Madagaskar - ein etwas anderer Reisebericht
Könntest Du noch ein bisschen was für das Land selbst sagen? Sicherheit?



Die Sicherheit ist eigentlich im Großen und Ganzen gegeben, wenn man sich einigermaßen vernünftig verhält. Also nicht mit Geld, Gold, teuren Uhren und Handys protzen.

In Tana sollte man nicht unbedingt nach Einbruch der Dunkelheit in üblen Ecken herumstreichen. Besser Taxis benutzen, wobei das auch eine üble Abzockbande ist, wie eigentlich überall auf der Welt, wenn man auf Taxis angewiesen ist. Ich habe da schon mal für 5 km Taxi soviel bezahlt, wie für eine Tagestour mit dem Minibus über 350km.

Ich bin aber auch in der Dunkelheit bis Mitternacht (um 18.30 Uhr wird es zappenduster) in Hotelnähe auf den Straßen herumgeschlichen, weil in der Nähe des Sole-Hotels die Bordsteinschwalben auf ihre Opfer lauerten.

Die viel beschriebenen Bettelkinder gibt es natürlich, denn die Armut ist in Mada sehr groß, gehört es doch zu den ärmsten Ländern der Welt. Gefährlich waren die aber ganz und gar nicht. Entweder man geht denen aus dem Weg wenn man Schiss hat, oder gibt ihnen, wie ich, ein paar Bonbons oder Kekse, dann sind sie zufrieden und freuen sich, denn die haben wirklich Hunger und sind keine organisierten Bettlerbanden, wie bei uns.

Ich habe öfter Fotos von den Kleinen gemacht und jedes Fotomodell hat dann auch einen (für uns) kleinen Obulus als Dank erhalten.
Geben ist seliger denn Nehmen
Mike Tyson
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Es bedanken sich: dd_fan_69,mmmm,arno_nym,DanTheMan,Holsteiner1912,siola,Indian1961,Luckystar,Marc Aurel,Tenderly Trust,memphis,Chris33,papa,misterkevin


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RE: Madagaskar - ein etwas anderer Reisebericht - von Perry - 30.08.2020, 15:49