das 'Schöne freie Amerika'
Zunächst mal danke für den ausführlichen Insider-Bericht und die Bilder. Danke Wirklich interessant! (...ist Ernst gemeint und ohne ironischen Unterton) Smile

Dein Posting in dem du das 'Schöne freie Amerika' in typisch amerikanisch-arroganter Manier mit Schönfärberei und schlicht falschen Behauptungen (wie sie auch schon mal als Argument dienen, auch dem Rest der Welt 'Freiheit und Demokratie' zu bringen) gepaart mit einem persönlichen Angriff auf meine Person verteidigst, werde ich hier nicht weiter kommentieren.
Wie du schon selbst schreibst (und dich dann selber nicht daran hältst), ist dies nicht der geeignete Ort, die Verfehlungen der US-Regierung, das schlechte US-Sozialsystem (in dem z.B. 16% aller US-Amerikaner nicht krankenversichert sind) und den Lebensstandard (der so toll ist, dass Viele mehrere Jobs haben müssen, um sich über Wasser zu halten) oder gar meine Rente zu diskutieren.
Solltest Du auch an diesem Posting etwas auszusetzen haben oder gerne ein paar harte Fakten zu dem Land in dem du lebst, lesen, kannst du mir dies ja per PN mitteilen.

MfG
Basilio

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Ach ja... das obligatorische Wort an die Allgemeinheit... Wink

Sorry an die Anderen, dass ich mit meiner (zugegebenermaßen etwas flapsigen) Äußerung hier ein OT-Posting provoziert habe. Kommt nicht wieder vor...
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dieser Beitrag wurde aus dem Thread Abstecher nach Tijuana/Mexiko ausgegliedert, um den Thread nicht durch eine diskusion zu zerstören : Hier aber könnt Ihr Eure meinung sagen.

Gruß
Lustwandel
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
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basilio schrieb:Solltest Du auch an diesem Posting etwas auszusetzen haben oder gerne ein paar harte Fakten zu dem Land in dem du lebst, lesen, kannst du mir dies ja per PN mitteilen.

der liebe LW hat uns ja hier eine Plattform geliefert, um im Popp-Forum eine politische Diskussion zu starten,

Vielleicht wäre der Ausbruch von pikashu etwas milder gewesen, wenn du es nicht ähnlich hart begonnen hättest
Zitat:Können sich ja zum Ersatz ihre Wummen in den Arsch stecken

Mir ist bewusst, das hier Meinungen aufeinandertreffen, die sich niemals annähren werden. Da ich aber lange sowohl in Nord- als auch in Südamerika, gelebt und gearbeitet habe, und das nicht nur als Ghetto-Europäer, sondern in mein Umfeld integriert.

Zu den Aussagen von Basilo bezüglich des schlechten Sozialsystems kann man nur sagen, bedingt richtig, aber mit Europa in keinster Weise vergleichbar.

Natürlich gibt es in den USA tausend sachen die mich stören
[INDENT]die Unfähigkeit ein Fenster zu öffnen und die Klimaanlage auszuschalten
stundenlang im supermarkt eine Milch zu suchen, die kein Vitamin zugesetzt hat, sondern vom Bauern kommt und nur haltbar gemacht wurde
und und und[/INDENT]

natürlich war ich von der Kriegshetze und begeisterung abgeschreckt und abgestossen. Dies und eine latente deutsch-feindlichkeit waren auch der Grund warum ich vor einigen Jahren wieder nach DEeutschland gekommen bin . money talks war aber auch ein Grund.

Ich verdiene leider momentan in Deutschland wesentlich mehr als in den USA und bleibe deswegen hier und das ist auch wirklich der einzige Grund - ich bin nun mal geldgeil. Dies hat nix mit dem Wechselkurs zu tuen, sondern auch real.

Als ich das erste mal in USA war, hatte ich ähnliche Sozialvorurteile als Basilo und dann bin ich mal vom County in die City mit dem Bus gefahren. In den USA hat jeder Bus und jede U-Bahn eine Rollstuhl Rampe. Aber selbst wenn wir als Deutsche diese technischen Voraussetzungen hätten, würde sich jemand bei uns in der U-Bahn bewegen wenn ein Rollstuhlfahrer oder eine Mutter mit Kinderwagen kommt, nene - und ich weiss wovon ich rede - ich benutze auch in Deutschland gerne mal ÖPNV. Ich war beschämt als ich das Engagement der Leute gesehen habe

Die schönen Aussagen zu den 16% nicht versicherter Einwohner, mag ohne weiteres richtig sein, obwohl ich die Filme von Mr. Moore eher als Amüsement statt als Informationsquelle ansehen. Wir vergleichen hier aber Äpfel mit Birnen. Die USA ist ein extremes Einwandererland und hat eben ganz andere Strukturen, wenn wir dieses mal bereinigen, kommen wir auf ähnliche Werte wir in Germany, oder glaubst du hier sind noch alle Krankenversichert.

Wer aber mal mit einer low-income Familie befreundet war und sieht welche Möglichkeiten zu Überleben dort vom Staat geschaffen werden

Lebensmittelgutscheine
Kostenübernahme eine Babysitters
kostenlose Kredite für Hausbau /-kauf und Weiterbildung
und und und

dies ist eine sehr praktische Hilfe, die wesentlich weniger missbraucht wird als bei uns.

Wir waren ja auch so intelligent, das Arbeitslosengeld auf 6 Monate zu begrenzen, in den USA sind es 4 Wochen und das ist vollkommen ausreichend um sich einen neuen Job zu suchen.

Aber wir reden hier von einem politischen System, und grade die Herren Bush und Ihre viel mächtigeren Hintermänner verurteile ich genauso.

Um aber die Leute zu verurteilen und Ihnen zu empfehlen sich sonstwas in den Arsch zu stecken, sollte man das Land etwas besser kennen.

Die soziale Kompetenz ist exponential höher als bei uns. Und das ist es was ein Land lebenswert macht.
Entscheidungen sein Leben so zu leben wie man möchte, sind dort wesentlich leichter als in Deutschland, selbst Europa ist da angenehmer

hier kann ich hunderte Beispiele anführen

jedem der die USA aufgrund politischer Hetztriaden verurteilt, soll man ein halbes Jahr dort leben und sich dann seine alte Nacbarschaft in Deutschland wieder anschauen, ihr werdet weinen, ich verspreche es euch

irru, der erstmal schluss macht, aber weiss das dies sicher nicht das ende ist
und der seine Rente nie in Deutschland organisiert hat, weil er weiss das er nix kriegen wird, auch wenn der Export nicht zusammenbrechen wird
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Es bedanken sich: Pikashu
super Beitrag :respekt:

Da kann ich zu 100% zustimmen. Ich denke eben das es ganz normal ist "wo Licht ist, muss eben auch Schatten sein"

Meinungen verschiedener Art polarisieren eben immer. Es sollte eben aber nie so weit gehen, das man sich die Köpfe einschlägt.

Der klügere gibt nach, ist für mich der DÜMMSTE Satz dieser Welt. Das würde ja bedeuten Weltherrschaft der Arschlöcher!!!!! Eek

Aber man sollte eine vernünftige Basis finden sich darüber zu unterhalten. Unter dem Strich, kann jeder von jedem noch etwas lernen.

Wie immer nur meine Meinung.

lg.shaved
"I did it my Way!" Modisch korrekt wieder in Teufelsrot Teufel
Du bist mein Engel, der immer bei mir war. Jetzt bist du weg, und doch noch so nah. Tiefer Schmerz, sagt mir wie besonders du für mich warst!
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Irru,

vielen Dank für diese informative Aussage über ein Land, über dass all zu gerne und oft viel zu schnell geurteilt wird und oft nur aus irgendwelchen Vorurteilen heraus!!!!

Liebe Grüße

Cyper ;-)
Morgens beim Sex ist die Welt noch in Ordnung Big Grin
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@Lustwandel: danke für diesen Diskussions-Fred (man muss ja nicht immer nur von Nutten und ficken reden Big Grin)
Kannst du bitte Pikashus Posting auch hierher holen? Es enthält ebenfalls Null-Informationen über Tijuana und gehört in diesen Thread.

Außerdem wurde meinem Posting oben eine neue Überschrift verpasst, die nicht von mir ist.
Es war nicht als Eröffnungposting für einen Amerika-Thread gedacht sondern als Antwort auf Pikashus vorangegangenen 'Ausführungen', die hier leider fehlen!

hier nochmal der Auslöser dieser Diskussion:
basilio schrieb:Sind sie ja selber schuld die blöden Amis. Haben sich die prüde Bande (G.W. und Konsorten) ja selbst ausgesucht. Ich finde, die haben's nicht besser verdient.
Und jetzt kackt ihr Scheiß-Dollar noch so richtig schön ab, so dass sie nirgends auf der Welt mehr richtig billig ficken können [Bild: a070.gif] Gut so!
Können sich ja zum Ersatz ihre Wummen in den Arsch stecken. [Bild: a010.gif]
Ein Wort zu dieser Äußerung wg. der mir hier Unsachlichkeit vorgeworfen wird:
Dies ist nicht mein Beitrag zu einer laufenden Diskussion über Amerika, sondern eine kleine Fußnote in einem anderen Zusammenhang.
Wie an dem Teufelchen eigentlich unschwer zu erkennen, ist das ganze nicht 100%ig ernst gemeint und mit Absicht flapsig und provokant formuliert.

Und weil es u.a. von pikashu falsch wiedergegeben wurde:
- als 'prüde' bezeichne ich nicht pauschal alle Amerikaner, sondern die Republikanisch-Evangelikale Führungsriege um Bush
- ich habe vom Wert des Dollar in der Welt und nicht in den USA selber gesprochen
- der viel kritisierte Satz mit den 'Wummen' im Arsch zielt plakativ auf die zahlreichen Waffennarren in Amerika. Mir hier Fäkalsprache vorzuwerfen, erscheint mir ziemlich verfehlt.


Nun zur Diskussion:

Über die Art wie sich Amerika seit Jahrzehnten auf der weltpolitischen Bühne gebährdet, muss ich hoffentlich niemanden aufklären.
Hier nur einige Stichworte:
  • Hiroschima/Nagasaki,
  • Vietnam/Indochina,
  • US-Invasion in Grenada,
  • Irakkrieg I+II,
  • Foltergefängnisse im Irak, Guantanamo, Rumänien und Polen,
  • Entführungen von Bürgern souveräner Staaten
  • neuer kalter Krieg durch unsinnige Stationierung von Raketen in Osteuropa
etc. pp.

Fast immer dienten fadenscheinige Argumente und unwahre Behauptungen als Grund für militärische und menschenrechtlich bedenkliche Übergriffe. Dabei wurde sowohl das Ausland, wie auch die eigene Bevölkerung immer wieder unzureichend und meist sogar falsch informiert, um Proteste zu vermeiden. Erschreckend finde ich hierbei, dass sich offenbar eine Mehrheit der Amerikaner immer und immer wieder hinter's Licht führen und manipulieren lässt (auch meine Meinung über den 11.9. geht in diese Richtung, wird aber im Moment mal außen vor gelassen)

Dazu kommt der scheinbar grenzenlose und in meinen Augen von schwacher (Allgemein)bildung und Ignoranz geprägte Patriotismus der Amis, den wohl niemand leugnen wird.
Gepaart mit Arroganz und einem ausgeprägten Waffenfetisch erwächst allein daraus eine - für den Rest der Welt - gefährliche Bevölkerung, die die Rechte Amerikas deutlich vor den Rechten anderer Länder einordnet.

Ich war noch nicht in den Staaten, und werde auch in absehbarer Zeit nicht dort reisen oder gar leben.
Das fängt schon mit der Einreise an. Beispiel: Ein Bekannter von mir ist Jordanier, hat Frau und Kind in Amerika und reist regelmäßig dort ein. Trotzdem hat er bei jeder Einreise Probleme und wird ohne Begründung stundenlang festgehalten.

Aber ich habe über die Jahre zahlreiche Amerikaner überall in der Welt getroffen. Beispielsweise amerikanische Soldaten, die während dem Irak-Krieg in Angeles (Phils) 'rest and recreation' genossen. Freundliche, hilfsbereite, extrem begeisterungsfähige und gesellige Leute. Soviel zur vielfach gepriesenen sozialen Kompetenz.[INDENT]Einschub: Wie die soziale Ader der Amerikaner wirklich aussieht, hat man z.B. nach dem Wirbelsturm Kathrina in New Orleans gesehen. Vor allem wenn es sich um Schwarze handelt. Aber die Rassendiskriminerung ist wieder ein Thema für sich. Da nützt es auch nix wenn hier und da mal ein Rollstuhlfahrer hilfsbereit in den Bus geschoben wird.
[/INDENT]Aber auch extrem oberflächlich mit auswendig gelernter Meinung, schier unglaublichen weltpolitischen Ansichten und einem derart niedrigen Bildungsstand, dass einem Angst und Bange wird.
Ausnahmslos alle Amis, die ich auf Reisen traf, waren - in Bezug auf Amerika und seine Stellung in der Welt - arrogant und großkotzig. Ich bin überzeugt, eine breite Basis der Bevölkerung denkt Amerika habe wirklich das Recht oder sogar die Pflicht sich so aufzuführen.

irru schrieb:Die schönen Aussagen zu den 16% nicht versicherter Einwohner, mag ohne weiteres richtig sein, obwohl ich die Filme von Mr. Moore eher als Amüsement statt als Informationsquelle ansehen. Wir vergleichen hier aber Äpfel mit Birnen. Die USA ist ein extremes Einwandererland und hat eben ganz andere Strukturen, wenn wir dieses mal bereinigen, kommen wir auf ähnliche Werte wir in Germany, oder glaubst du hier sind noch alle Krankenversichert.
Natürlich gibt es auch in Deutschland Menschen ohne Krankenversicherung. Zum größten Teil Selbstständige, die sich irgendwann die private KV nicht mehr leisten konnten und nicht mehr in die gesetzliche zurück dürfen.
Insgesamt ca. 2,5% der Bevölkerung gegenüber 16% in den USA.

pikashu schrieb:Wir waren ja auch so intelligent, das Arbeitslosengeld auf 6 Monate zu begrenzen, in den USA sind es 4 Wochen und das ist vollkommen ausreichend um sich einen neuen Job zu suchen.
Eine Arbeitslosengeld-Bezugsdauer von 4 Wochen (gegenüber 6 Monaten in D.) als positiv hinzustellen, halte ich für befremdlich. 4 Wochen mögen reichen um einen neue Arbeit zu finden, sofern welche vorhanden ist!
Und dass sich unsere Arbeitlosen schwer damit tun, sich in 3 verschiedenen Tellerwäscher-Jobs gleichzeitig für 2 $/h von - vor Geld stinkenden Kapitalisten - ausgebeuten zu lassen, kann ich ehrlich gesagt nachvollziehen.

pikashu schrieb:Und der Dollar bleibt in USA im wesentlichen ein Dollar. Die Preise sind niedriger als in Deutschland und die Löhne höher.
Dass die Löhne höher sind stimmt nicht. Das hat auch irru schon - aus eigener Erfahrung - verneint. Hinzu kommt, dass signifikanter Prozentsatz der Amerikaner hoch verschuldet ist, um den privaten Konsum (und auf den Binnenkonsum stützt sich die US-Wirtschaft) zu finanzieren. Das dies nicht bis in alle Ewigkeit weiter geht, kann sich jeder ausrechnen. Hinzu kommt die weltweite Abwertung des US-Dollars, die höchstwahrscheinlich auch irgendwann die Inflation in Amerika selber treiben wird.


Ich stimme aber zu, dass es problematisch ist, die USA direkt mit Deutschland vergleichen. Dazu taugen schon die Größenverhältnisse und die historische Ausgangslage nicht.
Außerdem bin ich auch kein großer Fan Deutschlands. Auch hier liegt einiges im Argen, keine Frage.
Z.B. die von Pikashu schon ins Feld geführte Rentenproblematik.
Die Rente (wie er) in irgend einen Bezug zu den Exporten zu setzen, zeugt zwar von... hmm... unzureichender Auseinandersetzung mit dem Thema, allerdings tut man tatsächlich auch hierzulande gut daran, nicht mit allzuviel Rente zu rechnen. In 25 Jahren wird der Diskrepanz zwischen Rentenzahlern und -empfängern einen Höhepunkt erreichen und so groß sein, dass das System spätestens dann kollabieren wird.


An Amerika stört mich so viel, dass es echt in Arbeit ausartet, alles hier darzulegen. Daher muss ich jetzt mal unterbrechen. Dies ist jedoch nur ein anfängliches Posting, dem noch weitere folgen werden, sofern hier eine richtige Diskussion in Gang kommen sollte.

Viele Grüße
Basilio
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basilio schrieb:Dazu kommt der scheinbar grenzenlose und in meinen Augen von schwacher (Allgemein)bildung...

...und einem derart niedrigen Bildungsstand, dass einem Angst und Bange wird.

Du redest von Deutschland ?

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wisse...34,00.html

http://www.youtube.com/watch?v=I_uY8mt30a0
http://www.youtube.com/watch?v=a0fSPy8C8IA



Globetrotter
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Es bedanken sich: Pikashu
Noch mehr ?

http://www.youtube.com/watch?v=31Z6JjTAla4


Globetrotter
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Es bedanken sich: Pikashu
Falsch zitiert, lieber Basilio! Ich habe nie über Arbeitslosengeld geschrieben.

113 Beiträge und kein einziger aktueller Fickbericht. Bist Du sicher, daß Du überhaupt im richtigen Forum bist?

TrotzdemWinke
Pikashu
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Globetrotter schrieb:Du redest von Deutschland ?

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wisse...34,00.html

http://www.youtube.com/watch?v=I_uY8mt30a0
http://www.youtube.com/watch?v=a0fSPy8C8IA
Sehr konstruktiv... aber was hat das bitte mit Amerika zu tun?
Eine eigene Meinung scheinst du nicht zu haben. Warum auch... man kann Links posten, wo andere für einen reden. Augen Roll

Btw.: einen Dumbo auf der Straße rauszupicken und den vor der Kamera dummes Zeug reden zu lassen, wird dir wohl in jedem Land der Erde gelingen.
Davon abgesehen zitiere ich mich mal selbst
basilio schrieb:Außerdem bin ich auch kein großer Fan Deutschlands. Auch hier liegt einiges im Argen, keine Frage.
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Pikashu schrieb:Falsch zitiert, lieber Basilio! Ich habe nie über Arbeitslosengeld geschrieben.
Stimmt lieber Pikashu. Tut mir leid! Das Zitat war natürlich von Irru. :o
Wer den Fred verfolgt hat, wird das ohnehin gemerkt haben.

Pikashu schrieb:113 Beiträge und kein einziger aktueller Fickbericht. Bist Du sicher, daß Du überhaupt im richtigen Forum bist?
Ziemlich unfairer Seitenhieb. Unglücklich
Kommt darauf an wie man 'aktuell' definiert. Und ja... ich bin sicher!
Ich persönlich seh' nur keinen Sinn darin, haarklein zu beschreiben wie ich Klein-Basilio einer Tante von vorne, dann von hinten und dann von der Seite reingesteckt habe. Solche Berichte lese ich selbst auch eher selten.
Ich bin an Austausch und Hintergrundinfos interessiert, die ich gern auch selber liefere, sofern verfügbar.

Gruß
Basilio

PS: Schade eigentlich, dass du - außer kleine Fehler zu bemängeln und einem weiteren persönlichen Seitenhieb - offenbar nichts weiter zum Thema dieses Threads zu sagen hast.
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@Basilio

na, der Hellste scheinst du nicht zu sein - wie an deinen Ausführungen auch zu erkennen.
Du hast u.a. die mangelhafte Allgemeinbildung der Amerikaner bemängelt.
Um diese zu bewerten, brauchtest du doch einen vergleichenden Bezugspunkt, sonst geht das ja gar nicht. Ich wollte nur wissen ob Deutschland dieser Bezugspunkt sein soll.

"Vorurteile sind Ersatz für Erfahrung."
Ich wette, du hast noch nie in den Staaten gelebt.

Du vergleichst in deinen Ausführungen Äpfel mit Birnen, weil du z. B. keine Ahnung von der geschichtlichen Entwicklung und den daraus resultierenden Mentalitäts- und Kulturunterschieden von unterschiedlichen Völkern hast, was soll man da mir dir diskutieren.

Nur als Beispiel: man kann unseren Sozialstaat gut finden, aber er bedeutet auch, daß uns 60-70 % unseres Arbeitslohnes weggenommen werden um ihn zu finanzieren.

Die einen legen mehr Wert auf Freiheit und die anderen wollen lieber vom Staat bemuttert werden, aber das kann doch jede Nation für sich entscheiden.


Globetrotter
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Es bedanken sich: Pikashu
Globetrotter schrieb:na, der Hellste scheinst du nicht zu sein - wie an deinen Ausführungen auch zu erkennen.
Super, dass der Spruch ausgerechnet von dir kommt. Warum werdet ihr eigentlich gleich so persönlich? Ist immer das selbe... wenn man keine eigenen Argumente hat, bleibt wohl nur, zu versuchen den Gesprächspartner in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Das hat Pikashu mit seinem letzten Posting auch schon versucht. Offenbar hätte er mich sogar gerne aus dem Forum heraus, was zu meinem Bild der Amerikaner und deren Fans passt. Wer anderer Meinung ist, muss weg...

Meine Ausführungen drücken natürlich immer nur meine Meinung aus. Diese resultiert aus den persönlichen Erfahrungen, die ich im Leben gemacht habe (und nicht etwa aus Vorurteilen) und aus dem was man an Informationen über zahlreiche verschiedene Medien bekommt.

Globetrotter schrieb:Du hast u.a. die mangelhafte Allgemeinbildung der Amerikaner bemängelt. Um diese zu bewerten, brauchtest du doch einen vergleichenden Bezugspunkt, sonst geht das ja gar nicht. Ich wollte nur wissen ob Deutschland dieser Bezugspunkt sein soll.
ich habe die Allgemeinbildung der Amerikaner nicht verglichen sondern beurteilt. nd zwar im Hinblick auf die Ursache für den Patriotismus, für den ich eine Erklärung suche. Dazu braucht man keinen 'Bezugspunkt'.

Globetrotter schrieb:Ich wette, du hast noch nie in den Staaten gelebt.
und du scheinst Probleme mit dem Lesen längerer Texte zu haben. Ich habe bereits geschrieben, dass ich noch nicht in den Staaten war.

Globetrotter schrieb:Du vergleichst in deinen Ausführungen Äpfel mit Birnen, weil du z. B. keine Ahnung von der geschichtlichen Entwicklung und den daraus resultierenden Mentalitäts- und Kulturunterschieden von unterschiedlichen Völkern hast, was soll man da mir dir diskutieren.
na ein Glück, dass wir mit dir einen Experten für die 'geschichtliche Entwicklung und den daraus resultierenden Mentalitäts- und Kulturunterschieden von unterschiedlichen Völkern' unter uns haben. Wie wär's wenn du konkret sagst, in welchem Punkt du anderer Meinung bist?
Davon abgesehen habe ich oben bereits folgendes geschrieben:
basilio schrieb:Ich stimme aber zu, dass es problematisch ist, die USA direkt mit Deutschland vergleichen. Dazu taugen schon die Größenverhältnisse und die historische Ausgangslage nicht.
Auch hier wird deutlich, dass du gar nicht gelesen hast, was ich geschrieben habe. Ich vermute mal, dass du einfach Spaß daran hast, verbal auf jemanden einzudreschen.

Globetrotter schrieb:Nur als Beispiel: man kann unseren Sozialstaat gut finden, aber er bedeutet auch, daß uns 60-70 % unseres Arbeitslohnes weggenommen werden um ihn zu finanzieren.
ich habe nie behauptet, dass ich unseren 'Sozialstaat' (würde ich nicht so bezeichnen) gut finde. Nochmal... lies doch bitte erst was ich überhaupt geschrieben habe, bevor du mich angreifst.


Basilio, der es schön gefunden hätte, wenn man einfach ein Thema hätte diskutieren könnten, ohne sich in persönlichen Angriffen und Verunglimpfungen zu verzetteln. Unglücklich
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@all
Bitte haltet euch mal an die grundlegenden höflichkeitsregeln: Keine persönlichen angriffe und keine beleidigungen!

Es wird doch nicht so schwierig sein sachlich zu argumentieren ...

Danke & Gruß
Lustwandel
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
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Mal ein kleiner Gedanke zur USA Historie.

Man wundert sich immer wieder woher die Amis sich scheinbar das recht rausnehmen ihren Begriff von Freiheit in alle Welt zu tragen.

Der erste Präsident der USA (war das nicht der olle Jefferson?) erließ genau dieses, nämlich die erwonnene Freiheit, die sich die Amerikaner von den Briten, Franzosen usw. hart erkämpft haben (was wohl nicht von der Hand zu weisen ist) in die ganze Welt zu tragen.

Dieses Statement ist in der Mentalität recht stark verankert.
Kein Wunder, wenn man bedenkt, daß das amerikanische Volk sich aus all den ungeliebten, freiheitswilligen Menschen Europa`s rekrutiert (großenteils), die die totalitären Regierungen ihrer Länder ausgespuckt haben.

Natürlich wirkt das Verhalten der Amerikaner in der Welt arrogant und selbstherrlich.

Ich finde das auch definitiv unangebracht, dennoch kann ich´s nachvollziehen, was nicht bedeutet, daß ich s gut heisse.

Ist nur ein sachlicher Beitrag zur allgemeinen Verständnis.

Zap, dem Verallgemeinerungen zur Vereinfachung komplexer Systeme suspekt sind
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basilio schrieb:und du scheinst Probleme mit dem Lesen längerer Texte zu haben. Ich habe bereits geschrieben, dass ich noch nicht in den Staaten war.(
ich habs übrigens auch nicht gesehen

Ich wollte nicht mit dir diskutieren, da wie am Anfang bemerkt, eine solche grundsatzdiskussion nie zu einem ergebnis führt, erst recht nicht in einem Forum.

Mich hat der Satz mir den Wummen im Arsch aufgeregt, den Du ja jetzt als flapsig hinstellst.

Zu jeglichem Urtelen bezüglich er Bevölkerung dieses Landes, darfst du dich aufgrund deiner fehlenden Landeskenntnisse eh nicht äussern. Amerika mit Deutschland zu vergleichen ist Schwachsinn - versuch es mal mit Europa.

und wenn du dann irgendwelche Zahlen vorkramst, dann bitte auch zu Europa

Ich famd den Exkurs hier ganz interessant, da ich ihn im bekanntenkreis auch recht häufig geführt habe, habe ich auch ein Bild zu Basilo, den es ist immer derselbe Typ Mensch der hinter solchen aussagen steckt.

Ich habe auch nie gesagt, das ich nicht in Amerika bin, weil man da zuwenig verdient. ICH verdiene da im moment zu wenig, weil ich in einem deuschen Hype-Markt arbeite und momentan hier einfach mehr bezahlt wird. a das abnimmt bin ich auch schon wieder auf dem Sprung.

Gelernt habe ich mein Business in Amerika und zwar ohne Schule, Abschluss, Diplome oder sonstwas, sondern einfach, weil ich da war, es verstanden hab und es gemacht habe.

Das wäre schön wenn es hier auch so ginge

Bevor hier noch mehr Auflistungen zu Kriegen seit der Boston tea Party kommt. Zeitungsartikel und Historie diskutieren, hat wenig mit dem Land zu tuen.

Ich habe hier fertig und mein lebens- und liebenswertes Land genügend verteidigt

der irru:o

ach ja @basilo
du kannst wirklich schreiben, und hast anscheinend auch spass dran!
denke auch abundzu mal dran, das hier ein Hurenforum is
nimms nich zu persönlich
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Hi ich weiss das Thema ist schon lange begraben
aber wenn es ok ist
würde ich gerne mal fragen wie und ob
sich die Sicht der Dinge bei denen geändert hat die in den USA leben oder oft vor Ort sind

Wie seht ihr aktuell die Lage in den Staaten?
Von hier aus sieht es klar nach Zerfall aus
und das nicht nur wirtschaftlich

Habt ihr Veränderungen im Alltag wahrgenommen
und was sind eure Erwartungen für die kommenden Jahre?
Glaubt ihr das die wirtschaftlich Situation sich nocheinmal stabilisieren wird
oder glaubt ihr das die Zeit der Führungsrolle in der Welt für die USA abgelaufen ist
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Es bedanken sich: Pikashu
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind auch hier deutlich zu spüren. Es wird aber langsam wieder besser, da die Politik versucht die Wirtschaft mit allen Mitteln zu stützen. Auf Bundesebene und auch in den einzelnen Staaten. Dazu gehören vor allem massive Steuersenkungen und Investitionsprgramme. Und ein eiserner Sparkurs auf der anderen Seite, um den Staatshaushalt zu konsolidieren. Es gibt keine heiligen Kühe und auch Schulen, Feuerwehr und Polizei erfahren Kürzungen. Vieles davon wird durch private Initiativen wieder aufgefangen, man spendet eben. Die Massnahmen zur Arbeitsbeschaffung wurden hingegen intensiviert und dafür die reinen Sozialleistungen endlich mal wieder reduziert. Ein dicker Brocken ist da noch die Einführung einer gesetzlichen Krankenversicherung durch die Obama-Administration, die hoffentlich noch von den Bundesgerichten gestoppt wird.

Man kann aber das wirtschaftliche System hier nicht mit dem in Germany vergleichen. Hier trägt der Binnenmarkt immer noch die Wirtschaft, die Abhängigkeit vom Export ist viel geringer. Die Steuerbelastung ist deutlich niedriger, es lohnt sich immer noch, zu arbeiten.

In California wird auf einem vergleichsweise hohem Niveau gejammert. Silicon Valley existiert immer noch und ist auch noch immer ein Stützpfeiler der Wirtschaft. Als amerikanischer Bundesstaat ist California im weltweiten Vergleich noch vor vielen anderen Ländern zu sehen. Trotzdem waren die Menschen hier verwöhnt und sind jetzt verunsichert.

Die Berichterstattung über mein Land ist in den deutschen Medien oft sehr verzerrt. "hire 'n' fire" gibt es schon lange nicht mehr, wer ungerechtfertigt gekündigt wird, geht auch hier vors Arbeitsgericht. Die Hilfen für Arbeitslose sind besser, da sie die die Menschen zurück ins Erwerbsleben bringen und nicht lebenslange Arbeitsunlust fördern. Es gibt medizinische Versorgung für alle. Auch die illegalen Einwanderer werden ohne KV in den Krankenhäusern kostenlos behandelt. Gerade diese Gruppe lehnt übrigens die geplante KV in großer Mehrheit ab. Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung werden anteilig vom Arbeitgeber bezahlt, ähnlich wie in Germany. Da es aber ein privatwirtschaftliches System ist, ist es wesentlich flexibler und effektiver. So kann man oft ab Mitte fünfzig schon in den Ruhestand gehen, kann wählen, ob man die Rente als Einmalzahlung haben will, als monatliche Zahlungen (wie in Germany) oder eine Mischform daraus. Es gibt hier keine 6 Wochen bezahlten Urlaub, sondern bei Berufsanfängern sind das 10 Tage, die sich im Laufe eines Berufslebens langsam steigern. Babyjahr? Die meisten Frauen sind nach vier Wochen wieder am arbeiten, nehmen vielleicht noch zusätzlich ihren Jahresurlaub. All dies hat einen Positiven Einfuß auf das Land. Auch kann man mit einem normalen Job durchaus seine Familie ernähren und Kinder sind kein Luxus. Niemand braucht drei Jobs, aber manche Leute finanzieren sich damit Luxusleistungen. Dei Eigentumsrate ist wesentlich höher als in Germany, junge Menschen können Immobilien erwerben und kaufen nicht erst mit 40 ein Haus und zahlen dann bis zur Reente ab.

Wie gesagt, der direkte Vergleich zu Deutschland ist so nicht möglich. Ich habe lange als Journalist in Germany gearbeitet. Ich kenne die Zensur und die politisch gelenkte Berichterstattung. Man erzählt euch dort, wie schön und gut es doch alles ist und wie schlecht woanders. Damit es ruhig im Land bleibt. Und die meisten Menschen glauben das dann auch. Aber das ist jetzt Politik und darüber möchte ich im Forum nicht reden.

Auch in den USA ist nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich gibt es hier auch Probleme, schlechte Politiker, siehe Obama, und wie schon oben erwähnt, auch eine Wirtschaftskrise. Außerdem sind wir ein Land im Krieg. Sehr gut für die Rüstungsindustrie, zum Beispiel in meiner Heimatstadt San Diego, aber wir zahlen eine hohen Preis dafür mit den Leben unserer Soldaten. Und volkswirtschaftlich ist kein Krieg ein Gewinn.

Wenn man das Land nicht aus eigener Erfahrung kennt, dann ist es unmöglich, sich nur aus Medienberichten ein Meinung zu bilden. Diese geben nie den Geist der Menschen wieder, die hier leben. Das und die Freiheit ist unser größtes Kapital.

Pikashu, der im besten Land der Welt lebt!

[Bild: GBAmerica.gif]
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o mann pikashu

in den letzten Ausgaben des Spiegel und der Zeit (das ist übrigens hervorragender deutscher Journalismus) gab es einige essays zum aktuellen Leben, zur (katastrophalen) wirtschaftlichen Lage und zur Stimmung in der Bevölkerung. Das liest sich aber alles ganz anders als du beschreibst.

In Florida und anderen vorher boomenden Staaten liegen riesige Immobilienflächen brach und niemand interessiert sich dafür. Der Haushaltsplan sieht Schulden vor, die annähernd an das gesamte Bruttosozialprodukt herangehen (totaler Wahnsinn).

Die Amis haben ihr Leben auf Schulden aufgebaut, die Gier der Banker und Manager haben die größte Finanzkrise der Welt in den letzten zwanzig jahren verursacht.

Der bürgerliche Mittelstand, eine der wichtigsten steuerzahlenden Säulen der USA geht pleite (besonders wegen der durchgeknallten Kreditpolitik der Banken jeder Putzfrau einen Häuslekredit zu gewähren)......usw .... !

Mittlerweile gibt es aber so etwas wie eine Sparquote und ich kann den Amis nur wünschen, daß sie auch eine Krankenversicherung bekommen.

zap, der seit drei Jahren keine hat und weiß wovon er da redet
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Die Wahrheit wird irgendwo zwischen pikashu und dem Spiegel liegen.

Der Kollege ist sicherlich eine "Vorzeigeami", der den american way of life wahrscheinlich amerikanischer lebt (und leben kann) als viele "Ureinwohner" selber. In einigen seiner Schilderungen les ich dies jedenfalls immer wieder rausDodgy

Die Spiegel-Story hab ich auch gelesen und natürlich unterscheidet diese Wirklichkeit sich doch erheblich von der Meinung des Kollegen pikashu. Aber Spiegel... Verwirrt steht bei mir für Fehler besserwisserisch-genüßlich kritisieren, aber keine Alternativen anbieten.
Und hinter jedem noch so ausführlichen und detaillierten Bericht steht doch ein subjetiv beeinflußbarer oder mit einer vorgefaßten Meinung schreibender Reporter.

Das Amerika-Bild ist in Deutschland -da gebe ich pikashu vollkommen recht- von den Medien sicherlich (bewußt!) sehr verfälscht.


Als Bayern-München-Fan, der solche Gefühle anderer gewohnt ist, frage ich mich in der letzten Zeit, ob hinter "unserem Denken" nicht auch provinzieller Kleinmut und Neid einer maximal Mittelmacht auf die alles überragende Supermacht istVerwirrt


Ich jedenfalls spare mir jetzt schon eine gewisse Zeit deutsch-besserwisserische Kommentare zu amerikanischen Angelegenheiten. Denn angesichts des sichtbaren rapiden wirtschaftlichen, politischen und militärischen Machtverlustes der USA und des aggressiven Nachdrängens Dritter bin ich mittlerweile doch beunruhigtMad.
Die USA mögen als "Führer" nicht perfekt sein, aber ich bezweifle, daß andere besser wären.



Gruß DH [Bild: deutschland0003.gif]
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