Bericht über Madrids Rotlichtviertel
Teil II Der Wohnkomplex Paseo de las Delicias 133

  
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Im Wohnkomplex 133 ist es etwas anderes. An der Tür begrüssen einem 2 Ecuatorianer die als Sicherheitsdienst für Kunden/Damen dienen und als Laufburschen für die Dienstleisterinnen.

Das Gebäude ist neuer als die 127, riecht besser und hat einen Aufzug. Ich entscheide, mich aber für die Treppe, um zu sehen, was ich vorfinde, aber es gibt keine Anzeichen für aggressive Prostituierte oder ähnliches wie in der 127. Die Stockwerke sind leer und jede Etage verfügt nur über eine Tür. Die Wohnungen sind modern und angenehmer als in der 127. Hinter jeder Tür erwarten einem jeweils zwei oder drei Mädchen. Die Deinstleisterinnen stellen sich vor und man kann dann entscheiden.

Im 1 Stock trete ich in die Wohnung ein und die Dienstleisterin teilt mir mit das nur sie verfügbar ist. Der minimale Service beträgt 25 Euro. Fünf Euro mehr als in der 127. Ich teile ihr mit, dass ich nur zum reden komme und nicht um Sex zu haben. Für sie kein Problem, so lange ich zahle. Ich teile ihr mit das ich Journalist bin und ein Buch schreiben möchte. Sie zuckt mit den Schultern und sagt nur das ich ihre Anonymität garantieren müsste und keine Fotos machen darf.

Die Dame heist Helen heißt, sie ist 27 Jahre alt, aus Paraguay und hat zwei Kinder dort. Sie lebt seit zwei Jahre in Spanien und arbeitet seit über sechs Monaten auf dieser Etage. Arbeiten und Leben.

Mit ihrer Kollegin arbeitet und schläft sie in der Wohnung. Sie zahlen keine keine Miete, müssen aber 50% des Verdienstes  an den Besitzer des Hauses geben. Einem Ecuatorianer der mehrere Häuser in Madrid besitzt. Vorher hat sie in einem Motel an der Autobahn gearbeitet, musste 100 Euro täglich für das Zimmer abdrücken und das Essen bezahlen. Zwar waren die Einnahmen für sie, aber sie waren sehr unregelmässig. Hier hat sie ihre Wohnung und kann kochen.

Die Sicherheitsleute im Eingangsbereich geben ihr viel Ruhe. Zum Beispiel, wenn ein Handy verschwindet wird unten Beschied gegeben und sie verriegeln die Tür. Auch halten sie Leute fern die Probleme gegeben haben. Ausserdem erledigen sie Einkäufe wenn die Dienstleisterinnen nicht raus können.

Die 133 funktioniert seit sieben oder acht Jahren und schließt ein wenig später als die 127. Genauer gesagt zwei Stunden später. Dank der Sicherheitsleute gibt keine Kämpfe und die Kunden sind auch beruhigt. Früher als die ganze Nacht geöffnet wurde, hatten wir mehr Probleme.

Als ich das Gebäude verlasse, sehe ich keine Sicherheitsleute. Doch wenige Sekunden später erscheinen sie, mussten wohl einige Einkäufe erledigen.

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  [Bild: th_840260371_Klo_123_501lo.JPG]
    
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Es bedanken sich: limbo,Bronto8,haba,my2cents,blow69,Quax der Bruchpilot,hajo_34,Homer J


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RE: Bericht über Madrids Rotlichtviertel - von xxxBerlin - 16.08.2017, 00:32