12.10.2005, 12:20
Ah: da ist mein Artikel hinverschwunden... 8)
Folgende Meldung habe ich gerade entdeckt:
HIV-Neuinfektionen in Deutschland drastisch gestiegen
BERLIN. Die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist im ersten Halbjahr 2005 in Deutschland drastisch angestiegen. Nach Angaben des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 20 Prozent mehr Infektionen festgestellt. Der deutlichste Anstieg sei in der Gruppe der homosexuell aktiven Männer zu verzeichnen. Ihr Anteil an den Neuinfektionen betrage mehr als die Hälfte (55 Prozent).
Im vergangenen Jahr hatte es 1 928 Neuerkrankungen gegeben, 2002 waren es
1 735 Erstdiagnosen. Die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) äußerte sich am 4. Oktober angesichts der Entwicklung besorgt. Die neuen Zahlen bestätigten eine sich ausweitende Präventionsmüdigkeit, sagte Guido Schlimbach von der DAH. Dass eine gezielte Verhütung positive Effekte habe, zeige beispielsweise die stagnierende Zahl an Neuinfektionen bei Drogenkonsumenten. Deren Anteil sei auf etwa fünf Prozent gesunken, betonte Schlimbach.
Darüber hinaus sieht sich die DAH darin bestätigt, Aids als globales Phänomen wahrzunehmen und dem zu begegnen. 25 Prozent der Heterosexuellen oder Drogenkonsumenten hätten sich nicht in Deutschland infiziert. Dies zeige, Prävention ende nicht vor der Haustür, erläuterte Schlimbach. Das RKI plant, am 5. Oktober eine detaillierte Übersicht über die HIV-Neuinfektionen zu veröffentlichen.
Deutsches Ärzteblatt, 4. Oktober 2005
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=21581
Folgende Meldung habe ich gerade entdeckt:
HIV-Neuinfektionen in Deutschland drastisch gestiegen
BERLIN. Die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist im ersten Halbjahr 2005 in Deutschland drastisch angestiegen. Nach Angaben des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 20 Prozent mehr Infektionen festgestellt. Der deutlichste Anstieg sei in der Gruppe der homosexuell aktiven Männer zu verzeichnen. Ihr Anteil an den Neuinfektionen betrage mehr als die Hälfte (55 Prozent).
Im vergangenen Jahr hatte es 1 928 Neuerkrankungen gegeben, 2002 waren es
1 735 Erstdiagnosen. Die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) äußerte sich am 4. Oktober angesichts der Entwicklung besorgt. Die neuen Zahlen bestätigten eine sich ausweitende Präventionsmüdigkeit, sagte Guido Schlimbach von der DAH. Dass eine gezielte Verhütung positive Effekte habe, zeige beispielsweise die stagnierende Zahl an Neuinfektionen bei Drogenkonsumenten. Deren Anteil sei auf etwa fünf Prozent gesunken, betonte Schlimbach.
Darüber hinaus sieht sich die DAH darin bestätigt, Aids als globales Phänomen wahrzunehmen und dem zu begegnen. 25 Prozent der Heterosexuellen oder Drogenkonsumenten hätten sich nicht in Deutschland infiziert. Dies zeige, Prävention ende nicht vor der Haustür, erläuterte Schlimbach. Das RKI plant, am 5. Oktober eine detaillierte Übersicht über die HIV-Neuinfektionen zu veröffentlichen.
Deutsches Ärzteblatt, 4. Oktober 2005
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=21581