bo_h40 Ella, ehemalls Oberhausen Haus 40 bis Haus 44, nun Wandervogel
#2
Zunächst einmal möchte ich meine Glückwünsche Herrn Bankdirektor Lattman übermitteln, der uns dank dieses Berichtes fachmännisch wie immer einen Pfad durch den Dschungel der Kontoeröffnung und Kontoführung geebnet hat und der darüber hinaus auch das Geschäftsfeld Privatkundengeschäft souverän beherrscht - was er auch in der Vergangenheit immer und immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Nicht zuletzt seiner aufopferungsvollen und selbstlosen Hingabe ist es zu verdanken, dass ein Qualitätsmanagement vorangetrieben wurde, das seinesgleichen sucht und noch heute von Herrn Bankdirektor Lattman eigenhändig gesteuert und geprüft und damit permanent weiterentwickelt wird. Diese stete Weiterentwicklung führt zum Freisetzen von Entwicklungsimpulsen, was hier anschaulich am Beispiel der Ella-Bank gezeigt wird.

Allerdings hatte auch ich als etwas umtriebiger Finanzjongleur bereits im Frühjahr d.J., als die Ella-Bank ihre Dependance in Oberhausen einweihte, ein Konto bei ihr eröffnet und musste danach bedauerlicherweise feststellen, dass diese Bank noch viel zur Verbesserung ihres Customer Relationship Managements hätte unternehmen müssen, um mich als rundum zufriedenen und glücklichen Kunden zu halten. Einige Zeit später war dann die Geschäftsstelle der Ella-Bank auch wieder geschlossen. Nachdem nunmehr diese Bank vor kurzem einen zweiten Versuch startete, sich auf dem Oberhausenenr Markt zu etablieren, wollte ich ihr eine zweite Chance geben, mich von ihrem Dienstleistungsspektrum zu überzeugen und ich hoffte sehr, dass es bei der Ella-Bank zu entscheidenden Verbesserungen ihres Retail Bankings kommen wird. Einer erneuten Kontoeröffnung stand also von meiner Seite aus nichts mehr im Wege. Die von mir aufgesuchte Angestellte der Ella-Bank, sollte sie sich heute als Glücksgriff erweisen? In der Tat ließ sie mir, nachdem sie mir zuerst das Fenster, dann freundlich die Tür öffnete, den Vortritt, um vor ihr die Treppe zu ihrem Besprechungszimmer hochgehen zu dürfen. Beim Erklimmen dieser Holztreppe griff sie mir sofort in den Schritt - das war immerhin schon einmal sehr kundenfreundlich, also ein guter Anfang und eine überaus lobenswerte Aktion, um Distanz abzubauen. In ihrem Beratungszimmer angekommen machten wir uns dann umgehend daran, die Konditionen für ein Girokonto bei der Ella-Bank und deren Leistungen abzuklären.

Da ich von meinem Girokonto unbedingt die überaus netten Buchstabenkombinationen FO und ZK abbuchen lassen wollte, wies die Angestellte der Ella-Bank auf den Preisaushang hin, der hierfür 50 Euro vorsah. Auf meine bescheidene Frage nach der Zeit bekam ich als Antwort, dass hierfür zwanzig Minuten vorgesehen seien. Da ich ja nun bereits im Frühjahr d.J. das gleiche Preis-Leistungs-Paket bei dieser Bank in Anspruch genommen hatte, was damals allerdings zu einem desaströsen Ergebnis führte, fragte ich heute nach dem Halb-Stunden-Service, für den sie dann 70 Euro aufrief. Und so war ich gerne bereit, sofort von meinem Girokonto diese 70 Euro abbuchen zu lassen, damit ich größere Gestaltungsspielräume bekam, die diese Bankerin nutzen konnte, sich jetzt positiv bezüglich ihrer nicht ganz neuen Kundenbeziehung interaktiv weiterzuentwickeln. Nachdem nunmehr endlich das Finanzielle geregelt war, zeigte diese Bankkauffrau schon wieder fast ein Übermaß an Kundennähe, da sie mir beim Ausziehen überaus behilflich war. War das nun wirklich ehrliche Kundennähe oder schon das erste Anzeichen übertriebener Eile? Als ich dann auch in dieser Bank meine Hosen runtergelassen hatte, warf mich diese Bankerin sogleich auf die Matratze und fing an blank zu blasen. Sollte diese Missachtung jeglicher Hygienevorschriften heute der einzige Maluspunkt bleiben? Als ich noch diesem einen Gedanken nachhing, fing die Angestellte der Ella-Bank nach maximal einer Minute Blasen auch schon an, den Gummi zu montieren, setzte sich schwupps auf mich, ritt heftig etwa eine halbe Minute lang und meinte dann banker-like auf Englisch: Finish! Immerhin war mein energischer Protest erfolgreich, ich verwies auf die vereinbarte Zeit und auf die Leistungen, woraufhin ihre Zunge vorschnellte und mir geradewegs in den Hals... Doch schon nach wenigen Augenblicken forderte sie mich demonstrativ zum Positionswechsel auf; ich wollte dann gerade von vorne richtig loslegen und schon wieder reagierte sie auf Englisch: Finish! Kurz in den Doggy gegangen und auf Englisch......... The same procedure as every time.

Draußen vor der Tür des Hauses 44 stehend stoppte ich meine Zeit: 12 Minuten für 70 Euro! Und diese nun wirklich traurige Kontoführung bei der Angestellten dieser Ella-Bank gipfelte zudem auch darin, dass sie nach den immerhin vollzogenen Aktionen dann auch noch vollkommen wasserscheu war und sofort wieder in ihre Kleider stieg. Das alles hinterlässt einen üblen Nachgeschmack. Und so kann ich leider aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus nicht raten, eine Geschäftsbeziehung zu dieser Bank aufzubauen.


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Ella, ehemalls Oberhausen Haus 40 bis Haus 44, nun Wandervogel - von Balance - 13.10.2006, 16:48