Das Schweigen der Lämmer und ein büschen mehr...
Oh, Mann, da hat es Yardbird ja mal wieder richtig erwischt - ne satte fette Erkältung hat er sich mitgebracht aus Berlin. Aber wahrscheinlich sind nur sämtliche Abwehrkräfte aufgebraucht worden beim Abwimmeln der Mädels im Artemis.

Doch der Reihe nach...

Da saß er nun aufm Sofa links neben dem Eingang gerade mal 2 Minuten, da hüpfte ihm schon was auf den Schoß... Mensch Yardbird (Name geändert vom Verfasser dieses literarisch wertvollen Beitrages), Du hier? und grinste ihn an. Yardbird, leicht verwirrt, buddelte in den Untiefen seines Resthirnes, doch irgend wie konnte er dat Mädel in der Hektik nicht zuordnen, brabbelte ziemlich unverständlich irgendeinen passenden Namen, der dann allerdings doch nicht passte. Jedenfalls hatte er falsch geraten, doch das Mädel nahm es ihm nicht übel, fragte, wie lange er denn schon da wäre und nach Bekanntgabe der paar Minuten sagte sie dann nur, na dann lass ich Dich erst ankommen und schwirrte davon...

Mmmhh, blonde gelockte nicht allzu lange Haare, gute Figur, Anfang der 20er, Yardbird dachte noch mal nach, eigentlich kann er die Maus nur aus Hamburg kennen... in der Fremde sicher nicht, na egal, dachte sich Yardbird, das verifizieren wir dann mal was später...

Wer Yardbirds Lustreisen auf'm Bildschirm hat, der ahnt, dass er im Artemis so seine ganz spezielle Vorliebe hat. Kollege backstage aus'm Lustscout hat Yardbirds Artemis-Vorliebe mal als "Barbie-Frankenstein-Verschnitt" bezeichnet. Und ein anderer schrieb: "Sie ist gertenschlank, und überall, wo's darauf ankommt, hat der Onkel Doktor erstklassige Arbeit geleistet: aufgespritzte Lippen, gerade noch so, dass man nicht denken muss, man bekäme gleich von Mick Jagger einen geblasen, dazu die Jochbeine mit Kissen gemacht, stahlhart waagerecht abstehende C Cups - die die Natur so in freier Wildbahn nur kennt, wenn der Körper sich im Liegestütz befindet. Und der wundervoll geometrisch balanciert zu den Titties stehende Hintern ist natürlich auch überarbeitet." (Kollege Schlong aus'm Lustscout).

Na ja, sei es wie es sei, dachte sich Yardbird, während des Rennens um die geilste Nummer des Abends soll man das Pferdchen ja nun nicht wechseln und so war es auch, Ella, der Barbie-Frankenstein-Verschnitt wurde irgendwann gesichtet, angegrinst und Ella grinste zurück und es kam wie es kommen musste. Die Mick Jagger Lippen kümmerten sich um Yardbird, auch andere durchaus prägnante Körperteilchen, Und nach einer reichlichen guten Stunde war Yardbird dann auch fertisch...

Mögen doch die Kollegen denken, sagen oder schreiben was sie wollen. Yardbird sagt da nur: Is mir doch egal... Denn wenn ein Mädel, die schon doch wohl ne längere Zeit in diesem Job werkelt, eine wahnsinnige Performance liefert, die alle, aber auch wirklich alle Bestandteile eines GF6 aufweist, ja, dann mag Yardbird auch einen "Barbie-Frankenstein-Verschnitt".

Yardbird reichte es, und da ja noch zwei Abende im Artemis anstanden, ließ er sich dann via Taxi ins Hotel juckeln.

Tja, und fingen die da in Berlin das Streiken an. U-Bahn geht nicht, Taxis sind Mangelware und so schaffte Yardbird es nicht, zur verabredeten Zeit im Arte einzutrudeln. War aber nicht wirklich schlimm, auch der Kollege backstage kam zu spät. Na ja, anders als woanders gelang es den beiden, eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu finden und wie nannte Kollege backstage es so schön - sie schwiegen sich an. Na ja, sicher ein bisserl übertrieben, der Kollege antwortete zwar immer kurz, wenn Yardbird was fragte oder sagte, aber wenn man einen Kommunikationswissenschaftler befragen würde, dann würde der, so glaubt Yardbird, sich was äußern, was wie "zum Gespräch bedarf es mindestens zweier Personen auf einer Verständnisebene".

Backstage ging auf Tour, Yardbird auch und schwupps, wer fing ihn mit total vernetztem Outfit ein? Der Barbie-Frankenstein-Verschnitt. Als Yardbird dann irgendwann nach gestoppten 80 Minuten ziemlich entsaftet wieder auf den Kollegen traf, schüttelte der nur entsetzt sein weises Haupt. Ella hatte es jedenfalls mal wieder geschafft und Yardbird geschafft. Diese Lippen... was die da mit Yardbird's Kleinem Großen so anstellten während der Zeit, viele viele kleine Yardbirds verschwanden jedenfalls vollkommen schutzlos in Ellas Mund und wenn Yardbird so nachdenkt, dürfte der Druck gereicht haben, um sanft Ellas Nase zum wackeln zu bringen, von ihren Mandeln, wenn sie denn noch welche hat, ganz zu schweigen. Sie hatte jedenfalls die Schnauze voll, was ihr aber gefallen hat...

Yardbird fiel dann noch ein Riesenbaby auf... die kannte er doch??? Geschätzte 180 cm, zuzüglich Highheels, ein büschen was kräftiger ein zuckersüßes Gesicht mit einem schelmischen Lachen, und wenn dann noch ihre Augen blitzen... Genau, Alessia aus'm Samya, jetzt im Arte in Berlin, unter anderem Namen, aber den hat er vergessen. Auf jeden Fall war sie Arte wohl nicht besonders glücklich, wer im Samya erfolgreich nicht kobern und anmachen darf, hat es im Arte natürlich schwer. Yardbird denkt, sie ist bald wieder wech und woanders... Yardbird beschloss, keine persönlichen Anfragen zu stellen, die Genickstarre beim Hochschauen war schon anstrengend genug…

Irgendwann lief ihm dann auch noch das unbekannte Mädel von gestern in den Arm, die Yardbird kannte und nach kurzem Geplänkel war klar, Yardbird hatte mit ihr ein paar mal im damaligen FKK-Bergedorf (seinem ehemaligen Wohnzimmer) und im Atmos in Hamburg-Harburg was am jucken. Da jetzt die Erinnerung wieder kam, und schlecht war sie nicht, suchten die beiden eine Heimstatt, doch Scheiße, oben Warteschlange bis die Treppe runter, Kino im Keller voll, Kino im EG voll, blieb nur das letzte der Zelte und da zeigte ihm die Chantal, dass sie doch irgendwie etwas gelernt hat und es hat Spaß gebracht.

Nächster Tag, neues Spiel? Nö, eigentlich kein neues Spiel, nur halt andersherum. Yardbird schnappte sich Chantal, die beiden durften oben warten, Ella lief vorbei, schaute leicht verstört und grinste und dann offenbarte Yardbird der Chantal, dass er einer der besten zarte-Mädel-Haut-streichel-Virtuose sei, was sie natürlich prompt nutzte und ihn engagierte. Da lag also dieses nette russische Mädel vor ihm auf der Liebesstatt, ließ sich verwöhnen, genoss es ziemlich offensichtlich und als Yardbird sich dann auch darum bemühte, möglichst unauffällig einen Zungenbandkartarrh zu bekommen, schoss ihm dat Mädel doch glatt übern Berg - na ja, sagte sie jedenfalls und Yardbird glaubt ihr das auch mal. Jedenfalls revanchierte sie sich auf besonders liebe Art und Weise mit allem dazugehörigem Gedöns, sattelte auf und ritt den Yardbird gen Prenzlauer Berg... oder so.

Danach ein büschen was relaxen, Yardbird setzte sich nach unten in den Wellnessbereich und staunte: ab heute ist dort Rauchverbot... - ja, und wohin soll Yardbird denn da nun flüchten?

Egal, wieder nach oben, auf eine der seitlichen kleinen Liegewiesen rechts vom Käfig und da überrollte ihn dann ... genau... die Ella. Beide nach oben, kleiner Stau, Chantal lief vorbei, schaute leicht verstört und grinste und dann offenbarte Yardbird der Ella... s. o. ... war auch ne richtig geile Nummer mit ihr.

Yardbird bleibt dabei: Wechsel nicht die Pferde, wenn Du gut im Rennen bist und weil Ella so neugierig war und danach fragte: Yardbird wird erst in 2009 wieder im Artemis aufschlagen, wenn nix dazwischen kommt...

Horido

Yardbird
...ich bin eigentlich ein ganz netter Kerl. Wenn ich Freunde hätte, würden die es bestätigen.
Zitieren