Achtung!Nürnberg warnt vor hiv-positiver hure!
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/71176

ich finds ein unding sie weiterarbeiten zu lassen, wo alle wissen, das es mit der bayrischen hygieneverordnung nicht so genau genommen wird!

sweetie

Zitat:Aids-Alarm: Stadt warnt vor infizierter Prostituierten!



Ein Schäferstündchen bei einer Prostituierten ist ohne Kondom verboten – und birgt tödliche Gefahren.
Foto: dpa
Sie darf trotz des tödlichen HI-Virus weiterarbeiten. Denn in Bayern sind laut Hygieneverordnung Kondome für die Kunden Pflicht


NÜRNBERG - Egal ob als schnelle Nummer oder um sich mal richtig verwöhnen zu lassen – die käufliche Liebe hat immer Konjunktur. Doch das Schäferstündchen kann zu einer tödlichen Gefahr werden! Jetzt wurde in Nürnberg der Fall einer Prostituierten bekannt, die mit HIV infiziert ist. Und möglicherweise arbeitet sie noch immer – mit dem Virus im Körper, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst! „Der Gesetzgeber sieht nicht vor, Berufsverbote zu erteilen“, so Andrea Weppert, Streetworkerin beim Gesundheitsamt. „Bei flüchtigen Sex-Kontakten ist jeder für seinen Schutz verantwortlich.“

Prostituierte können auch mit einer Infektion weiterarbeiten

Letztes Jahr machte der Fall eines HIV-infizierten Ansbachers Schlagzeilen. Der Kenianer hatte gestanden, ohne Kondome mit mindestens sieben Frauen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Die Freundinnen wussten nichts von der Infektion. Zwei tragen das Virus jetzt in sich. Der 38-Jährige wurde zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Doch Prostituierte können auch mit Infektion weiterarbeiten. Denn in der bayerischen Hygieneverordnung findet sich unter Paragraf 6 die „Kondomverordnung“. Die schreibt vor, dass „männliche und weibliche Prostituierte sowie deren Kunden verpflichtet sind, Kondome zu verwenden.“ Sie seien die einzige, aber auch beste Möglichkeit, sich vor jeglicher Art sexuell übertragbarer Infektionen zu schützen, so Weppert.




Das Gesunheitsamt rät zu einem HIV-Test

Das Gesundheitsamt rät Männern, die mit einem Call-Girl ohne Kondom Sex hatten, generell zu einem HIV-Test. Der wird bei der Aids-Beratung (0911/2312767) kostenlos und anonym angeboten. Hier lassen sich auch jährlich bis zu 400 Prostituierte testen – freiwillig. Letztes Jahr war kein positiver Befund dabei. Von dem aktuellen Fall erfuhr das Gesundheitsamt selbst nur über Umwege. Die Behörde kann nur aufklären – aber nicht eingreifen: „Was die Menschen morgen machen oder nächstes Jahr, entzieht sich unserer Kenntnis.“ Für die Freier gilt eins: „Niemals ohne!“
quelle:abendzeitung nürnberg
Wenn Mod kommt - flach auf den Boden legen und um Hilfe rufen. Wenn keine Hilfe kommt: Viel Glück!Big Grin
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Mainpost 20.04.2007 18:45 Uhr
Zitat:SCHWEINFURT
Gesundheitsamt: Nie ohne Kondom
Freier gehen „ohne“ ein großes Risiko ein – Eine Prostituierte ist HIV-positiv
Drei von vier Freiern fordern von den Prostituierten ungeschützten Geschlechtsverkehr. Sie glauben: Es passiert schon nichts, die Prostituierte werde ja regelmäßig überwacht. Das stimmt nur nicht mehr. Die Pflichtuntersuchungen gibt es nämlich seit Jahren nicht mehr. Das Gesundheitsamt Schweinfurt hat jetzt eine Beratungskampagne in den Schweinfurter Etablissements gestartet und forderte alle Freier auf: nur mit Kondom.

Bis Ende 2000 mussten sich Prostituierte im Abstand von drei Monaten auf bestimmte Geschlechtskrankheiten und HIV, den Erreger der Aids-Erkrankung, untersuchen lassen. Dann trat Anfang 2001 das Infektionsschutzgesetz in und damit die früheren Vorschriften außer Kraft. Das neue Gesetz setzt auf die Freiwilligkeit und Eigenverantwortung bei den Liebesdienerinnen und ihren Kunden.

Bei den anonymen Aids-Beratungen im Schweinfurter Gesundheitsamt haben die Ärzte nun immer wieder festgestellt, dass den Freiern „nicht so recht bewusst ist, dass sie ein unkalkulierbares Risiko eingehen“, sagt Amtsleiter Dr. Werner Arnholdt im Gespräch mit dieser Zeitung. Zudem habe sich in der Szene „einiges geändert“. In den Bordellen arbeiten die Frauen nicht mehr über Jahre hinweg. Mehr und mehr junge Frauen, oft aus Osteuropa, sind heute tätig, die nur kurze Zeit bleiben und dann in andere Städte weiterziehen.

Unter den Frauen gibt es natürlich auch Drogenabhängige, die sich beispielsweise durch Spritzentausch mit HIV oder dem Hepatitis B- oder C-Virus infiziert haben, oft „ohne es selbst zu wissen“, sagt auch Amtsrazt Dr. Alfred Wohlfeil. Dem Gesundheitsamt ist kürzlich der Fall einer HIV-positiven Prostituierten bekannt geworden, die in Schweinfurt tätig war. Sie folgte zwar der Aufforderung zum Gespräch ins Gesundheitsamt und zeigte sich auch einsichtig. „Wir gehen davon aus, dass sie – wie angekündigt – nicht mehr weiter arbeitet“, sagt Arnholdt. Ob sie Wort hält, wissen die Ärzte der Behörde natürlich nicht.

Arnholdt und Wohlfeil bedauern, dass es es viele uneinsichtige Kunden gibt. 70 Prozent der Freier erhofften sich im Bordell einen ungeschützten Sexualkontakt, einige forderten den nicht nur, sie setzten die Huren regelrecht unter Druck. Umgekehrt böten auch einige der Prostituierten in Kontaktanzeigen oder im Internet unverhohlen diese Möglichkeit an. „Tabulos“, sagt Arnholdt, heißt nichts anderes. Beide, Hure und Freier, gingen laut Wohlfeil „ein unvertretbares Risiko ein“.

Fälschlicherweise glaubten auch viele Männer, sie könnten sich beim Oralverkehr nicht anstecken. Diese Praktik sei zwar weniger riskant, sagen die Ärzte, aber ein geringeres Risiko bedeute nicht „kein Risiko“. Außerdem: Männer, die bei bezahlten Sex-Kontakten keine Kondome benutzten, gefährdeten damit auch ihr feste Partnerinnen oder Ehefrauen.

Zur Zeit besucht eine Ärztin des Gesundheitsamtes alle Bordelle und Terminwohnungen und berät die Prostituierten vor Ort. Das Gesundheitsamt arbeitet dabei eng mit dem städtischen Ordnungsamt und der Polizei zusammen. Ein Drittel der etwa 30 Etablissements, in denen rund 70 Damen arbeiten, hat die Ärztin schon abgeklappert.

Die Reaktion der Prostituierten ist bisher positiv, viele seien zu einem anonymen HIV-Test in der Schrammstraße erschienen, sagt Arnholdt. Die Frauen seien sich ihres Risikos durchaus auch bewusst und begrüßten es, dass die Freier nachdrücklich auf den in Bayern bestehenden Kondomzwang hingewiesen werden. Seit Sommer 2006 muss in Räumen, die der Prostitution dienen, gut sichtbar auf diese Pflicht sogar hingewiesen werden.

Allen, die sich wegen Risikokontakten Sorgen machen, bietet das Gesundheitsamt Schweinfurt kostenlose und anonyme Aids-Beratungen und HIV-Tests an: jeden Dienstag ohne Voranmeldung von 8 bis 12 und von 13.45 bis 15.45 Uhr im Gesundheitsamt, das sich im Landratsamt befindet.
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Von unserem Redaktionsmitglied hannes Helferich
Entwickelt wurde der Sex für die Reproduktion. Aber er hat sich zum reinen Vergnügen verselbstständigt.
Christiaan Neethling Barnard