Africa; unendliche Weiten - The Gambia
Nach Karibik und Asien bin ich gestählt für den schwarzen Kontinent, der Wiege der Menschheit. Das wahre Afrika beginnt für mich erst südlich der Sahelzone. Obwohl ich noch nie da war, kommt mir das ursprünglicher, exotischer vor. Der afrikanische Frühling in Nordafrika läßt einen Urlaub dort zudem wenig reizvoll erscheinen.

Eigentlich ... wollte ich Kenia unsicher machen. Informationen waren gesammelt, Unterkünfte und Route abgesteckt, sachte soziale Kontakte geknüpft. Aber dann
  • Brand auf dem internationalen Flughafen Nairobi (Aug 13) – ok, techn. Defekt, kann passieren allgemeines Lebensrisiko
  • Terroranschlag auf das Nobelkaufhaus in Nairobi (Sept 13) – Tragödie, das Kaufhaus stand aber nicht auf meinen Plan
  • Raubmord eines Schweizer Touristen am Diani Beach (Okt 13) – Shit, aber ev. in heikler Situation falsch verhalten
  • Handgranatenanschlag auf eine vollbesetzte Tourikneipe am Diani Beach (Jan 14) – Dammich, das wird mir doch zu brenzlig
Dazu kommt der Konfikt im Südsudan an der Nordgrenze Kenias. Flüchtlingsströme incl. Waffenschmuggel von dort machen die Situation in Uganda auch nicht sicherer. Damit fällt auch Kampala als Ausweichstation aus. In Mali schwelt der Konflikt weiter. Der Krieg in Zentralafrika läßt vor Reisen in die Anrainerstaaten abschrecken. Vergleichsweise sicher erscheint lediglich Westen und Süden Afrikas. Was tun?

Einige aussagekräftige, sich teilweise widersprechende 2013er Berichte lenken meinen Blick nach Gambia. Sollte ich doch die Vorarbeit nutzen und besser umschwenken nach:

The Gambia

[Bild: th_936900610_map_122_31lo.jpg]

Gambia hat gegenüber den klassischen P6-Destinationen einige logistische Vorteile:
kürzere Flugzeiten (~ 6h Direktflug), -kosten (~ 400 €)
geringere Zeitverschiebung 1h (Jetlag, Kontaktpflege mit Germany)

Das bei ähnlich klimatischen Bedingungen; sogar auf die Quälgeister der fortschrittlichen Welt wie Mobilfunk oder Wi-Fi braucht man nicht zu verzichten. Und frau spricht englisch!

Geldversorgung
problemloser Euro Umtausch in Wechselstuben 1:53,5
problemlose Abhebung mit Visa-karte 1:52
größter Schein 100 Dalasi (~ 2 €!); Bezahlung Unterkunft am besten in €

SIM & Wi-Fi
SIM-Karte gegen Paß(kopie) an der Straße mit credit 50 Dalasi;
oder ohne Paß und credit in kleineren Shops in Seitenstraßen 15 Dalasi

Viele Restaurants und Unterkünfte bieten Wi-Fi for free, manchmal gegen Bezahlung

Stromversorgung
oftmals stundenlang unterbrochen; gute Unternehmer sorgen mit Generatoren vor

Sicherheit
stundenlang allein durch Hinterhöfe getappert; auch nächtens im Dunkeln – ohne Vorkommnisse
größte Gefahr Schlaglöcher -> Taschenlampe

Gesundheit
Moskitos! - Malarone zur Malaria Prophylaxe
Hygiene (vor allem in Senegal) – Zähne mit abgepacktem Wasser reinigen ...
Sonnenschutz; klar (Creme, Brille und long sleeve)
HIV – naja muß jeder selber wissen – Gummis mitbringen!

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Thailand, Westafrica, Philippinen, Ostafrica ...
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Africa; unendliche Weiten - The Gambia - von Liebling - 05.09.2014, 21:42