09.10.2017, 17:22
(08.10.2017, 21:35)Metallfan schrieb: Abseits vom Klischee wurden tatsächlich Frauen gezeigt, die Spaß am Rudelbums hatten. ... Das fällt ansonsten bei den selbsternannten Feministinnen völlig unter den Tisch, weil das nicht sein darf. Gratulation an die Tatort-Macher, angesichts des aktuellen Zeitgeists auch diesen Aspekt darzustellen.yup.
Auch ich war positiv überrascht und fand den Tatort gelungen: keine Zwangsprostitution, keine armen Rumäninnen

Mutter der Ermordeten: "Aber sie hatte doch alles: wohlbehütete Kindheit, Studium, Job." (osä)
Freundin der Ermordeten fand trotz intakter Beziehung nicht den Ausstieg, sondern den Gefallen geiler, von mehreren Schwänzen ohne Scham und Moralvorwürfen durchgefickt zu werden, als ihre alltägliche Enge.
Es muß da halt noch mehr geben als finanzielle Unabhängigkeit und trautes Heim.

Auch eine Rothaarige signalisierte, mehr Interesse an Spaß statt Moneten zu haben.
Kleinbürgerliche Doppelmoral zeigte sich am Vater (der Ermordeten) in exponierter Position und am Gatten der Freundin, der mit dem freiwilligen Wiedereinstieg seiner Frau nicht zurecht kam. Tragische Schicksale unserer Gesellschaftsnorm.
Ekelfaktor ok, mit Bukkake und GB hat man sich eine Sparte rausgegriffen, die nicht gerade repräsentativ für den P6-Gesamtmarkt sein dürfte.
Respekt an den BR (im erzkonservativen Bayern), den Darstellern und sonstigen Beteiligten, dem gängigen Medien- und Öffentlichkeitsklischee nicht entsprochen zu haben!
Thailand, Westafrica, Philippinen, Ostafrica ...