25.10.2015, 14:44
Kapitel 3
Flug und Anreise
Jetzt musste ich durch die Passkontrolle und Sicherheitscheck mein Gott was soll der ganze Kram Sehe ich aus wie ein IS Kämpfer? Flieg ich nach Afganistan?
Gürtel raus, Uhr aus, Schuhe aus, Tablett raus Handy raus und als ich schließlich so halbnackt dastehe heißt es alles klar, weitergehen.
Da ich noch Zeit habe laufe ich noch durch die nicht wirklich zahlreichen Shops in Terminal 2.
Am Gate angekommen (das war nicht wirklich schwer zu finden) stelle ich fest das alles bis hier doch reibungslos gelaufen ist und ich mehr und mehr entspanne.
Der Flug wird aufgerufen und alles drängt zum Gate. und danach in einen Bus (eigentlich wollte ich doch fliegen). Der Bus bringt uns zu nem mini Flieger -Focker irgendwas- in dem gleich auf Holländisch und Englisch mittgeteilt wird das es Verspätung wegen Vögeln auf der Startbahn gibt. Ich verstehe nur Bahnhof und sag mir OK Jungs ihr habt 2std nach hinten dann muß ich am nächsten Gate stehen, also gebt Gummi.
Wiedererwarten geht es recht schnell los und ca 45 min später wird in Amsterdam gelandet.
Hier hat es komischerweise jeder eilig alles drängt aus dem Flieger ich auch. Nächtes Gate suchen.
Das geht recht einfach wenn man nicht wie ich Reihe und Sitzplatz mit Gatenummer verwechselt. -Peinlich-
Gut Fehler passieren und nur nen Kilometer zu weit gelaufen.
Als ich endlich am Gate stehe drückt die Blase und Hunger hab ich auch. Nun muß ich sagen das der Flughafen Amsterdam sehr viel übersichlicher als Frankfurt ist und es überall Toiletten und auch zumindest in der nähe meines Gates eine art Schnellrestaurant gibt. Da ich noch etwas Zeit habe bestelle ich mir nen Burger. Das die Holländer nicht die schnellsten sind weiß jeder der zur Ferienzeit auf die A3 muß das sie aber so langsam sind wusste selbst ich nicht. der Burger brauchte schließlich statt der avisierten 10 min 30 min und ich wollte schon gehen, als das Ding endlich kam - das Beste waren die Pommes - .
Ich hab das Zeug dann schnellstens verschlungen und zurück zum Gate das gerade für die First Class geöffnet wurde.
Natürlich stand ich in dieser Reihe.
OK wieder hinten anstellen.
Im Flieger ( Boing 777 400) bleibt der Platz neben mir frei und ich sitze am Fenster der dritte Platz wird von einem Holländer belegt der irgendwo da unten arbeitet und während des Fluges mir ab und zu erklärt was der Kapitän erzählt.
Die Soundanlage im Flieger ist genauso scheiße wie mein Englisch.
Während es Fluges beschäftige ich mich mit nem Buch und lasse über den Infokanal ständig die Flugdaten mitlaufen.
Es gibt Getränke und irgendwann auch was zu Futtern (Grottenschlecht) gut der Hunger treibt s weg.
Als es dunkel wird muß ich den Rollo am Fenster runter machen, warum erklärt mir keiner. Zwischendurch wage ich trotzdem einige Blicke, rauschmeißen werden die mich deswegen wohl kaum.
Als es hell wird melden die Flugdaten das wir bald da sind.
-GEIL-
Die Landung hat der Pilot wohl auch geübt denn auch das gelingt ihm auf anhieb. Danke Käpten.
Als der Bomber endlich am Gate andockt wollen alle sofort raus, was für ein Gedrängel schrecklich. Als ich durch die erste Klasse zum Ausstieg gehe bietet sich mir ein Bild der Verwüstung man haben die gehaust das sieht aus wie Frankfurt 1945 mein Gott was für Schweine.
Der Weg zur Immigration wird von mir im Laufschritt genommen schließlich wartet mein Transfer seit ner halben Std.sie muß dann auch noch ne Stunde warten, ich soll mein Handy auf Empfang schalten wenn ich da bin, nur das Teil ist leer. Aber ich hab ne Powerbank bin ja nicht blöd. Es ruft trotzdem niemand an.
An der Immi angekommen stehe ich in ner riesen Schlange, vor mir reihert ein kleiner Asiatenjunge auf den Marmorboden - keinen interressiert es - , als ich entlich dran bin geht alles ganz schnell, hat doch ne Flughafenangestelte schon im Vorfeld meinen Visumsantrag der im Flieger ausgefüllt wurde auf Vollständigkeit kontrolliert.
So eile ich als ich endlich durch bin erstmal zum Kofferband, auch ganz einfach wenn man weiß das es ne Anzeigetafel gibt. Ich wusste es natürlich nicht, Aber Thais geben gerne und sehr freundich Auskunft. Als nächstes nen Geldwechselschalter gesucht und 400€ in BHT getauscht, danach weiter zum Meeting point unter dem eine Frau mit Flintstones Schild wartet. Sie stellt sich als Angie vor und dirigiert mich durch den Flughafen zu ihrem Auto, ein sehr gepflegter Corolla Verso denke ich. Merkwürdiger Anblick mit dem Lenkrad auf der falschen Seite. Koffer verstaut und los geht's.
Sie erklärt mir das ich wenn ich etwas wissen will fragen soll. (hätte ich sowieso gemacht) Und ab auf die Autobahn. Schon hier fällt auf das es hier mit Verkehrsregeln nicht alles so ernst läuft wie bei uns.
Da überholt uns ein Pick up mit ner ganzen Familie auf der Ladefläche.
Ein anderer hat bestimmt 3m hoch auf seinem Hilux geladen. Da fährt einer rückwärts, meine Fahrerin sieht das alles locker, komplett kommentarfrei, überhaupt ist sie ziemlich wortkarg. Gibt aber auf alle Fragen bereitwillig Auskunft zeigt mir Tempel an denen wir vorbeikommen erklärt den unterschied zwischen nem Reisfeld und nem Fischteich.
leider verstehe ich nur die Hälfte.
Irgendwann biegt sie von der Autobahn ab und wir bewegen uns auf nem für Deutsche Verhältnisse gut ausgebauten Feldweg. Vor uns ein PKW mit nem Eigenbau Anhänger auf dem ein ungesicherter Bagger steht. Leichtes kopfschütteln meinerseits entlockt Madame die frage warum und als ich es ihr erkläre meint sie "normal".
Wir biegen auf nen Parkplatz ein und sie meint nur "Flintstones".
Alles klar und ich rein, werde sofort freundlich begrüsst und ich erhalte eine Simcard welche ich sofort einsetze, danach versucht die Chefin das Handy einzurichten. Gar nicht so einfach aber irgendwann gelingt es ihr dann doch. Sie bietet mir noch Cafe an den ich allerdings ablehne da Taximadame inzwischen bestimmt ne halbe Stunde wartet, die sieht das allerdings locker.
Als ich wieder einsteige kommt von ihr nur "nexst stop April Suites" und los geht's. die Straßen werden voller und voller, ein Verkehrscaos das ich in meinem Leben noch nie erlebt habe.
Roller rechts links zu viert nebeneinander zu dritt obendrauf hier scheint alles zu gehen überholen rechts links egal im Millimeter Abstand um uns herum und Madame ist Tiefenentspannt. Ich würde ausrasten sie juckt das alles gar nicht. Da wird nicht härter gebremst nicht geflucht oder sonst was. Das Auto ist schätzungsweise ihr wertvollster Besitz und vollkommen beulenfrei und die zuckt nicht mal wenn wieder einer drei Zentimeter vor uns einschert.
Einfach ne coole Socke die Angie.
Irgendwann biegen wir in eine schmale Gasse ein fahren und sie bis zum Ende durch. Die Gasse ist recht trostlos irgendwie gammelig anzuschauen und dann stehen wir vor nem superschönen Hotel. "April Suites " verkündet Angie.
Sie hat noch nicht richtig den Kofferraum offen da kommt auch schon einer und schnappt sich den Koffer. Angie erhält 1200BHT plus 300 Tip und den Auftrag mich in 2 Wochen wieder zurückzubringen. Sie bedankt sich und verschwindet.
Danke Angie.
Ende Kapitel 3
Flug und Anreise
Jetzt musste ich durch die Passkontrolle und Sicherheitscheck mein Gott was soll der ganze Kram Sehe ich aus wie ein IS Kämpfer? Flieg ich nach Afganistan?
Gürtel raus, Uhr aus, Schuhe aus, Tablett raus Handy raus und als ich schließlich so halbnackt dastehe heißt es alles klar, weitergehen.
Da ich noch Zeit habe laufe ich noch durch die nicht wirklich zahlreichen Shops in Terminal 2.
Am Gate angekommen (das war nicht wirklich schwer zu finden) stelle ich fest das alles bis hier doch reibungslos gelaufen ist und ich mehr und mehr entspanne.
Der Flug wird aufgerufen und alles drängt zum Gate. und danach in einen Bus (eigentlich wollte ich doch fliegen). Der Bus bringt uns zu nem mini Flieger -Focker irgendwas- in dem gleich auf Holländisch und Englisch mittgeteilt wird das es Verspätung wegen Vögeln auf der Startbahn gibt. Ich verstehe nur Bahnhof und sag mir OK Jungs ihr habt 2std nach hinten dann muß ich am nächsten Gate stehen, also gebt Gummi.
Wiedererwarten geht es recht schnell los und ca 45 min später wird in Amsterdam gelandet.
Hier hat es komischerweise jeder eilig alles drängt aus dem Flieger ich auch. Nächtes Gate suchen.
Das geht recht einfach wenn man nicht wie ich Reihe und Sitzplatz mit Gatenummer verwechselt. -Peinlich-
Gut Fehler passieren und nur nen Kilometer zu weit gelaufen.
Als ich endlich am Gate stehe drückt die Blase und Hunger hab ich auch. Nun muß ich sagen das der Flughafen Amsterdam sehr viel übersichlicher als Frankfurt ist und es überall Toiletten und auch zumindest in der nähe meines Gates eine art Schnellrestaurant gibt. Da ich noch etwas Zeit habe bestelle ich mir nen Burger. Das die Holländer nicht die schnellsten sind weiß jeder der zur Ferienzeit auf die A3 muß das sie aber so langsam sind wusste selbst ich nicht. der Burger brauchte schließlich statt der avisierten 10 min 30 min und ich wollte schon gehen, als das Ding endlich kam - das Beste waren die Pommes - .
Ich hab das Zeug dann schnellstens verschlungen und zurück zum Gate das gerade für die First Class geöffnet wurde.
Natürlich stand ich in dieser Reihe.
OK wieder hinten anstellen.
Im Flieger ( Boing 777 400) bleibt der Platz neben mir frei und ich sitze am Fenster der dritte Platz wird von einem Holländer belegt der irgendwo da unten arbeitet und während des Fluges mir ab und zu erklärt was der Kapitän erzählt.
Die Soundanlage im Flieger ist genauso scheiße wie mein Englisch.
Während es Fluges beschäftige ich mich mit nem Buch und lasse über den Infokanal ständig die Flugdaten mitlaufen.
Es gibt Getränke und irgendwann auch was zu Futtern (Grottenschlecht) gut der Hunger treibt s weg.
Als es dunkel wird muß ich den Rollo am Fenster runter machen, warum erklärt mir keiner. Zwischendurch wage ich trotzdem einige Blicke, rauschmeißen werden die mich deswegen wohl kaum.
Als es hell wird melden die Flugdaten das wir bald da sind.
-GEIL-
Die Landung hat der Pilot wohl auch geübt denn auch das gelingt ihm auf anhieb. Danke Käpten.
Als der Bomber endlich am Gate andockt wollen alle sofort raus, was für ein Gedrängel schrecklich. Als ich durch die erste Klasse zum Ausstieg gehe bietet sich mir ein Bild der Verwüstung man haben die gehaust das sieht aus wie Frankfurt 1945 mein Gott was für Schweine.
Der Weg zur Immigration wird von mir im Laufschritt genommen schließlich wartet mein Transfer seit ner halben Std.sie muß dann auch noch ne Stunde warten, ich soll mein Handy auf Empfang schalten wenn ich da bin, nur das Teil ist leer. Aber ich hab ne Powerbank bin ja nicht blöd. Es ruft trotzdem niemand an.
An der Immi angekommen stehe ich in ner riesen Schlange, vor mir reihert ein kleiner Asiatenjunge auf den Marmorboden - keinen interressiert es - , als ich entlich dran bin geht alles ganz schnell, hat doch ne Flughafenangestelte schon im Vorfeld meinen Visumsantrag der im Flieger ausgefüllt wurde auf Vollständigkeit kontrolliert.
So eile ich als ich endlich durch bin erstmal zum Kofferband, auch ganz einfach wenn man weiß das es ne Anzeigetafel gibt. Ich wusste es natürlich nicht, Aber Thais geben gerne und sehr freundich Auskunft. Als nächstes nen Geldwechselschalter gesucht und 400€ in BHT getauscht, danach weiter zum Meeting point unter dem eine Frau mit Flintstones Schild wartet. Sie stellt sich als Angie vor und dirigiert mich durch den Flughafen zu ihrem Auto, ein sehr gepflegter Corolla Verso denke ich. Merkwürdiger Anblick mit dem Lenkrad auf der falschen Seite. Koffer verstaut und los geht's.
Sie erklärt mir das ich wenn ich etwas wissen will fragen soll. (hätte ich sowieso gemacht) Und ab auf die Autobahn. Schon hier fällt auf das es hier mit Verkehrsregeln nicht alles so ernst läuft wie bei uns.
Da überholt uns ein Pick up mit ner ganzen Familie auf der Ladefläche.
Ein anderer hat bestimmt 3m hoch auf seinem Hilux geladen. Da fährt einer rückwärts, meine Fahrerin sieht das alles locker, komplett kommentarfrei, überhaupt ist sie ziemlich wortkarg. Gibt aber auf alle Fragen bereitwillig Auskunft zeigt mir Tempel an denen wir vorbeikommen erklärt den unterschied zwischen nem Reisfeld und nem Fischteich.
leider verstehe ich nur die Hälfte.
Irgendwann biegt sie von der Autobahn ab und wir bewegen uns auf nem für Deutsche Verhältnisse gut ausgebauten Feldweg. Vor uns ein PKW mit nem Eigenbau Anhänger auf dem ein ungesicherter Bagger steht. Leichtes kopfschütteln meinerseits entlockt Madame die frage warum und als ich es ihr erkläre meint sie "normal".
Wir biegen auf nen Parkplatz ein und sie meint nur "Flintstones".
Alles klar und ich rein, werde sofort freundlich begrüsst und ich erhalte eine Simcard welche ich sofort einsetze, danach versucht die Chefin das Handy einzurichten. Gar nicht so einfach aber irgendwann gelingt es ihr dann doch. Sie bietet mir noch Cafe an den ich allerdings ablehne da Taximadame inzwischen bestimmt ne halbe Stunde wartet, die sieht das allerdings locker.
Als ich wieder einsteige kommt von ihr nur "nexst stop April Suites" und los geht's. die Straßen werden voller und voller, ein Verkehrscaos das ich in meinem Leben noch nie erlebt habe.
Roller rechts links zu viert nebeneinander zu dritt obendrauf hier scheint alles zu gehen überholen rechts links egal im Millimeter Abstand um uns herum und Madame ist Tiefenentspannt. Ich würde ausrasten sie juckt das alles gar nicht. Da wird nicht härter gebremst nicht geflucht oder sonst was. Das Auto ist schätzungsweise ihr wertvollster Besitz und vollkommen beulenfrei und die zuckt nicht mal wenn wieder einer drei Zentimeter vor uns einschert.
Einfach ne coole Socke die Angie.
Irgendwann biegen wir in eine schmale Gasse ein fahren und sie bis zum Ende durch. Die Gasse ist recht trostlos irgendwie gammelig anzuschauen und dann stehen wir vor nem superschönen Hotel. "April Suites " verkündet Angie.
Sie hat noch nicht richtig den Kofferraum offen da kommt auch schon einer und schnappt sich den Koffer. Angie erhält 1200BHT plus 300 Tip und den Auftrag mich in 2 Wochen wieder zurückzubringen. Sie bedankt sich und verschwindet.
Danke Angie.
Ende Kapitel 3