(05.06.2014, 23:40)sagesesam schrieb:(05.06.2014, 12:43)Fritz1 schrieb: Ansonsten halte ich diese Big-Brother-Ausschnüffelung über personalisierten(!) Fragebogen für eine dreiste Unverschämtheit und rechtlich nicht zulässig - ich würde den Fragebogen vor den Augen der Beamten zerreissen, und zwar ganz langsam...
Das braucht aber Nerven. Mann nimmt in einem Rechtsstaat wie Deutschland an, dass alles seine Ordnung hat und die Polizei nur das macht, was auch rechtens ist. Und zudem ist Mann eben im Puff .......
Ja, und? Prostitution ist legal in Deutschland. Man ist nicht verpflichtet irgendwelche Angaben zu machen (außer sich auszuweisen, und selbst die flächendeckende Ausweiskontrolle bei Puff-Razzien ist rechtlich umstritten), und schon gar nicht verpflichtet solche Kasperle-Fragebögen auszufüllen.
(05.06.2014, 23:40)sagesesam schrieb: In der CH fragen die Polizisten bei Strassenverkehrskontrollen immer woher Mann kommt und wohin Mann will. Und Mann gibt eben schön brav Auskunft.
Das tun sie hier auch. Fragen dürfen sie natürlich, aber man ist nicht verpflichtet wahrheitsgemäß auszusagen oder überhaupt auszusagen. Was viele nicht wissen: man ist nur verpflichtet sich auszuweisen, mehr nicht. Viele verplappern sich dann und erzählen bereitwillig daß sie von einer Feier, aus einer Gastwirtschaft usw. kommen und dann folgt natürlich schnell die Alk-Kontrolle...
Die Polizei darf bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle auch nicht den Kofferraum kontrollieren, deshalb fragen sie so gerne nach dem Verbandskasten (den man vorweisen muß) um sich dabei mal schnell einen Überblick zu verschaffen. Wenn man den Verbandskasten im Innenraum aufbewahrt hat sich das Spielchen erledigt...
(05.06.2014, 23:40)sagesesam schrieb: Der olle Knacker letzthin aber mal gefragt, wieso er das wissen will. Keine Antwort bekommen und der Knacker auch keine Antwort gegeben.
Das Hauptproblem ist, dass die Leute nicht wissen, dass sie sich nicht selber belasten müssen und das nützen die Kerle schamlos aus.
So siehts leider manchmal aus.