Einweihung Außengelände am Samstag
Wohlan liebe Scoutbrüder, da muß, wie es scheint eine suboptimale Veranstaltung gelaufen sein. Seit dem Käffken heute morgen heult mir Freund Faun die Ohren voll, (sind fast schon abgekaut), was ihm da gestern alles weniger Ersprießliches widerfahren ist. Der Sausack hat mich armen alten Mann mit leeren Taschen wieder angeschnorrt, von wg. Eröffnung vom erweiterten Außenglände und natürlich hat er mich wieder herumgekriegt, ich kann doch so schlecht "NEIN" sagen.

Der olle Oasefan kennt die Situaion an Wochenenden und machte sich deshalb zeitig auf die Socks, um noch bequem parken zu können. Wie er sagt, mit Erfolg. Geschwätzig isser ja und so freute er sich gleich über gute Bekannte die schon in der Sonne weilten und auch neue Bekanntschaften ergaben sich. Seine Hoffnung auf ein Frühstück, welches dem Anlaß entspricht lösten sich jedoch schlagartig in's Nichts auf. Der Hartkäse, so meinte er, wäre in der Sonne schon so weich geworden, daß man ihn mit ein büschen Nachwürzen gleich als Fondue verwenden hätte können.

Dann mußte ich ihn sehr beruhigen, weil er fast am Platzen war der Gudschde: die Küchenjungs legten nämlich schon die Garnelen ein und ließen dann die vollen Schüsseln sich sonnen. Vielleicht sollten da ma die Kochprofis vorbeigucken.

Die neuen Grünflächen haben ihn nicht so begeistert, daß der Rollrasen noch nicht angewachsen ist, wen wunderts und vom Faun weiß man ja, daß er mit Sport, (außer unserem Hobby), nicht so viel am Hut hat; deshalb stand er mehr oder weniger ungläubig vor der Sportschau-Torwand, dem Volleyballnetz oder was immer das ist und der Tischtennisplatte. Naja, er geht vergnügt sich im Club halt annasta.

Mit Verwunderung beobachtet Faun, wie die Menschenmasse dann am frühen Nachmittag sehr schnell und gewaltig anwuchs und man staune, es soll einen Überschuß an Dreibeinern gegeben haben. Was die Mädels betrifft, so war er zu Tode betrübt, daß von seinen deutschen CEFs bzw. solchen die gut deutsch gesprochen haben niemand mehr da war: keine Anabel, keine Jenny(MD) gut, die soll z.Zt. irgendwo im Süden arbeiten, keine Jill, keine Tessa, keine Jenny(K), keine Tamara, keine Anja (MD), letztere soll aus der Oase veabschiedet worden sein, usw. usf., Jammers würden unsere westl. Nachbarn sagen und so fühlte er sich auch.

Ihm deuchte aber, daß die Mädels mittlerweile einen neuen Schwerpunkt in der Optik gesetzt haben: er fand, daß viel Mäuse so 170 und + waren und mit KF 36 - 40 einherschwebten. Aber das kann ja durchaus ok sein.
also legte er sich erst einmal in den Schatten. Doch plötzlich kam ihm der Gedanke, sozusagen "He had a dream....." als er eine Zunge in seinem Hals verspürte und so wohlig vom Traum in die Realität zurückglitt. Elisa ( HU hat sie g'sagt). Angeregt durch den ZK und der passablen Unterhaltung, (in der sie viel von Rumänien erzählte und wie einfach es doch sei diese Sprache zu lernen....ts, ts, ts), versteifte sich Fauns drittes Bein zusehends und schmerzhaft, sodaß er intensiv auf Linderung bedacht war und mit Elisa ein Hütte aufsuchte. Aber da wurde er ein zweites Mal in die Realität zurückgeholt: mit ZK ging nichts mehr, Fingern sollte er nicht und 69 sollte er machen, doch bittarschän, ohne zu lecken - der arme Kerl, das in seiner Paradedisziplin. Aber auf so'ne Idee muß man ja erst auch kommen. Bei all dem wollte Elisa dem Faun noch klar machen, daß sie unbedingt ein FT-Geschenk von ihm wollte. Wie das wohl gegangen wäre.

Der alte Zottelpelz brach die Aktion ab, Elisa schien verärgert, na sowas, aber da ist nur ein ganz kleiner Sack Reis umgefallen.

Gegen 18:00 Uhr Abendessen fassen mit Unterhaltung in der Schlange, kennt man wohl so in der Oase. Es zeigte sich auch die Erfahrung, daß oft schon nachkurzer Zeit nix mehr da ist und dann längere Zeit auf Nachschub gewartet werden muß: also wurde auf die Teller geladen was das Zeug hielt, die Salatschüsseln wurden gefüllt und oh Scheiße, da gab's ja auch noch Kuchen, also mußt man noch einen weiteren Teller irgendwie zu den Tischen transportiert kriegen, weil, das wurde alles in einer Schlange ausgeteilt und wer will sich schon zweimal anstellen.

Die Mengen waren, räumt Faun ein, diesmal wohl ausreichend berechnet, auch die sonnengebadeten Garnelen hätten ihm geschmeckt. Dann aber, als keine Schlange mehr wartete, bekam Faun noch Lust auf ein Steak vom Schwein frisch gegrillt und nicht über Stunden warm gehalten, also aufgeladen; Optik und Haptik des Fleisches waren so wie es sein soll, was dann aber dem Faun in die Nase stieg war nicht die Knese, mit der man üblicherweise Vater Zeus erfreut, sondern ein Hauch jener Verbindung die dem Chemiker als Kadaverin geläufig ist. Und eben platzt er wiedr fast beim Erzählen: er brachte sein Tellerchen zur Küche zurück und erklärte den Grund. Aber nix is passiert, das Steak flog in den Mülleimer und es wurde weitergebruzzelt als ob nix gewesen wär.

Wenn einem soviel Schlimmes passiert, da läßt sich Faun schon etwas einfallen und bald begannen seine Äuglein wohl wieder zu leuchten, nachdem er beschlossen hatte zum Ausgleich den heutigen Tag im Frankfurter Osthafen zu verbringen. Klar, da wäre er auch wieder angetanzt wg. der Finanzen, so nach dem Pfeffersackmotto, ein NEIN hat er schon, ein JA kann's werden und die Erfahrung sagt ihm, daß es meist ein JA wird.

Doch ganz unerwartet widerfuhr ihm nun Besseres: seine gierigen Schweinsäuglein erblickten Jamila(CU), das Nougatschnittchen beim Abholen von Schokokuchen. Der Tag war für ihn gerettet. Er holte, ja, er kann auch noch ganz Kavalier sein, seiner "Süßen" den Kaffee zum Kuchen. Dann war's passiert, die beiden wurden bis zur Geisterstunde nicht mehr gesehen. Was in dieser Zeit passiert, Leutz, Ihr kennt es ja, das spezielle GF6-Schmuse-Verwöhnprogramm des Ziegenfüßigen mit Drecksäules-Einlagen (was er ganz lieb meint, der olle Wicht).

So schloß er seinen Bericht doch noch mit breitem Grinsen ab, glücklich der alte Faltensack, daß er das Negative so Absondern kann und vor allem das Gute im Vordergund seiner Festplatte hält. Allerdings, Größe und Masse wird er künftig dem hintanstellen, was für ihn die Qualität ausmacht, suum cuique, recht hat er.

Fröhliche Grüße von Scout zu Scout, auch wenn der GB nicht mehr zum Scouten kommt, bis der Faun (der sich jetzt wieder erholsamen, süßen Träumen hingibt) mal alle seine Darlehen ausgeglichen hat.
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RE: Einweihung Außengelände am Samstag - von Gummibär - 30.04.2012, 14:21