"Gewerbescheine" für die Mädels
Kein Gewerbeschein zum Anschaffen!

FrankfurtBig Griner Streit um die von der Frankfurter Polizei geforderten Gewerbescheine von Prostituierten scheint endlich beigelegt. Ordnungsdezernent Boris Rhein (CDU) bestätigte, das nach Einigung mit dem Innenministerium die Polizei angewiesen wurde, keine Gewerbenachweise mehr von den Prostituierten zu fordern. Die bereits ausgestellten Scheine werden annulliert. Besonders für Frauen aus den EU-Staaten war diese Entscheidung wichtig, da sie als freiberufliche Erwerbstätige das Recht haben, ihre Einkommensteuer in ihrem Heimatland zu entrichten - die Gewerbesteuer ist aber dort zu entrichten, wo das Gewerbe betrieben wird.Die Praxis der Stadt Frankfurt wurde in den vergangenen Wochen heftig kritisiert, da die Ausstellung von „Fantasie-Gewerbeanmeldungen“ wohl in erster Linie dazu dienen sollte, die Prostituierten zur Steuer zu veranlagen. Erst nach der Strafanzeige des Vereins Doña Carmen gegen die Stadt Frankfurt und die Polizei (Ladies.de berichtete) schaltete sich das hessische Innenministerium und Wirtschaftministerium ein und stoppte die Überprüfung von Gewerbescheinen bei Polizeikontrollen.Für Verwirrung unter den Behörden wird das neue Prostitutionsgesetz aber auch weiterhin sorgen. Denn auch wenn die Stadt Frankfurt sich nun dazu durchgerungen hat, „Prostitution nicht als Gewerbe im Sinne der Gewerbeordnung“ zu sehen, so wird in vielen Bundesländern immer noch eine andere Praxis angewendet.

[JH]
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hab das mal wie gelesen übernommen (Quelle LADIES.de)
29.04.2007
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Der Inhaber vom Sudfass, ich glaube, er heisst Engel, meldet seine Mädels, offiziell, beim Finanzamt an.

Gruss wawi. Winke
sex ist nicht alles, aber ohne sex ist alles nichts
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#3
Wieso auch nicht, sollen die hier etwa schwarz arbeiten? Steuer zahlen ist angesagt, aber richtig
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Es ist ein Unding, daß die für unseren Spaß arbeitenden Frauen mehr als die ganz normale Einkommenssteuer zahlen. Ist denn einer von Euch schon mal aufgefordert worden, die Mehrwertsteuer extra zu entrichten? Stellen denn die Frauen Rechnungen aus, wo Ihr Vorsteuer abziehen könnt?
Jede z.B. Autowerkstatt hat ihre Kosten aushängen, aber immer als fest kalkulierten Nettopreis , also + Mwst.

In meinen Augen ist Prostitution kein Gewerbebetrieb, sondern eine freiberufliche Tätigkeit.

Wenn man bedenkt, daß nach dem " Düsseldorfer Modell " einige Frauen mit einem Minimum davonkommen (25Euro/Tag), anderen locker nach Schätzung das 4-fache abgenommen wird, da gibt es nur eins: Steuerboykott wo es nur möglich ist.

Hab Verständnis für alle Frauen , die sich ungerecht behandelt fühlen.
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Hallo!

Hier im Saarland gibt es auch keinen Gewerbeschein für Prostitution.
Man beantragt beim Finanzamt eine Steuernummer und kann sich dann je nach Verdienst einstufen lassen.
Wenn man nur gelegentlich arbeitet, kann man sich als Kleinstunternehmen anmelden, da gibt es aber eine Umsatzgrenze die bei glaube ich 15.000 Euro jährlich liegt.
Verdient man mehr, rutscht man eine Stufe höher und hat jeden Monat einen heiden Papierkram auszufüllen.......ist nervig.
Ich wäre auch dafür, das man einen festen Betrag pro Arbeitstag bezahlt, das wäre am einfachsten.
Die wenigsten Frauen die eine Privatwohnung unterhalten können sich diese Kleinstunternehmer-Reglung erlauben, schliesslich zahlen wir ja für ein Minni.Appartement schon um die 1000 Euro Miete an die netten Herren Hostessenwohnungenvermieter.......kotz.
Das heisst im Schnitt muss ich eh schon 12.000 Euro jährlich aufbringen um die Miete zu zahlen, Werbung kommt ja auch noch dazu, also ist nix mit Kleinstunternehmen...... auch wenn es eigentlich eines ist....!

LG Merci.....die keinen auf mitleid machen will, falls da jetzt was kommt!
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#6
verschiedene Ausfasungen gibt, die den Stautus beschreiben, so sind diese aus veralteten Ansichten entstanden.
Diese Berufsgruppe ist kein Gewerbe, sondern eine Einkunft aus selbständiger
Arbeit, da nur eine Dienstleistung geboten wird.
Weiterhin bringt die Regelung "Kleinunternehmer" meistens sehr wenig.
Besonders in dieser Tätigkeit.
Was den Papierkram betrifft - den hat jeder Steuerpflichtige.
Aber der Papierkram bringt auch Vorteile, wenn man seine Freiheiten nutzt.
Gruß vom Earl
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