So treibt's der Syrer
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...18,00.html
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#2
"Ihre Mutter im ukrainischen Dorf wisse über alles Bescheid und freue sich über die dringend benötigte monatliche Geldsendung."

Endlich mal ein Artikel wo nicht nur behauptet wird die armen Mädels wären gezwungen.

D.
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@ Ex-Da
Bei allem Respekt:
Kennst Du die Verhältnisse in armen Ländern, oder hast Du schon mal in vergleichbarer Armut gelebt ?
Wie kommst du darauf, Teile des Spiegel Artikels so zu interpretieren, als ob die "dringend benötigte Geldsegnung" kein Zwang für Tochter und Mutter bedeutet?
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Caramba, der die oberflächlichen Kommentare eines glücklicherweise in relativen Wohlstands lebenden Mitbürgers, so nicht hinnehmen kann.

(Edit: Farbcode repariert, btp)
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#4
Carajo, da hast du aber erstmal jetzt richtig in die Scheisse gegriffen. Einige der Leute hier können deine Frage dembezüglich ob ich mich mit der Armut in bestimmten Ländern auskenne positiv beantworten.
Also Ratschlag: Als Newbie mit gerade mal 5 Beiträgen nicht gleich das Maul aufreissen. Erst mal lesen, sich einleben, die Leute kennen lernen.

Meine Bemerkung zielte in die Richtung, daß man sonst in den Zeitungen immer was von dem bösen Schlepper liest, der die Mädels mit falschen Versprechungen in die Prostitution lockt. Endlich hatte der Verfasser eines Artikels den Mut auch zu schreiben was die meisten von uns doch schon wissen.
Jemand hier hat das mal so formuliert, daß vermutlich mehr Verwandte Frauen zur Prostitution gebracht haben als Zuhälter.

Und zum Thema Armut=auch Zwang:
- lese dir durch was dazu schon gesagt wurde
- bleibe ich noch immer bei meiner Meinung, daß trotzt gleicher Armut nicht jede Frau (egal aus welchem Land) sich prostituiert. Sehr oft sind es nicht Zwänge die zu lösen sind sondern Wünsche die befriedigt werden möchten.

D.
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ich denke mal das ist im OFF-Topic besser aufgehoben
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
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#6
Ex-DA schrieb:Sehr oft sind es nicht Zwänge die zu lösen sind sondern Wünsche die befriedigt werden möchten.
Das hast Du schön geschrieben. Muß ich mir für spätere Argumentationen zu diesem Thema unbedingt merken.


[Bild: Winke-winke.gif]
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Ex-DAA schrieb:Als Newbie mit gerade mal 5 Beiträgen nicht gleich das Maul aufreissen. Erst mal lesen, sich einleben, die Leute kennen lernen.
D.

Meinst Du, dass Du, mit dienen 482 Beiträgen mehr Recht hast Deine Meinung in einem Forum kund zu tun (in deiner Sprache "Maul aufreissen") als einer mit 5 Beiträgen?
Zudem muss ich dir mitteilen, dass ich deine Meinung weiterhin nicht teile. Und was ist Schlimm dabei?

Tut mir leid, deine Antwort zeigt, dass du verteilen kannst (auf die Kleinen, die das "Maul aufreissen"). Vielleicht machst Du den Bückling bei Anderen mit mehr als deine 482 Beiträge? Meinungstoleranz scheint nicht deine beste Tugend zu sein . Hiermit möchte ich abschliessen.

Zitat repariert,Lustwandel
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Ja jemand nach Beiträgen im Forum zu beurteilen ist schon vermessen.

Die wortwahl ist auch ein bischen unglücklich, versuchts doch mal nett.
lw
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
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#9
1. Es ging nicht um die Anzahl meiner Beiträge, sondern darum was ich in diesen Beiträgen geschrieben habe. Aus Deinem Posting geht klar hervor, daß Du diese nicht gelesen hast, sonst würdest Du meine Einstellung zur Sache kennen und nicht behaupten ich würde die Probleme der Leute in anderen Ländern nicht kennen. Glaube mir, ich kenne diese sogar aus Erfahrung an der eigenen Haut.

2. Wie würdest Du jemanden bezeichnen, der ohne jedwelche Hintergrundinformation (z.B. die aus den oben genannten Postings) jemanden auf Deine Art und Weise anspringt? Ich nennen das einen Maulaufreisser. (Sein Maul ist schneller als sein Gehirn.)

3. Nachdem ich mir Dein Phantasieposting über die Hure in Peru durchgelesen habe (ja, man schaut eben nach was Leute sonst so schreiben die man direkt anspricht) ist für mich jedwelche Diskussion mit Dir abgeschlossen. Trolle zu füttern bringt nichts.


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/ O O\__ nicht |
/ \ füttern! |
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Gruß,

D.
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#10
Lustwandel schrieb:Ja jemand nach Beiträgen im Forum zu beurteilen ist schon vermessen.

Aber die einzige Möglichkeit die einem in einem Forum gegeben ist.

D.
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#11
E.T.S. schrieb:Das hast Du schön geschrieben. Muß ich mir für spätere Argumentationen zu diesem Thema unbedingt merken.


[Bild: Winke-winke.gif]

Gefällt mir noch nicht so recht. Könnte man sicher umformulieren.

Mal den konkreten Fall betrachtet:
1. In der Ukraine leben einige Millionen Frauen. Interessant, daß davon nur ein Bruchteil sich prostituiert. Echt merkwürdig.. oder sind alle anderen schon den Hungertod gestorben?
2. Es ging um ein Dorf. Auch wenn die größte Armut herrscht, hat eine Familie auf dem Dorf zumindest ein Haus und den dazugehörigen Hof. Ein paar Hühner, evtl. 1-2 Schweine aufzuziehen ist usus.
3. Soziale Absicherung ist in Osteuropa noch immer vorhanden, im Gegenteil z.B. zu Südamerika. Die alte Mutter hat sicherlich eine Rente (mag sie auch klein sein), ärztliche Versorgung ist gesichert, usw.
4. Stand bei besagter Hure im Artikel nichts über Kinder die sie versorgen mußte. (Wobei hier wiederum der Vergleich OE <--> Südamerika ähnlich ausfällt.)

Ich kann in diesem Fall (warum manche einen konkreten Fall gleich auf eine ganze Weltregion ausweiten müssen k.A.), so wie er geschildert wurde keine Zwänge erkennen. Mir präsentiert sich das ganze so, daß sich eine Frau entschieden hat aus dem Dorf wo sie bei einem normalen Lebenswandel womöglich dazu verdammt gewesen wäre ihr ganzes Leben zu verbringen durch Prostitution auszubrechen. Das ist ihre Entscheidung die man respektieren sollte (zumindest hat man dazu nichts zu kommentieren). Das eine Frau in Deutschland andere Perspektiven hat, daß sie z.B. nicht gleich zur Prostitution greifen muß, wenn sie z.B. ins Ausland will, mag sein. Das bedeutet noch lange nicht, daß die Ukrainerin durch die Armut zur Prostitution gezwungen wurde. Sie wollte irgendwas erreichen und hat diesen Weg gewählt. Viele andere Ukrainerinnen haben einen anderen Weg gewählt. Dieser Weg stand der Ukrainerin im Artikel auch frei.
Und genau das, nämlich das (wenn auch indirekt) gesagt wird, sie habe sich frei entschieden fand ich in meinem Anfangsposting gut an dem Artikel. (Keiner hat sie verschleppt, keiner hat ihren Pass weggenommen, sie konnte sogar in ein anderes Land reisen als die Preise zu niedrig waren, usw. Alles Sachen die nicht dem Stereotyp entsprechen welcher meist von Zeitungsartikeln das Thema betreffend sonst aufgebaut werden.)


D.
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