Miami - im Land der begrenzten Unmöglichkeiten
Also gut, eigentlich lese ich hier immer nur mit, aber bevor ich das Erlebte vergesse, möchte ich es dann doch mal niederschreiben. Bisher hat mich die Sorge abgehalten, dass jemand das hier geschriebene lesen könnte und dies für mich dann nicht ganz von Vorteil wäre, aber sei es drum.

Zu Beginn diesen Jahres war ich mit einem Freund in den USA zwei Wochen Urlaub machen. Unsere zweite Woche verbrachten wir in Florida, genauer gesagt, Fort Lauderdale und Miami. Klar war, wenn wir in den USA sind, dann müssen wir auch mal in einen Strip Club gehen, hier ist sowas ja kaum vorhanden (Pascha Köln fällt mir ein, sonst nichts).

Die Frage, ob da mehr möglich ist, als nur ein Tanz konnte ich vorher nicht beantworten. Bis auf den Bericht vom Forumsbruder im hier Thread, der über den sog. Champagner Raum sprach, hatte ich keine Ahnung. Also gut in Miami angekommen nötigte ich meinen Kollegen erstmal zu einem Abendessen bei Hooters. Statt am 1.Weihnachtsfeiertag mit unseren Familien der Weihnachtsstimmung zu fröhnen, aßen wir Burger mit Blick auf Strand und knapp bekleidete Bedienungen. Sie waren so, wie man sich die amerik. Pornodamen vorstellt. Die Marschroute war also schon jetzt klar. Morgen gehts es in den Club!

Gegen 20 Uhr (bis 20 uhr ist freier Eintritt, aber wir trödelten zu sehr) kamen wir dann am "Tootsies Cabarett" im äußersten Norden von Miami an. Der Laden sieht von außen erstmal aus wie eine riesige Lagerhalle in einer Industriegegend. Die Gegend wirkte aber nicht abstoßend. Als wir in die Einfahrt bogen brach erstmal ein "oh" und "ah" aus uns heraus. Typisch amerikanisch gibt es eine große Einfahrt und wie bei Hotel gibt es Valet Parking, sodass die netten Mitarbeiter einem den Wagen einparken. Wir verzichteten aber auf diesen Service und parkten etwas weiter weg. Wir waren doch nervös, was uns hier erwarten würde. Ohne große Kontrolle ging es vorbei an den Securities ins Innere. Mit dem Eintritt von 7$ konnten wir leben.

Im Inneren angekommen waren wir dann umso faszinierter . Wie eine Filmkulisse mit Häuserfassade, Bühne (im Style eines alten Kinoeingangs), großer Bar und riesigen Sitzflächen ist der Laden aufgebaut. Wir setzten uns erstmal auf die Stühle vor der Bühne und genossen die Sicht auf die ersten Damen die an den min. 4 Meter hohen Stangen tanzten. Wir bestellten zwei Trinks und ich rauchte gemütlich eine erste Zigarette. Nun konnten wir langsam erkennen wie das ganze hier aufgebaut war. Aus dem Eingang oder Ausgang des "Kinos", kommen jeweils 1-2 Damen auf die Bühne und tanzen für ca. 5 Min. an den Stangen. Die Damen die vorher aktiv waren, laufen hinter einen kleinen Absperrung um die Bühne und bieten den davor sitzenden Männern (oder auch Damen!!!das Publikum war doch gemischt) noch kurz eine Privatvorstellung und kassieren so die Dollarscheine.

Der Abend lief dann so vor sich hin. Knapp bekleidete Kellnerinnen (jedoch nicht halb so sexy wie die Herrscharen an Tänzerinnen) brachten uns diverse Trinks und wir genossen die Shows auf der Bühne. Was die Damen dort abziehen ist höchste Tanzkunst. Teilweise lassen sie sich kopfüber von der Decke bis zum Boden hinabrauschen während ihr Po freundlich richtung Publikum zeigt. Irgendwann wollten wir das Spektakel dann auch belohnen und so setzte sich mein Kollege vorne an die Bühe, um den ein oder anderen Dollar loszuwerden. Ich ging derzeit zu einem der überall positionierten Securities und wollte mich nach den Dienstleistungen erkunden. Dieser schikcte mich aber gleich zum Manager. Dieser stand im Footballtrikot an der Bar und unterhielt sich mit ein paar elegant gekleideten Herren. Ich störte die kleine Runde und fragte wie das denn hier alles funktionierte und erkundete mich vorallem nach dem "Champagner RooM". Er sagte "it depends on the ladies, it's halb an hour and it's fully private". Ich denke mir, okay hier geht also wirklich mehr als nur Strippen. Zufrieden ging ich zurück an unseren Platz.

Zwischen den Stühlen laufen immer mal wieder Tänzerinnen herum und fragen ob man einen Tanz möchte, und so dauerte es nicht lange, bis sich eine blonde, dralle Blondine zu mir gesellte und fragte, ob ich etwas "company" haben wollen würde. Da sie etwas künstlich aussah, ich aber mittlerweile vom Testosteron völlig überwältigt war und auch der Wodka etwas wirkung zeigte, sagte ich nach kurzem Nachdenken"sure, stay with me", obwohl ich eigentlich lieber eine Dame meiner Wahl angesprochen hätte. Wie das dann so ist, fragte sie ob ich nicht vllt. einen privaten Tanz wollen würde? Ich war, geblendet durch ihre großen Kunstmelonen, gleich ganz Ohr und dieser Idee gegenüber sehr positiv eingestellt. Ich wusste ja nicht was mich erwartete, aber für 25$ würde sie mir einen Song lang einen Strip abliefern.

Wir zogen also los und unterhalb der "Häuserfassade" (geg. der Bühne) befindet sich ein Raum, der mehrere Sitzbänke enthält, die jedoch durch brusthohe Wände unterteilt sind, so dass man im sitzen seinen Nachbarn nicht sehen kann und sich wie einem Zimmer fühlt. Britney bekam also das Geld, gab es zum Teil vorne dem Kassierer und legte los. Dabei widmete sie sich sofort ausgiebig meinem Gemächt und streichelte diesen mit ihrem Knackarsch aufs äußerste durch meine Jeans. Jetzt war ich völlig geblendet, auch wenn der Strip ansonsten nicht gerade abwechslungsreich war. Also fragte ich sie, ob sie denn diesen Champagner Raum macht? Yes, of course. Ich: "Oh cool, how much is it" Sie mit leicht fragendem Gesicht: "Oh it's 400$ for 1/2 hour". Ich denke mir: "what?!"

Also sage ich, wie das bei uns ist, und das ich ein armer Student bin. Am Ende geht sie auf 200 runter und ich sage ja, obwohl ich unschlüssig bin, denn ich weiß ja nicht mal was da drinnen wirklich passiert? Am Ende wirds nur ein Privattanz mit richtigen Wänden... Wir stehen aber erstmal auf und verlassen den Dance Room und da steht auch mein Kumpel. Mir wird klar, so viele Dollar habe ich überhaupt nicht dabei. Zumal noch 100$ an den Laden für die Raummiete gehen. Mein kollege ist sich aber nicht sicher, ob er für so eine Tat wirklich Geld verleihen soll. Britney macht unterdessen Druck und fragt was los ist. Mir ist die ganze Angelgenheit etwas delikat. Sie will mich damit locken, dass man ja auch mit Kreditkarten zahlen kann, und nur "miami gardens" als Buchungsinfo angezeigt wird. Die Sorge ist mir dann doch zu groß, dass meine Eltern sich fragen, was denn da ist, in Miami Gardens No.1?

Um meinen Kollegen zu beruhigen sage ich Britney, sie solle eine nette Freundin für meinen Freund organisieren und während wir noch diskutieren taucht Britney mit einer Dame auf. Kumpel und neue Dame ziehen also los und er lässt sich erstmal einen 25 $ Tanz geben. Wir stehen dann etwas verloren rum und da ich der Meinung bin das ein weiterer Tanz auf jeden Fall geht, sage ich "okay let's go for another dance". Sie hofft schon auf den "richtigen Tanz" aber ich sage "no just the one for one song". Britney legt wieder los, macht mich wieder geil aber irgendwie bleibe ich klar im Kopf.

Abgesehen davon, dass ich nicht richtig liquide bin stört mich ihr forciertes Auftreten (Stichwort abzocke) etwas. Als ich die 25 dollar zahlen will merke ich, "oh das sind ja viele 1$ Scheine im Geldbeutel". Bei 17 ist dann Schluss und ich hoffe auf meinen Kumpel, welcher aber noch mit seiner Dame zugange ist. Als er zurück kommt bezahlt er für mich fertig und ich muss anfangen zu lachen, weil ich ausgerechnet jetzt so blank bin. Wir sprechen uns kurz auf Deutsch ab und kommen zu dem Schluss, dass es Zeit ist zu gehen. Es ist schon fast 4 Uhr morgens und ich frage Britney ob sie nicht an einem anderen Tag da ist? Natürlich sagt sie "nee nur selten", damit ich doch noch schwach werde. Ich bleibe stur und wir hauen schnell ab.

Als wir im Auto sitzen schwören wir uns, dass sobald wir vom Ausflug aus dem Süden zurück sind gleich wieder kommen und nach weiteren Damen ausschau halten! Mehr in Teil 2

[i]Hab mal ein paar Absätze eingefügt. Stuart [/b]
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Miami - im Land der begrenzten Unmöglichkeiten - von lugano - 27.06.2011, 17:19