Ich halte es für eine naheliegende These. Nehmen wir doch mal den Worldometer:
https://www.worldometers.info/de/
Heute sind Stand 19:20 Uhr bereits fast 139.000 Menschen gestorben - egal wie und warum. Davon fast 17.000 Kinder unter 5 Jahren. Nur um mal dieses Totschlagargument vorwegzunehmen. Wenn man also argumentieren will "Wegen Corona sterben Menschen und das muss unbedingt verhindert werden und sei der Preis dafür Millionen gekrachte Existenzen!", ist es dann wirklich so klug, ausgerechnet bei dem anzufangen, was täglich etwa 2-3% aller Tode ausmacht?
OK, man kann dagegenhalten, nicht alle sterben wegen einer Krankheit. Zählen wir alle Toten aufgrund von Krankheiten heute zusammen. Das wäre dann ungefähr die Hälfte davon, also 50-70.000 Menschen. Fast 30.000 wiederum durch übertragbare Krankheiten. Immer noch deutlich mehr.
Es fällt mir also nüchtern, bzw. mit ins Verhältnis gesetzten Zahlen betrachtet einfach schwer, anhand der Todesfälle irgendein angemessenes Verhältnis zu den aktuellen - massiv in die Grundrechte einschneidenden - Maßnahmen zu sehen. Nicht einmal dann, wenn doppelt so viele Menschen sterben, wäre es prozentual gesehen viel. Und das anzunehmen ist schon wieder unrealistisch, da die Todesrate im unteren einstelligen Prozentbereich liegt. Und einfach zu sagen "Sie könnte viel höher sein, wenn wir nichts unternehmen" ist nach meinem Kenntnisstand kein wissenschaftliches Vorgehen.
Wenn also die Toten die Maßnahmen rechtfertigen sollen, wäre das Problem auch dann, wenn Corona ausgerottet wäre, bei Weitem nicht gelöst. Denn wie gesagt: allein heute sind fast 30.000 Menschen durch übertragbare Krankheiten gestorben, gerade mal ein kleiner Teil davon durch Corona!
https://www.worldometers.info/de/
Heute sind Stand 19:20 Uhr bereits fast 139.000 Menschen gestorben - egal wie und warum. Davon fast 17.000 Kinder unter 5 Jahren. Nur um mal dieses Totschlagargument vorwegzunehmen. Wenn man also argumentieren will "Wegen Corona sterben Menschen und das muss unbedingt verhindert werden und sei der Preis dafür Millionen gekrachte Existenzen!", ist es dann wirklich so klug, ausgerechnet bei dem anzufangen, was täglich etwa 2-3% aller Tode ausmacht?
OK, man kann dagegenhalten, nicht alle sterben wegen einer Krankheit. Zählen wir alle Toten aufgrund von Krankheiten heute zusammen. Das wäre dann ungefähr die Hälfte davon, also 50-70.000 Menschen. Fast 30.000 wiederum durch übertragbare Krankheiten. Immer noch deutlich mehr.
Es fällt mir also nüchtern, bzw. mit ins Verhältnis gesetzten Zahlen betrachtet einfach schwer, anhand der Todesfälle irgendein angemessenes Verhältnis zu den aktuellen - massiv in die Grundrechte einschneidenden - Maßnahmen zu sehen. Nicht einmal dann, wenn doppelt so viele Menschen sterben, wäre es prozentual gesehen viel. Und das anzunehmen ist schon wieder unrealistisch, da die Todesrate im unteren einstelligen Prozentbereich liegt. Und einfach zu sagen "Sie könnte viel höher sein, wenn wir nichts unternehmen" ist nach meinem Kenntnisstand kein wissenschaftliches Vorgehen.
Wenn also die Toten die Maßnahmen rechtfertigen sollen, wäre das Problem auch dann, wenn Corona ausgerottet wäre, bei Weitem nicht gelöst. Denn wie gesagt: allein heute sind fast 30.000 Menschen durch übertragbare Krankheiten gestorben, gerade mal ein kleiner Teil davon durch Corona!