älterer Bericht - CUBA
#1
Ankunft in Cuba:

Der letzte Tag in der BRD brachte noch einen Kontakt zu Dirk, einem „ehrfahrenen“ Sextouristen der zwar über Düsseldorf mit LTU nach Cuba flog, dafür aber ebenfalls in Holguin ladete.

Was also lag näher als mich Dirk für die Dauer seines Aufenthaltes in Cuba anzuschließen ? Er blieb zwar nur 1 Woche, aber in dieser Zeit war ich wenigstens nicht so ganz alleine auf mich gestellt und konnte etwas für die beiden restlichen Wochen lernen.

Die Tatsache das ich keinerlei spanisch spreche, hat meine Entscheidung dann natürlich noch beeinflusst.

Wir sprachen uns telefonisch am 14.09.00 ab und wollten uns am Flughafen Holguin treffen. Seine Maschine sollte ca. 30 Min. VOR meiner landen.

Da Condor schneller als veranschlagt, und LTU langsamer war, war ich nachher gut und gerne 30 Min. vor ihm da, da ich aber eh auf der Suche nach Judith war (dank SZ), war das kein Problem.

Einreise war trotz des fehlenden Hotelvouchers kein Problem, ich hatte einfach das Hotel VitaClub Caracol in St. Lucia eingetragen...

Am Ausgang wartete dann schon eine Menschenmenge die ankommenden Touris.
Aber leider war Judith nicht darunter. Es waren zwar 2 schwarze Girls dabei, aber auf
Nachfrage stellte sich herraus das keine davon Judith hiess. Zum Glück, denn mir haben diese Mädels optisch überhaupt nicht gefallen... im Gegensatz zu dem Pic das SZ mir von Judith vorher zugemailt hatte.

Während der Wartezeit auf Dirk überlegte ich mir, wohin ich ohne Judith und ohne Dirk fahren wollte.

Santiago de Cuba ? Lt. SZ nicht so dolle, und lt. Forum recht viel Bullerei
St. Lucia ? Tolle Strände, aber nur Touris und Jineteras...
Camaguey ? wenig Touris und dafür massenhaft Amateure...

Kurz bevor ich mich einem Touristenbuss nach St. Lucia anschließen wollte, kam Dirk dann noch.
Nach kurzer Besprechung entschieden wir und für ein Taxi nach St. Lucia. 80 USD also 40 USD pro Nase. Erschiehn mir realistisch. Den der Tourisbuss kostet zwar nur 12 USD, war dafür aber 5h unterwegs...

Auf der Fahrt nach St. Lucia hat er mir etwas von seinen Erfahrungen bei vorherigen Cubatrips verraten und ich habe mir die Landschaft, Strassen und Leute angesehen.
Ich war fasziniert.

Einige Mädels am Strassenrand haben wohl bemerkt das sie mir gefallen haben, und gewunken und gelacht wie man es aus Deutschland nicht kennt.
Ich war im Paradies für alleinreisende Männer angekommen.
Nur wusste ich das zu DIESEM Zeitpunkt noch nicht.

Nach 2-3 h Fahrt kamen wir dann in St. Lucia an.
Zuerst machte der ganze Ort auf mich einen recht armseligen Eindruck. Es war so ganz und gar anders als ich mir einen TOURISTENORT vorgestellt habe.

Das Hotel allerdings machte einen durchaus SEHR guten Eindruck.
Da ich nicht aus Deutschland reserviert hatte, durfte ich für 50 USD pro TAG einchecken.

Hier machte ich gleich meinen 1. Fehler und checkte für eine WOCHE ein...

Nach einer Dusche machten wir uns über das Buffet her.
Nicht schlecht.

Danach ging es an die Bar und erstmal ein paar Cuba Libre hinter die Binde gegossen. Leider (warum verstand ich nicht... da ich kein spanisch spreche...)
gab es im Hotel KEINE Mojitos...

Danach wollten wir erstmal AUSSERHALB des Hotels die Lage peilen und sind ins Centro commercial. Dort gab es endlich Mojitos J Und natürlich jede Menge Cubaner die uns sofort anquatschten. Aber da keine Mädels darunter waren, haben wird den Schuppen recht schnell wieder verlassen.

Draussen hatten sich in der Zwischenzeit schon die ersten Girls einfunden, die uns beim vorbeigehen mindestens ebenso begutachteten wie wir diese in Augenschein nahmen... Nix dabei war mich hätte reizen können.

2 Min. Fussweg vom Centro commercial entfernt war eine Freiluftdisko, Rhumbos oder so ähnlich.

Dort waren zwar auch noch keine Mädels, aber wenigstens lief Musik. Also gleich wieder Mojitos bestellt (zeigen bei mir schon langsam aber sicher die ersten Wirkungen... denn in der BRD trinke ich kaum Alk und dann noch die Zeitverschiebung und der doch relativ leere Magen).

Kaum haben wir gesessen kamen schon die ersten „Vermittler“ die uns mit den wohl üblichen Fragen belästigten. „Woher seit ihr“, „Wo wohnt ihr“. „Wielange bleibt ihr“.
„Habt ihr schon Chicas“....

Ich hatte aufgrund es für mich doch ungewohnten Alkpegels keine Lust mich auf Englisch mit einem Cubaner zu unterhalten der diese Sprache eh nicht beherrscht, aber der Typ hat einfach nicht lockergelassen.
Inzwischen waren auch schon bestimmt 10-15 Jineteras in der Disko anwesend.
Zum Glück nicht NUR die Mädels aus dem Centro commercial...

Dirk hat dann bei der Bestellung von einer neuen Runde Mojitos gleich noch eines der Mädels auf ein Bier (Cristal, ich dachte zuerst das sei ein cubanischer Softdrink...)
Auf meine Kosten eingeladen.
Nun, so war ich wenigstens die Nervensäge los, denn als das Girl sich neben mich setzte und mir SOFORT die Zunge in den Hals schob, war der Typ weg.
Ein Glück.

Nach einigen Minuten (und einem weiteren Mojito) wusste ich den Preis für das Girl und ein Zimmer (jeweils 20 USD).

Durch den Alk benebelt und in Unkenntniss der Preise habe ich eingewilligt und 5 Min. später sind wird los.

Nach ca. 5 Minuten Fussmarsch sind wir in der „Casa particular“ angekommen.
Die „Dame des Hauses“ führte uns in wohl speziell für diese Bedürfnisse ausgestattes Zimmer, kassierte von mir die 20 USD und verschwand.

Wie in Deutschland üblich, wollte ich eigentlich vorher bezahlen, aber die Chica (hiess sie auch Judith ???) lehnte das ab.

Die Nr. danach war vom feinsten. Zumindest für meine bis Dato mit Huren gemachten Erfahrungen (die sich ja ausschliesslich auf dir BRD beziehen).
Leider habe ich erst nach der 1. Nr. gemerkt das der Gummi gerissen war...
Ihr schien das aber gar nix auszumachen und mir kam nur kurz Gedanken an möglich Spätfolgen, denn sie bekann schon damit IHN wieder mit dem Mund auf aufzupäppeln.

Als auch der Gummi Nr. 2 gerissen war (hatte leider nicht meine eigenen Kondome mitgebracht, da ich in der 1. Nacht eigentlich keine Chica wollte), war die Nacht für mich gelaufen und ich machte dem Mädel in englisch klar ich dich nicht wie vereinbar die ganze Nacht bleiben wollte, sondern nun in mein Hotel zurück gehen wollte.

Natürlich war das für die Kleine kein Problem, denn die Nacht war ja noch jung (erst 23 Uhr Ortszeit) und so bestand ja noch die Möglichkeit einen weiteren Touristen die Nacht zu „bedienen“...

Im Hotel angekommen schlief ich aufgrund des Alks sofort ein, aber schon gegen 4 Uhr morgens wachte ich wieder auf und konnte nicht mehr einschlafen... ja ja der Jet Lag...

J

Am nächsten Morgen frühstücken wir, und fuhren per Taxi nach Camaguey.
Wie der Zufall es wollte konnte unser Taxifahrer (Orlando) sogar etwas deutsch und englisch, sodas eine Verständigung kein Problem war.
Dirk spricht zwar spanisch, aber auch nicht sonderlich gut.

Dort angekommen fuhren wird zuerst zu einer alten Bekannten von Dirk. Soweit sich das mitbekommen habe die Schwiegermutter von Dirks Flamme Adislaine (falls das so richtig geschrieben ist...). Eigentlich sollte diese uns dann zu eben dieser Adislaine bringen, aber sie brachte uns (per Bici-Taxi) „nur“ zu deren Zwillingsschwester Anjeri.
Dort angekommen gab es dann erstmal ein grosses Hallo und herzliche Begrüssungen die nicht nur Dirk, sondern ebenfalls MIR galten.
In Deutschland unvorstellbar das die ganze Familie einen Fremden (wenn auch der Freund eines Freundes) dermassen herzlich begrüsst.

Anjeri erzählte Dirk wohl das ihre Schwester in Havanna sei...
Nach 2-3 h Aufenthalt hatte sich mein 1. Schock über die Wohung und die Verhältnisse in denen die Familie lebe, gelegt und wir machten uns zu Fuss auf den Weg ein Taxi Particular zu suchen welches uns nach Vertientes bringen sollte.

Dort wohnte die Mutter und der Bruder der beiden Mädels.
Die Fahrt mit einem Oldtimer war schon ein Erlebniss der besonderen Art, nur zu Schade das ich meinen Foto im Hotel in St. Lucia gelassen hatte...
Auf den Weg kamen wir an einem Gefängniss vorbei das, wie ich erst später erfahren sollte, ausschließlich Jineteras beherbergen soll.... Wenn man als Touri dort die Möglichkeit hätte reinzukommen und die Mädels in Augenschein zunehmen....
J

In Vertientes angekommen erwartete mich der 2. Schock. Denn obwohl die Wohnung von Anjeri und Familie für mich schon ein Schock war (schließlich war ihr Mann ARZT) war die Unterkunft der Mutter in Vertientes noch weitaus schlimmer.
Dusche ohne fliessendes Wasser, Donnerbalken als Toilette...

Auch hier wurde ich als Fremder einfach herzzerreissend herzlich aufgenommen.
Die Tatsache das ich der Freund (keiner wusste das wir uns erst seit Freitag kannten) eines Freundes war, ist in Cuba wohl auch Grund genug jemanden genauso herzlich aufzunehmen wie den Freund selber.

Kurze Zeit nachdem wir dort eingetroffen waren, machte Anjeri sich per Rad auf den Weg die Mutter zu informieren, die dann die Arbeit saussen liess und mit der Tochter auf einem Rad nachhause fuhr.

Natürlich wurde sofort danach der Bruder Anjeris und „Bruder“ von Dirk verständigt der auch kurz darauf eintraf.

Endlich erfuhr Dirk die Wahrheit über seine Flamme Adislaine.
Sie war nicht (wie Schwester und Mutter behaupteten) in Havanna, sondern sie hatte einen Holländer geheiratet und leben nun in Holland !

Dirk schien jedoch nicht sonderlich geschockt und verabredete mit seinem Bruder Hacke (er nannte ihn immer Kacke...) ein Schlachtfest zur Feier unserer Ankunft in Cuba.

Diese Feier sollte am nächsten Tag (Sonntag) stattfinden. Als Dirk mich fragte ob ich mich daran daran beteiligen würde, stand ich zwar immernoch unter dem Kulturschock, aber solch eine Feier wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen.
Insgesamt haben wir 50 USD zusammengelegt für eine komplette SAU die an diesem Tag frisch geschlachtet werden sollte, und die dazugehörigen Getränke.

Teil 2 folgt.
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