Zum 3. Oktober - Paysex in der DDR
Weiß denn jemand Bescheid, wie das war mit dem Bezahlsex in der DDR?

Ich hab gestern den Oscar-prämierten Film "Das Leben der Anderen" gesehen. Der Stasi-Hauptmann wurde da von einer Hure besucht. Hatte die Stasi denn Huren für ihre eigenen Leute?

Ich hoffe irgendjemand kann etwas zu diesem Aspekt der Deutschen Vergangenheit schreiben.
Je älter man wird, desto törichter und weiser wird man.
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Paysex gab es auch in der DDR aber mehr im Verborgenen.Man kann das mehr oder weniger mit den heutigen Wohnungspuffs vergleichen.Die Adressen wurden untereinander getauscht und waren sehr begehrt.Offiziel war Prostitution verboten.Somit gabs auch keine Inserate wie wir es heute ja kennen.
Hauptsächlich spielte sich der Paysex in den Interhotels in den Bars ab.Hier stiegen häufig Westler ab und einige Damen boten dort ihre Dienste durch die "Blume" an.
Ganz ungefährlich war die Sache nicht, da viele Huren IMs waren und die Freier teilweise ausspionierten.
Bekannt dafür waren u.a. das Interhotel Moskau und Berolina in Berlin, das Neptun in Rostock Warnemünde,das Hotel Newa in Dresden und das Astoria in Leipzig.


Gruss hejob
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#3
http://www.mdr.de/exakt/archiv/1055223.html

oder kauf dir das Buch
Uta Falck:
"VEB Bordelle. Geschichte der Prostitution in der DDR"


Hoffe geholfen zu haben.


Shneedlewoods
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