Miami - im Land der begrenzten Unmöglichkeiten
Nachträglich noch ein fröhliches Neues Jahr zusammen!

Warum ist es eigentlich immer so schwer, sich aufzuraffen, einen Bericht zu schreiben? – Ich habe immer viele gute Vorsätze und scheitere dann an der Umsetzung. So liegt auch das Erlebnis, über das ich im Folgenden berichten werde, schon einige Monate zurück. Ich hoffe, ein kleiner Bericht gefällt Euch trotzdem:

Vorwegzuschicken ist, dass in den USA Prostitution verboten ist und man davon eigentlich auch nichts sieht; außer vielleicht ein paar drogensüchtigen schwarzen Straßennutten.
Dafür gibt es überall jede Menge Stripclubs.

Einer der größten Stripclubs des Landes ist Tootsies Cabaret (http://www.tootsiescabaret.com ) in den Vororten Miamis. Er wirbt überall mit „Full Nude, Full Friction“, was auch immer das zweite bedeuten mag.

Der Laden ist riesig und sieht von außen aus wie eine deutsche Großraumdisco auf dem Land. Im Mai 2009 kam ich am späten Nachmittag eines Freitages dort an. In den Vorjahren war ich schon ein paar Mal dagewesen. Der Eintritt vor 20.00 h ist frei. In der Happy Hour kostet ein Bier 3 Dollar (sonst 6$). Unmengen von Mädels laufen durch den Laden, alle verpackt in sexy Stripoutfits. – Alle Typen sind dabei. Latinas, Schwarze, Asiaten, Russinnen, aber vor allem auch viele „echte“ amerikanische Bunnies. – Ich stehe auf diesen Typ mit Silikontitten, Tätowierungen usw. Insgesamt bis zu 100 Stripperinnen.

Auf der Hauptbühne werden nonstop Strips aufgeführt. Die Mädels entkleiden sich komplett. Nach ihrem Tanz kommt ein neues Mädel und die anderen machen ihre Runde in einem kleinen „Gang“ vor der Bühne, um Dollar einzusammeln. So kommt es, dass eigentlich immer 1 Mädel tanzt und 5 Mädels nackt vor der Bühne ihr Tip einsammeln. Man kann sich direkt vorne hinsetzen und dann die Dollar zwischen die Titten stecken oder an den Popo kleben und somit etwas Körperkontakt aufnehmen. Anfassen ist natürlich streng verboten.

Die Atmosphäre ist super entspannt. Es kommen viele Männer nach der Arbeit vorbei, aber vor allem abends auch Paare oder Cliquen, die einfach ein paar Bier trinken und zuschauen.

Man kann sich aktiv am Geschehen beteiligen und auch Lapdances am Platz buchen oder Private Dances in den offenen Separees. Man kann aber auch einfach im Hintergrund stehen oder sitzen und ein bisschen spannern.

So hatte ich das Tootsies bisher immer erlebt und das fand ich schon ganz geil. Private Dances oder Lapdances hatte ich nie gemacht, weil mir diese zu teuer waren für ein bisschen Ausziehen im Halbdunkel. Zumindest war das meine Vorstellung.

Nachdem ich also an diesem Freitag meine zwei Bier getrunken hatte, die Atmosphäre und die Darbietungen der nackten Damen genossen hatte, dachte ich am darauffolgenden Samstag, dass mir das gut gefallen hat und bin wieder hingefahren – ganz ohne besondere Erwartungen.

Schon draußen am Parkplatz sah ich einen Neuankömmling. Das Mädel war groß, hatte braune Locken, ganz offensichtlich straffe Sillis, knappe Jeans und Highheels. Wow – mal sehen, wie die drinnen aussieht – die könnte auch als Playboy oder Penthouse Model arbeiten.

Offenbar erkannten mich einige der Mädels vom Vortag wieder und man kam so langsam ins Gespräch, wobei mir erklärt wurde, es gäbe auch die Champagne Rooms und dort sei „everything possible“. Ich war ungläubig und neugierig zugleich. Niemand wollte mir allerdings erklären, was jetzt everything sei. Na gut, fangen wir mal klein an. Die Stripperin vom Parkplatz hatte mittlerweile ihren Dienst angetreten und lief etwas planlos aber super-heiss durch den Laden. Ich fand sie jedenfalls so scharf, dass ich mir dachte, ein Private Dance muss jetzt mal sein. Dieser kostet stolze 25$ für 1 Musikstück. Das Ganze findet in so einer Koje statt, die mich an Telefonkabinen in großen Hotels erinnert hat, nur dass es einen halbhohen Vorhang gibt. Ich setze mich also auf eine kleine Bank an der Wand und das Mädel setzt sich auf mich, ihre Knie rechts und links neben mir. Sie wartet brav bis das angefangene Lied zu Ende ist und beginnt dann bei Start des neuen, sich ihr Stripper-Top und ihr Röckchen auszuziehen und wirft mir ihre Titten ins Gesicht. Nicht ausgezogen wird ihr Mini-Bikini-Slip, das sei nicht erlaubt. – Warum auch immer.!?

Und dann kommt der Moment, wo ich verstanden habe, warum das 25$ kostet und was „fully friction“ bedeutet. Das Mädel macht Dich echt heiss und Du kannst sie überall anfassen. Und wenn ich sage überall, meine ich auch überall. Den Spaß habe ich mir dann 3 Lieder lang gegönnt und mir ist fast die Hose geplatzt. Ich war um 75$ ärmer aber immer noch im Unklaren, was jetzt „everything“ in den Champagne Rooms möglich ist. Auch mein Playmate konnte bzw. wollte mir das nicht erklären.

Meine Erkundungen gingen also weiter und ich kam zu dem Schluss, dass scheinbar wirklich in den Champagne Rooms mehr möglich ist, aber keiner darüber spricht und auch nicht alle Mädels alles machen. Einigermaßen aufgegeilt und neugierig sollte also auch dieses Rätsel noch gelöst werden.

Unschlüssig stand ich herum. Der Champagne Room kostet 100$ für den Club plus das Honorar für das Mädel. Immerhin wusste ich jetzt, dass es wohl üblich sei, sich erst bei einem Private Dance zu beschnuppern und dann im Séparée zu verschwinden. – Gut, no risk, no fun.

Ich suchte mir eine neue Stripperin für weitere Erkundigungen. Ihren Stagenamen habe ich vergessen. Eine halbe Stunde im Champagne sollte 200$ kosten plus die 100$ für den Room. Wir machen erst einmal einen Private Dance in der Private Dance Area. Alles läuft genau wie oben ab. Der Slip bleibt an, ich darf fummeln. Das fängt gut an. Also ab in den Champagne Room. Champagne wollte ich übrigens nicht noch bestellen.

Das ist jetzt aber nicht so, dass man einfach irgendwo auf ein Zimmer ginge. Nein. Erst einmal muss ich meine 100$ „Zimmermiete“ an einer Art Reception bezahlen. Hier wird auch anhand meines Führerscheins noch mal überprüft, ob ich wirklich schon 18 bin. Auch ein Super-Gefühl, sich zum Vögeln ausweisen zu müssen… - Zumal wenn es verboten ist.

Der Champagne Room ist eigentlich auch kein Raum, sondern eine etwas größere Nische mit einer etwas längeren Bank, ca. 120 cm breit. Bei Emirates in der FirstClass hat man mehr Platz. Es gibt keine Tür, sondern nur einen Vorhang. Ich werde darin abgesetzt, während meine Gespielin erst einmal ihre Tasche holen muss.

Als sie wiederkommt, zieht sich aus, sogar den Slip, kniet sich vor mich und bläst mir tatsächlich den Schwanz – zwar mit Gummi, aber dafür ausgesprochen gut, tief und ausdauernd. Danach setzt sie sich und ich darf sie wirklich vögeln. Im Sitzen, von hinten und im Stehen. Lange hat das Ganze nicht gedauert, weil ich so aufgegeilt war, dass der Conti recht schnell gefüllt wurde; aber es war eine ordentliche Nummer.

Ob Ihr es übrigens glaubt oder nicht: Sie hat mir noch ihre Visitenkarte gegeben. Hier ist ihre Homepage: http://www.pinkbarbi.com/ Diese ist allerdings seither under construction. Ihr findet etwas mehr Infos unter: http://www.pinkbarbi.com/home

So konnte ich entspannt, um eine Erfahrung bereichert und diverse Dollar erleichtert die Rückfahrt in mein Hotel antreten. Den Private Dance vor dem Champagne Rooms musste ich übrigens nicht mehr extra bezahlen.

Ich bin immer noch überrascht darüber, was dann doch möglich ist und dass solche Modeltypen, sich tatsächlich in Stripclubs vögeln lassen. Naja. Das Land der begrenzten Unmöglichkeiten halt.

Viel Spaß

Tim
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Miami - im Land der begrenzten Unmöglichkeiten - von timgall - 03.01.2010, 13:51