Gurken in Neckarburken
#1
"NOK-Massage und mehr, Geheimtipp....Tel.0162-7599035" (aus BAZ). Am Tel. meldete sich die tiefe Stimme einer älteren Frau, die was von Ganzkörpermassage, Rückenmassage, Lympfdrainage, Fuß- und Entspannungsmassage erzählte. Erotik sei auch dabei. 1 Stunde 60.-EUR, halbe Std 40.-, tägl. 10-20 Uhr.
Hört sich erstmal relativ normal an, ist aber eine Mogelpackung auf der ganzen Linie. Neckarburken, ein Kaff in der Nähe von Mosbach, lohnt schon die Entfernung nicht. Und dann haust die Probandin da in einem ehemaligen Bahnwärterhäuschen auf einfachstem Niveau.

Zur Person: so zwischen 40-50 (evtl auch darüber), korpulent, schlaffe Hängetitten, zum Wegsehen das Ganze. Als ich kam, war sie gerade mit einem Rottweiler unterwegs und ließ mich sicherheitshalber im Wagen warten, bis sie mich holte.

Der "Massageraum" eine unbeheizte, notdürftig eingerichtete Bude, ohne Waschbecken. Die Frau haust in dem Haus mit 3 Hunden und macht da einen auf Naturfreak.
Bezahlung war (wohl sicherheitshalber) vorher, wobei es gar keinen Sinn macht, mit einer Stunde zu rechnen, da sie ohnehin wohl stets nur das gleiche dürftige Programm abspult, egal ob 30 oder 60 Minuten gebucht sind.

Und das geht so:
man legt seine Sachen auf einen Pappkarton neben der Liege, sie auf einem Sitzpodest daneben. Bat mich dann in die Bauchlage. Als mir schon beim Ausziehen die Kälte auffiel, wiegelte sie ab. Da würde schon geheizt, was aber nicht stimmte. Möglicherweise geht die Heizung gar nicht. Dann gabs kaltes Öl aus irgendeinem Marmeladenglas auf den Rücken und sie massierte drauflos. Preisklasse: laienhafte Hausfrauenmassage. Die ging so 10-15 Min. Als ich wegen der Kälte zu niesen anfing, nahm sie meine Füße und massierte sie ein wenig.

Sie hatte sich übrigens zu Beginn von selbst ganz ausgezogen und man konnte so ihre Schwabbelfigur bewundern. Dann meinerseits umgedreht auf den Rücken. Vorn kurz ein bisschen Oberkörpermassage, bis sie dann Französisch ankündigte. Das war dann genauso schlecht wie der ganze andere Rest. Sie nahm den Schwanz gar nicht richtig in den Mund, sondern leckte mit der Zunge vor allem am Bändchen herum. Aber vollkommen unsensibel und einfach nur schlecht. Ihre Bitte, Bescheid zu sagen, wohl damit sie nichts in den Mund oder ins Gesicht bekommt, erwies sich als überflüssig. Schließlich fing sie an zu wichsen. Auf die Titten, wie sie verkündete. Am Ende war ich froh als es vorbei war.
Gesamturteil: miserabel.
Schon kurios wie die Frau sich da mehr oder weniger asimäßig allein mit den Kötern (Tierheim!) durchschlägt. Aber das kann mich nicht daran hindern, die Dinge beim Namen zu nennen. Den von ihr angekündigten Geheimtipp... möchte ich dahin auslegen, dass man sich Zeit und Geld in Neckarburken getrost sparen kann.
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#2
Was für ein mieses Erlebnis.
Aber der Titel "Gurken in Neckarburken" hat schon wasBig Grin

FrieseWink
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