12.12.2004, 18:13
Sperma enthält neben den Samenzellen auch viele hochaktive Substanzen. Ein durchschnittlicher Erguss von drei bis fünf Millilitern enthält zwischen 200 und 300 Millionen Spermien. Neben Fruktose, Zitronensäure und anderen Substanzen, die für den Spermienstoffwechsel wichtig sind, enthält das Ejakulat hochaktive Hormone wie Testosteron, Östrogene, Prolaktin, Follikel-stimulierendes Hormon, Prostaglandine und Wachstumsfaktoren. Viele dieser Substanzen können durch die Schleimhaut der Vagina in den Kreislauf der Frau aufgenommen werden. Testosteron etwa wird über die Vagina deutlich schneller und intensiver als über die Haut resorbiert. Von den Östrogenen und Androgenen ist weiter bekannt, dass sie potenziell Einfluss auf die Stimmungslage haben.
In ihrer Aufsehen erregenden Studie an 293 College-Studentinnen, deren Ergebnisse von Gordon Gallup und seinen Kollegen im Journal "Archives of Sexual Behavior" publiziert wurden, berichten die Forscher erstmals über den klaren Zusammenhang zwischen der Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr und der Häufigkeit von depressiven Stimmungen. Auch seltener Geschlechtsverkehr hat einen negativen Einfluss auf die psychische Verfassung der jungen Frauen. Die Depressionen nahmen mit längerer Enthaltsamkeit deutlich zu. Die Forschergruppe um Gallup nimmt daher an, dass möglicherweise psychisch wirksame Hormone oder eventuell auch andere, noch nicht näher charakterisierte Botenstoffe aus dem Ejakulat in der Vagina aufgenommen werden und das Gefühlsleben der Frauen beeinflussen. Als aussichtsreiche Kandidaten unter den zahlreichen Substanzen des Spermas gelten Östrogene, Östrogenmetaboliten und Prostaglandine, bei denen schon gezeigt wurde, dass sie depressive Symptome mildern können.
http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id362.htm
Bekommen die Frauen jetzt Sex auf Krankenschein?
Wo bleibt da die Gleichberechtigung?
In ihrer Aufsehen erregenden Studie an 293 College-Studentinnen, deren Ergebnisse von Gordon Gallup und seinen Kollegen im Journal "Archives of Sexual Behavior" publiziert wurden, berichten die Forscher erstmals über den klaren Zusammenhang zwischen der Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr und der Häufigkeit von depressiven Stimmungen. Auch seltener Geschlechtsverkehr hat einen negativen Einfluss auf die psychische Verfassung der jungen Frauen. Die Depressionen nahmen mit längerer Enthaltsamkeit deutlich zu. Die Forschergruppe um Gallup nimmt daher an, dass möglicherweise psychisch wirksame Hormone oder eventuell auch andere, noch nicht näher charakterisierte Botenstoffe aus dem Ejakulat in der Vagina aufgenommen werden und das Gefühlsleben der Frauen beeinflussen. Als aussichtsreiche Kandidaten unter den zahlreichen Substanzen des Spermas gelten Östrogene, Östrogenmetaboliten und Prostaglandine, bei denen schon gezeigt wurde, dass sie depressive Symptome mildern können.
http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id362.htm
Bekommen die Frauen jetzt Sex auf Krankenschein?
Wo bleibt da die Gleichberechtigung?