr als grenzwertig.
In der letzten Konsequenz würde das bedeuten, das man einer hübschen Frau in der Öffentlichkeit keine Komplimente mehr machen darf.

Es geht nicht darum das die Männer nicht an Sex denken dürfen oder ihnen keine Komplimente machen dürfen.

Es geht darum das einige Männer einen kurzen Rock oder ein Miniklied als Einladung sehen. Einige Männer sind tatsächlich der Meinung Minikleid oder Minirock ist gleichbedeutend mit : Die will Poppen und sie werden dann zudringlich.

Und genau darum geht es den Frauen.

Geh doch mal Abends mit offenen Augen durch die Strasse. Mädels die Ssexygekleidet sind bekommen oft den Spruch an den Kopf : Ey Ficken

oder Die Männer reagieren untereinander mit dem Spruch : Ey die alte sucht was zum Ficken, da kann sie ja gleich mich nehmen.

usw...usw...

Genau darum geht es. Keine Frau ist beleidigt wenn man zu ihr sagt : Wow, du siehst Sexy aus. Aber das sagen viele Männer nicht sondern sehen das Kleid als Einladung zum Ficken.

Frag dich doch einfach mal warum heutzutage immer noch junge Frauen die sich Sexy für die Disco kleiden immer noch als Schlampe tituliert werden.
Zitieren
Wie man es ja im ersten Absatz sieht ist es ja so das ein Mädel sagt : Sexy Kleidung ist keine Aufforderung mich anzufassen.

Stellt euch doch einmal folgendes vor :

Ihr zieht euch vernünftig an um Mädels aufzureissen. Jeans die den Arsch betont und ansonsten auch perfekt sitzt. Dazu ein Hemd und ein Sakko.

Ihr macht euch dann auf den Weg um einen tollen Abend zu erleben und auf dem Weg dorthin sieht ein Schwuler genau diese Kleidung als Aufforderung euch an den Arsch zu greifen.

Würde euch das gefallen ??
Zitieren
Wenn mir ein Mann an den Hintern fasst, habe ich schon ein Problem.

Wenn ich den Slutwalk aber richtig verstanden habe geht es um Hetero-Probleme.

carolusMAGNUS
Zitieren
Grosses Grinsen 
Hey hey, Johnwayne, da hast Du aber einen anderen Bekanntenkreis, bzw. ein anderes Umfeld als ich. Solche Sprüche kenne ich nicht aus meiner Umgebung und auch der Duke war immer höflich gegenüber den Misses.

Ich denke, cm hat es schon ganz korrekt analysiert. Wir Männer werden von aufreizender Kleidung eben optisch angesprochen. Das ist ein nicht veränderbares Verhaltensmuster. Erlernt haben wir hingegen aber, dass wir da nicht gleich wie unsere Urahnen in der Steinzeit die Gute mit der Keule überreden.

[Bild: 513699298_Cave_man_dragging_woman_xlarge.jpeg]

Eine Frau, die sich abweichend von der gesellschaftlichen Norm kleidet, wird aber damit leben müssen, dass Männer das bemerken und entsprechend reagieren. Das hängt sicher auch vom kulturellen Umfeld ab. Im prüden Deutschland wird ein Netztop mit Minirock oder Hot Pants eher "negativ" auffallen, als in meiner Heimat oder zum Beispiel in Mexico oder Russia. Wenn Frauen jetzt dagegen protestieren, dass Männer beim Anblick von heißen Girls in sexy Outfits von Sex phantasieren, dann haben sie leider keine Ahnung von Psychologie. Aber da wird sowieso nur um die Macht gepokert, getreu dem Motto "erst die Kerle aufgeilen und dann ablitzen lassen".

So ein Thema passt gut ins journalistische Sommerloch, handelt es sich es doch hierbei eher um die Meinung einer kleinen Minderheit und einiger Bedenkenträgerinnen.

Meine Meinung!


Gruß
Pikashu, der zugibt, dass schon was für die Keule spricht. Zum Glück für die Weibchen sind durch die Evolution letztendlich FKK-Clubs entstanden, in denen die Methodik des Werbens alle zufriedenstellt Megalach
Zitieren
Öhm, guckt euch doch mal die Videos auf youtube und co zur Demo an.
Ich sehe da jede Menge "Frauen" aber kaum was, was ich gemäß der hiesigen Auslegung als Schlampe titulieren würde, sprich Optikgranaten in sexy Outfit. Man sollte nur Bauchfrei tragen wenn man auch Bauchfrei ist. Aus einer Corsage hervorquellende Hängetitten gehören ins Schlafzimmer oder nen Swingerclub aber nicht in die Öffentlichkeit.

Wie wärs beim nächsten Slutwalk mit nem Männermarsch für ästhetisch gekleidete Frauen? Big Grin
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
Zitieren
Traurig 
(14.08.2011, 08:22)Johnwayne schrieb: ... sieht ein Schwuler genau diese Kleidung als Aufforderung euch an den Arsch zu greifen.

Würde euch das gefallen ??

Nö, aber ihm würde noch weniger meine Reaktion gefallen, wenn er wieder bei Bewußtsein ist. Da kämen dann erlernte Verhaltensweisen aus meiner Jugendzeit durch, wo wir solche Typen mit der Fresse auf den Randstein geschlagen haben. Übrigens etwas, was ich in der gleichen Situation auch einer Frau zugestehe. Aber in dem Bericht geht es darum, dass man anderen Menschen vorschreiben will, was sie zu Denken haben.

Sexualstraftaten sind durch das Gesetz definiert und werden zu Recht bestraft. Was diese Weiber, Tunten und Mitläufer fordern, ist aber Gedankenkontrolle!

Pikashu

Zitieren
Zwei in meinen Augen völlig belanglose in der Gesellschaft akzeptierte Verhaltensmuster zwischen Mann und Frau.





Wer so etwas ablehnt, fordert Revolution gegen genetisch festgelegte Regeln!

Aber wenn man sich die Videos von der Demo in Berlin anschaut dann hat Kollege Pikashu wohl recht.

Ein Thema, welches aufgebauscht wird um das Sommerloch zu stopfen.

carolusMAGNUS [Bild: wayne.png]
Zitieren
Wenn ein Mann mit Springerstiefel und Glatze durch die Gegend rennt wird er für n Rechtsradikalen gehalten und auch so behandelt, wenn eine Schlampe die Titten halb raus hängend und mit den Arschbacken wackelnd durch die Gegend rennt wird sie für ne Schlampe gehalten und behandelt.

Man wird so behandelt wie man sich gibt. Und man sollte sich so kleiden das man in der Gegend wo man sich aufhält nicht übermässig auffällt - ausser Mann / Frau möchte das. Da muss man dann aber auch mit den Konsequenzen leben.

lw
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
Zitieren
Anfassen und sexuelle Gewalt sind die eine Seite und die ist zu verurteilen, von der Seite ist die Demo ja auch ok, aber...wenn die Damen sich da aufregen und strengere Gesetzte und härtere Anwendung derselben fordern, dann sollten sie selbst aber mal drüber nachdenken, daß das was sie da tun bei Männern als Exhibitionismus, Erregung öffentlichen Ärgernisses und sexuelle Belästigung ausgelegt werden würde.
Zitieren
#12
Sehr passend übrigens, daß dieser Slut-Walk in Berlin am 13. August 2011 stattfand, also an einem Tag, an welchem den Demonstrantinnen dort die volle Aufmerksamkeit für ihr Anliegen gewiss war... Big Grin Weia
Vom Wittenbergplatz bis zum Gendarmenmarkt... (...die Strecke bin ich auch schon mal gelaufen einst bei einer Demo gegen den Irak-Einsatz...war aber nicht so wichtig...) ...so mancher diese Demo beobachtende Macho hätte sich wohl in diesem Moment die Mauer wieder zurückgewünscht... Eek

Ein netter, wenn auch in mehrerer Hinsicht zynischer Kommentar in einem TV-Bericht war dazu: "Jetzt noch ein paar Wagen mit Lautsprechern und Bassboxen - und es wäre fast wieder wie einst bei der Loveparade."


Nun im Ernst:
Man kann dies natürlich hin- und herdiskutieren, aber im Prinzip gebe ich Lustwandels (wenn auch hart ausgedrückter) Meinung in diesem Falle recht.
Anders ausgedrückt: Keine Reaktion ohne Aktion.
Außendarstellung ist in der Natur des Menschen auch irgendwie immer gewollt - bewußt oder unbewußt... Gruppenzugehörigkeit - oder einfach geschlechtlich instinktives Rollenverhalten...

Mir fällt dazu als Analogie eine Szene aus "Kentucky Fried Movie" ein...
...vielleicht versteht ja der eine oder andere, was ich damit auszudrücken versuchen mag...




Wobei...
(14.08.2011, 08:22)Johnwayne schrieb: Ihr zieht euch vernünftig an um Mädels aufzureissen. Jeans die den Arsch betont und ansonsten auch perfekt sitzt. Dazu ein Hemd und ein Sakko.
...

Nicht immer so leicht gesagt, wie getan...
Ich versuche dann halt für meinen Teil, mit Waschbärbauch-betonenden T-Shirts zu glänzen...
Sakko und Hemd kann ich mir durch meine ständige Puff-Geherei leider eh schon lange nicht mehr leisten... Unglücklich
Trotzdem werde ich von den jungen Mädels stets ignoriert... Verwirrt
Ein Teufelskreis... Wein

Gruß,
Pb Winke

Btw:
...Vergewaltigern gehören die Eier abgeschnitten... MINDESTENS, und IMMER !!!
Zitieren
Also, nachdem ich den Artikel gelesen habe, finde ich die Aufregung hier ein bisschen künstlich.
Es geht, zumindest nach dem was da steht, nicht darum den Männern das Komplimente machen zu verbieten, sondern dumme Anmachen zu verurteilen, und den Männern zu verklickern, das sexy Kleidung nicht als nonverbale Einladung zum ficken zu verstehen ist.

Man muss das ganze ja auch mal im Kontext der immer konservativer werdenden Gesellschaften in Nordamerika sehen. Dort halte ich Slutwalks durchaus für angebracht.
Hier in Deutschland sieht es allerdings immer noch ein wenig anders aus, und von daher halte ich diese Demonstrationsform hier für ein wenig überflüssig.

Grüße,
CL
"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
K.I.Z.
Zitieren
(15.08.2011, 09:04)pandabär schrieb: Nicht immer so leicht gesagt, wie getan...
Ich versuche dann halt für meinen Teil, mit Waschbärbauch-betonenden T-Shirts zu glänzen...
Sakko und Hemd kann ich mir durch meine ständige Puff-Geherei leider eh schon lange nicht mehr leisten... Unglücklich
Trotzdem werde ich von den jungen Mädels stets ignoriert... Verwirrt
Ein Teufelskreis... Wein

Noch ein Klischee,
Blümchen sind auch eine Aufforderung zum Sex, weil man damit Aufmerksamkeit erzielt.

[Bild: panda2_ibaiavecedo.jpg]

Aber das wollen diese traurigen Gestalten des Slutwalks wahrscheinlich auch verbieten.

carolusMAGNUS Winke
Zitieren
#15
Margarete Mitscherlich hat dazu ein schönes Statement in einem Interview abgegeben.
Sinngemäß sagte sie das sie froh ist in einer Zeit jung gewesen zu sein als die Männer den Mädels noch hinterher gepfiffen haben.
Inzwischen hat man das uns Kerlen aberzogen und sie bedauert die jungen Mädels, die garnicht wissen was ihnen da entgeht.
Zitieren
Zwinker 
(15.08.2011, 11:14)Champion Lover schrieb: ... Man muss das ganze ja auch mal im Kontext der immer konservativer werdenden Gesellschaften in Nordamerika sehen. Dort halte ich Slutwalks durchaus für angebracht...
Gerade in Amerika können sich Frauen viel freizügiger kleiden, als in Deutschland. Und sie tun es auch. Nicht in Alabama beim Sonntagsgottesdienst, wo ich das auch nicht für angebracht halte, aber sonst.

Dummes Anmachen wird in den USA viel schneller negativ bewertet als in Deutschland. Macht man das aber intelligent, auch mit Bezug auf die Kleidung, dann knistert die Luft. Schau Dir doch einmal das Straßenbild in den USA an, falls Du überhaupt zu uns kommst. Nirgendwo sonst auf der Welt siehst Du so viele hübsche normale Girls (keine Nutten) in sexy Klamotten, außer vielleicht in Russia, wo es aber einem anderen Zweck dient.

Warum sollten Slutwalks hier nötig sein? Die "Konservativen Gesellschaften" (wie definierst Du das überhaupt?) werden bestimmt nicht aggresiv anbaggern. Es gibt religiös geprägte Gruppierungen, wie zum Beispiel Mormonen, orthodoxe Juden und Araber hier, die das durchaus anders sehen und auch praktizieren. Aber das sind Minderheiten, die ihren Lebensstil in einem freien Land ausleben. Nobama ist da die größere Gefahr für den Lifestyle, denn der ist scheinheilig.


Gruß
Pikashu, der jeden Tag sexy California Hardbodies sieht




Zitieren
(15.08.2011, 18:36)Pikashu schrieb: Schau Dir doch einmal das Straßenbild in den USA an, falls Du überhaupt zu uns kommst. Nirgendwo sonst auf der Welt siehst Du so viele hübsche normale Girls (keine Nutten) in sexy Klamotten, außer vielleicht in Russia, wo es aber einem anderen Zweck dient.

Warum sollten Slutwalks hier nötig sein? Die "Konservativen Gesellschaften" (wie definierst Du das überhaupt?) werden bestimmt nicht aggresiv anbaggern.

Gruß
Pikashu, der jeden Tag sexy California Hardbodies sieht

Im gesegneten Kalifornien mag das ja so sein. Ich treib mich aber beruflich ziemlich regelmäßig in Texas rum, und da sehe ich das mit den massig Girls mit sexy Klamotten so nicht. Andererseits kann ich mir dort bei > 90% der Polizeichef's einen ähnlichen Kommentar vorstellen wie bei dem von Toronto.

CL, der für Tips in D/FW immer dankbar ist;-)
"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
K.I.Z.
Zitieren
(15.08.2011, 18:36)Pikashu schrieb: Schau Dir doch einmal das Straßenbild in den USA an, falls Du überhaupt zu uns kommst. Nirgendwo sonst auf der Welt siehst Du so viele hübsche normale Girls (keine Nutten) in sexy Klamotten,
Meinst Du damit Großstädte oder die ländlichen Bereiche ?
Bei den Großstädten geb ich Dir gerne recht, aber der ländliche Teil (und das ist das gro der usa) - nein.

Das ist in Deutschland aber nicht anders, sobald es dörflich wird, wird es erz konservativ.

lw
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
Zitieren
(14.08.2011, 07:52)Billy schrieb: BTW: Sieh´Dir mal das Video auf youtube an (besser erst nach dem Frühstück). Und die müssen sich tatsächlich in der Öffentlichkeit dagegen auflehnen, sexuell belästigt zu werden??? Verwirrt

Die haben das mit dem Slutwalk entweder missverstanden, oder die denken "Ui, ich mach beim Slutwalk mit also bin ich per Definition eine Slut, also irgendwie begehrenswert". Wenn ich mir das Video so anschaue, war der einzige optische Lichtblick bei 3:17, und das war eindeutig keine Frau. Das gibt mir jetzt irgendwie zu denken...

"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
K.I.Z.
Zitieren
(14.08.2011, 08:45)Pikashu schrieb: (...) Wenn Frauen jetzt dagegen protestieren, dass Männer beim Anblick von heißen Girls in sexy Outfits von Sex phantasieren, dann haben sie leider keine Ahnung von Psychologie. (...)

Bei allem Respekt vor unserem verdienten Forenmitglied Pikashu, aber ich denke Johnywayne hat es in seinem Beitrag treffend kommentiert. Es geht nicht darum, dass Männer dann an Sex DENKEN, sondern dass sie sich an Frauen vergehen, nur weil die sich aufreizend kleiden. Und ich hoffe, dass wir uns da einig sind, dass sowas einfach nicht geht, denn das ist schlicht und einfach Vergewaltigung.

Ansonsten stimme ich Euch zu: auf diesen Demos demonstrieren irgendwie immer die hässlichsten... Verwirrt

Zitieren