Philippinen – Land der 7000 Inseln
Boracay 2015 - P6 Infos

Jetzt wirds interessant.

Man unterscheidet hier, wenn ich das richtig mitbekommen habe, zwischen working girls und freelancern. Erstere haben eine amtliche Arbeitserlaubnis, die sie stolz herzeigen; letztere nur ihre normale ID-card. Und dann noch die sporadischen Gelegenheitsmädels. Die working girls sind auffälliger rausgeputzt und animierfreudiger, während freelancer zurückhaltender sind. Trotzdem sind die Grenzen fließend.
Ist auch eigentlich egal. Hauptsache man kriegt sie durch die security. Da sind mir 2 hängen geblieben. Außerdem, oder aus genau dem Grund sind die working girls selbstbewußter was die Preisgestaltung angeht.

Allgemein muß man sagen, daß man die Situation keineswegs mit den Hochburgen Angeles City, BKK, Patty vergleichen kann. Ja noch nicht mal mit Phuket oder Subic. Es gibt keine GoGo-Bars oder Läden mit hungriger oder gar teilentblößtem Mädelsmeute. Boracay ist eine Partyinsel (im Bereich white beach [mit durchaus ruhigen Zonen an anderen Stellen]) mit feierwütigem Partyvolk.

P6 gibts dennoch – an ausgewählten Hotspots. Es ist zum einen das Cocomangas (und wer sich nach 15 [verschiedenen] Shootern noch auf den Beinen hält, bekommt ein T-shirt und einen point für sein Land). Ich würd das mal als chillige Disco beschreiben wollen und liegt am nördlichen Ende von Station 1 an der Hauptstraße. Im hinteren Teil kann man abhängen, trinken und labern; im vorderen Teil seinen body zur Musik schütteln. Um die Tanzfläche (und natürlich auch in der Mitte) lauern die girls.

Im hinteren Teil sind auch paar Séparées für ca. 8 Personen. Die sind zwar voll einsehbar, aber man ist mit seiner Gruppe unter sich und kann sich in die Kissen lümmeln. Zutritt kriegt man, wenn man die halbwegs besetzen kann und gewissen Umsatz generiert. An so einem Ding steh ich und verschaff mir in diesem Laden einen ersten Überblick.
  • Anekdote: Nach ner Weile tippt mir jemand auf die Schulter und lädt mich ein. Eine Gruppe normaler Einheimischer, irgendwo um die 40, die sich einfach zum Feierabend einen einhelfen. 4 Papas, 2 Muttis. Ich nehm die Gelegenheit wahr, in Kontakt zu treten. Neben allgemeinen Infos und Angeboten, gibt's dann auch Tipps zu Mädels: Wie? Stellst Dich zu ihr, spendierst ihr nen Bier, machst ein bißchen blabla und dann wird sie mit Dir kommen. Darauf wär ich jetzt fast nicht gekommen. Augen Roll Hab wohl noch kein P6-Touri auf der Stirn zu stehen. Wink Oder sollte nur verdeutlichen, wie easy das hier ist.
    Hilfreicher war dann das Wieviel? Da brachte er dann 4000 PHP ins Spiel – for the whole night. Auf meine erstaunte Nachfrage, schiebt er nach: Nach Mitternacht gehen sie auch für 2000 PHP mit Dir mir. Aha!  Idee Keine weltbewegende Neuigkeit, aber doch die Bestätigung, daß es auch auf Boracay zur peak season unter 5000 PHP geht.
Beste Zeit für den Laden? Wahrscheinlich ab 22 Uhr bis nach Mitternacht. Nach Einse leert sich der Laden; die begehrtesten Mädels sind weggebucht, die anderen suchen sich andere Jagdgründe. Wenn mich mein Gedächtnis nicht verläßt, ist eh um 2 Uhr Kehraus.

Spätestens dann gehen die übrig gebliebenen 20m schräg rüber in den Club Paraw. Moderneres Equipment im alten Gebälk. Der DJ spielt geilere Tracks. Die dance area ist doppelt so groß. Der Schuppen brummt. Auch gemischtes Volk: Abfeiernde Touris, normale Trupps Filipino/as und girls aller coleur. Auch hier spendiert man dem girl ein Bier, macht ein bißchen blabla ... oder tanzt ...

Besonderheit: Der Club hat nicht nur Zugang zum Strand, sondern ist fast auf gesamter Breite zu diesem offen. Die offene Atmosphäre gibt ein befreienderes Raumgefühl und natürlich frischere Luft. Und, in der 2 Hälfte meines Urlaubs kann ich am Strand entlang zu/von meiner Unterkunft schlendern, weniger als 1 km. Die Stimmung kommt mir hier frischer, die Mädelauswahl vielfältiger vor – wahrscheinlich rein subjektiv.
Eintritt wie im Cocomangas für Touris frei (working girls ohne Begleitung müssen zahlen); um Konsum wird gebeten. Moderate Preise. Keine überteuerten Ladydrinks!

Manchmal bekommt man die Empfehlung Summer p(a)lace, als Anbahnungplatz 1. Wahl. Der befindet sich am white beach Station 2 südlich der d*mall. Tagsüber bis in den frühen Abend ziemlich unscheinbar. Partybetrieb bis Mitternacht relativ verhalten. Übersichtliche Gästezahl, meist Touristen und couples. Kaum einzelne Mädels. Nach Mitternacht wird dann Eintritt erhoben, glaub sogar 300 PHP.

Oft soll man nach Schließung von Cocomangas und Paraw von seinem girl (nebst Freundin[en]) angehalten werden, die Party im summer place fortzusetzen. Da kann man dann den Zahlmax spielen.
Sparfüchse entern den Laden vor Mitternacht, konsumieren ein Getränk und verlassen den ihn NACH Mitternacht. Da bekommt man einen Stempel auf die Hand, der den erneuten (kostenlosen) Eintritt gewährt. Mir hats da nicht so gefallen.

Vorglühen: Bevor man in vorgenannte Locations wechselt, trifft man sich in/an den Strandbars. Ab 20 Uhr, wenn die Fresserei größtenteils abgeschlossen ist, kommt die Party langsam in die Gänge. Sicherlich wechselt es da wie die Mode, aber zu meinem Aufenthalt war die Exitbar der große Magnet.
Klein, etwas nördlich der d*mall; schwer zu finden, da keine große Werbetafel. Aber eine große Traube Menschen fachsimpelnd vor der Bar. Trotz moderater Preise und kompetent-flotten Barmixern holen sich manche ihre Drinks aus dem Supermarkt nebenan. Auch die umliegenden Bars profitieren selbstredend.
Hier versuchen auch bereits die DL's ihre erste Shorttime an Land zu ziehen. Dieselben Figuren sieht man jedoch später (falls nicht LT vergattert) in Cocomangas und Paraw wieder.
  • Anekdote: Eine girlgroup von 4 Kurzen spricht mich an, ob ich denn nicht Lust hätte? Mit allen vieren? Eek Why not? Thats too much for my old heart. Ok, dann nur Eine. Die wollte tatsächlich 4000 PHP haben für Shorttime. Das kann ich mir gut vorstellen: Sie gibt Gas auf dem Zimmer, die anderen drei warten draußen. Nach max. einer Stunde ist alles vorbei und die girlgroup hat ihren Eintritt für ne Inbar und die ersten Getränke für lau bzw. von mir. Öhm, nee. Mein Gegenangebot von 2000 PHP wird mit abfälliger Miene abgetan.
Auf jeden Fall kristallisiert sich unsere favorisierte Route wie folgt heraus: Erst ein Bierchen in der Exitbar oder/und ein Cocktail 200m weiter. Da gibt's 2 for 1. Mein buddy und ich teilen uns 4. Vor Mitternacht schauen wir ins Cocomangas und später ins Paraw. Manchmal sparen wir uns den Zwischenstopp Cocomangas.  

Vornehmlich auf dem Weg zwischen d*mall und Cocomangas gibt's auch einen point, wo vermehrt Strandschwalben um Aufmerksamkeit bitten und massage –special massage– anbieten. Der genaue Standpunkt ist vor meinem geistigen Auge, nur will mir das Hotel nicht einfallen. Auf jeden Fall taten mir die Damen leid, daß sie das noch nötig hatten.

Ebenfalls auf dem Streifen zwischen Bars und Waterkant ist vermehrt mit Abfangjägern Marke Baklas zu rechnen, der phil. Ausgabe von Ladyboys. Die scheinen keinen sehr guten Stand dort zu haben und arbeiten sehr verdeckt.
Thailand, Westafrica, Philippinen, Ostafrica ...
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