06.10.2006, 02:56
Mehr Beamte sollen ab sofort am Strand patrouillieren
[INDENT]Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh leitete am 15. September eine Sitzung im Rathaus, an der Vertreter von Tourismusorganisationen, Beamte und Behördenleiter teilnahmen, um Ideen und Meinungen über die Lösung des Problems der Kriminalität auszutauschen, das den Tourismus besonders betrifft. Dies geschah aufgrund des Eingangs vieler Beschwerden von Reiseunternehmen und Touristen. Man kam zur Erkenntnis, dass Pattaya zurzeit eine Reihe von Kriminalfällen hat, die das Ansehen des Tourismus in Pattaya weltweit schädigen.Ronakit sagte, die meisten Probleme rühren von jugendlichen Straftätern her, die Touristen und Einhei-
mische berauben. Dazu kommt noch das Problem mit den Prostituierten und Katoeys am Strand. Diese bieten Touristen sexuelle Dienste an. Wenn diese sich nicht interessiert zeigen, werden sie oftmals verletzt und anschließend ausgeraubt. Alle diese Probleme bedürfen einer ernsthaften Lösung und deshalb soll nun in Zusammenarbeit mit der Touristenpolizei, dem Polizeirevier, freiwilligen Polizisten und dem Sozialdienst ein Plan ausgearbeitet werden.
Kurz darauf, bereits am 21. September, konnte Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh bekannt geben, dass nun ein handfester Plan ausgearbeitet wurde und dieser bereits vom Bürgermeister mit einem Etat von 1,2 Millionen Baht gebilligt worden sei. Darin sind Aufwandsentschädi-
gungen für Essen und andere Ausgaben enthalten sowie für Ausrüstungsgegenstände bei den Patrouillen für die betroffenen, insgesamt über 150 Beamten der Touristenpolizei, der Polizeistation und der Hilfspolizei.
Man will am Strand aufräumen und das Ansehen verbessern. Der Plan sieht drei Abschnitte von drei Kilometern vor, auf denen Beamte Streife gehen und entsprechend handeln sollen. Das Projekt soll in diesem Oktober beginnen und soll über einen Zeitraum von einem Jahr durchgeführt werden. Man erwartet dadurch eine Eindämmung des Problems.
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