28.09.2018, 15:31
Leute, meldet sich plötzlich jemand, der bislang garnicht im Spiel war. Ihr wisst schon, dass wir vor weniger als drei Stunden drei Weißwürste, eine Brezel, süßen Senf, ein Brot mit Obazda und ein Bier hatten. Ihr wolltet das alles, nicht ich. Wenn ihr mich nicht in Ruhe arbeiten lasst, schicke ich euch den Scheiß wieder rauf. Der Magen. Der jetzt auch noch, denkt das Gewissen. Jetzt aber schnell raus hier.
Gemeinsam mit Blutdruck und Herzschlag schaffen sie es, das missratene Stück Fleisch zwischen den Beinen zum abspritzen zu bringen. Der Schlappschwanz zieht sich sofort danach zurück und verschwindet in seiner Höhle. Mindestens drei Tage, hören die anderen ihn noch murmeln. Dann ist er verschwunden.
Die Ohren registrieren derweil ostdeutschen Dialekt. Sie schnappen etwas von Pipi auf, das gerne in einen Becher gegeben werden kann und das jemand genüsslich austrinken wolle. Das brauche sie. Die Augen finden die entsprechenden Becher unter all dem Zeug auf dem Schreibtisch. Tief unten aus der Speiseröhre kommt ein bedrohliches Fluchen. Alles ist jetzt in Alarmbereitschaft. Wenn der Magen richtig sauer wird, dann gute Nacht. Raus hier, rufen plötzlich alle durcheinander. Ruhig Leute, versucht das Gewissen sie zu beruhigen. Wenn wir alle zusammenhalten schaffen wir es. Wie immer ist er der Ruhepol der alles zusammen hält.
Die Augen werden glasig, die Ohren schalten auf Durchzug. Blutdruck und Herzschlag fahren auf das mindeste herunter. Man schafft den Weg nach draußen ohne Unfälle.
Erst im Auto…17 Minuten nachdem der Klingelknopf betätigt wurde, atmen alle auf. Auch der Magen hat sich beruhigt und verdaut weiter stoisch das bayerische Frühstück. Nur im Kurzzeitgedächtnis wird hektisch gearbeitet. Auf keinen Fall soll das Langzeitgedächtnis die Möglichkeit haben, das eben erlebte abzuspeichern. Es wird gelöscht und radiert. Spuren beseitigt und Erinnerungsfetzen entfernt. Anschließend werden alle Schubladen in denen noch kontaminiertes Material liegen könnte, mit Daten aus der Pennymarkt Schublade vor einer Stunde gefüllt, die zufällig noch herumsteht. Eine Stunde dauert das ganze, dann sind sämtliche Spuren verwischt.
Als das Langzeitgedächtnis später in der Nacht die Tagesereignisse abziehen will, ist von dem Nachmittag nichts mehr zu finden. Für das Langzeitgedächtnis nichts besonderes. Jeder Arbeitstag sieht so aus. Wollten die nicht heute eine Frau besuchen die squirten kann? Er schaut nochmal in die Schubladen, die das Kurzzeitgedächtnis vor dem Einschlafen parat gestellt hat, doch darin ist nichts neues.
Am Nachmittag hat er aus seinem Zwischenspeicher einen Netzbody abgerufen und aus einer der ganz hinteren Schubladen das Squirtingluder Gina aus Germersheim. Aber so oft er auch nachschaut, das Kurzzeitgedächtnis hat nichts in dem Zusammenhang abgelegt.
Komisch, denkt das Langzeitgedächtnis. Hat wohl nicht geklappt. Zufrieden, keine Arbeit zu haben legt es sich wieder schlafen. Das Kurzzeitgedächtnis atmet erleichtert auf. Gott sei Dank. Niemand außer ihm wird sich an den Nachmittag erinnern. Und es wird ihn morgen früh auch vergessen haben. Endlich kann es auch schlafen.
Gemeinsam mit Blutdruck und Herzschlag schaffen sie es, das missratene Stück Fleisch zwischen den Beinen zum abspritzen zu bringen. Der Schlappschwanz zieht sich sofort danach zurück und verschwindet in seiner Höhle. Mindestens drei Tage, hören die anderen ihn noch murmeln. Dann ist er verschwunden.
Die Ohren registrieren derweil ostdeutschen Dialekt. Sie schnappen etwas von Pipi auf, das gerne in einen Becher gegeben werden kann und das jemand genüsslich austrinken wolle. Das brauche sie. Die Augen finden die entsprechenden Becher unter all dem Zeug auf dem Schreibtisch. Tief unten aus der Speiseröhre kommt ein bedrohliches Fluchen. Alles ist jetzt in Alarmbereitschaft. Wenn der Magen richtig sauer wird, dann gute Nacht. Raus hier, rufen plötzlich alle durcheinander. Ruhig Leute, versucht das Gewissen sie zu beruhigen. Wenn wir alle zusammenhalten schaffen wir es. Wie immer ist er der Ruhepol der alles zusammen hält.
Die Augen werden glasig, die Ohren schalten auf Durchzug. Blutdruck und Herzschlag fahren auf das mindeste herunter. Man schafft den Weg nach draußen ohne Unfälle.
Erst im Auto…17 Minuten nachdem der Klingelknopf betätigt wurde, atmen alle auf. Auch der Magen hat sich beruhigt und verdaut weiter stoisch das bayerische Frühstück. Nur im Kurzzeitgedächtnis wird hektisch gearbeitet. Auf keinen Fall soll das Langzeitgedächtnis die Möglichkeit haben, das eben erlebte abzuspeichern. Es wird gelöscht und radiert. Spuren beseitigt und Erinnerungsfetzen entfernt. Anschließend werden alle Schubladen in denen noch kontaminiertes Material liegen könnte, mit Daten aus der Pennymarkt Schublade vor einer Stunde gefüllt, die zufällig noch herumsteht. Eine Stunde dauert das ganze, dann sind sämtliche Spuren verwischt.
Als das Langzeitgedächtnis später in der Nacht die Tagesereignisse abziehen will, ist von dem Nachmittag nichts mehr zu finden. Für das Langzeitgedächtnis nichts besonderes. Jeder Arbeitstag sieht so aus. Wollten die nicht heute eine Frau besuchen die squirten kann? Er schaut nochmal in die Schubladen, die das Kurzzeitgedächtnis vor dem Einschlafen parat gestellt hat, doch darin ist nichts neues.
Am Nachmittag hat er aus seinem Zwischenspeicher einen Netzbody abgerufen und aus einer der ganz hinteren Schubladen das Squirtingluder Gina aus Germersheim. Aber so oft er auch nachschaut, das Kurzzeitgedächtnis hat nichts in dem Zusammenhang abgelegt.
Komisch, denkt das Langzeitgedächtnis. Hat wohl nicht geklappt. Zufrieden, keine Arbeit zu haben legt es sich wieder schlafen. Das Kurzzeitgedächtnis atmet erleichtert auf. Gott sei Dank. Niemand außer ihm wird sich an den Nachmittag erinnern. Und es wird ihn morgen früh auch vergessen haben. Endlich kann es auch schlafen.