Zehn Jahre deutsches Prostitutionsgesetz
Smile 
Die Aussage, dass es den meisten Nutten gut geht, ist genauso pauschal, wie der Umkehrschluß zu dieser, der da lautet: Das liegt daran, dass die meisten Freier mehr als genügend Geld haben, um die Preise der Damen zu bezahlen.

Warum soll sich eine CDL, die im fünfstelligen Bereich verdient, nicht Schuhe für 600 Euro kaufen? Die kann sich das genauso leisten, wie mancher Hurenbock den Overnight mit ihr für 2000 Euro. Aus dem Konsumverhalten kann man bei Gott nicht auf den Verdienst schließen, viele der Girls leben allerdings weit über ihre Verhältnisse und kompensieren damit die seelischen Probleme, die mit ihrer Tätigkeit einhergehen. Ebenso wie es viele Freier gibt, bei denen Paysex zur krankhaften Sucht geworden ist und die sich damit nicht nur finanziell ruinieren.

Die wahren Probleme der Prostitution haben wenig mit dem Austausch bedruckter Papierstückchen zu tun. Insofern ist der psychologische Ansatz nicht falsch.

Aber eine staatliche Überregulierung wird an diesen Problemen bestimmt nichts ändern. Prostitution ist nach meiner Meinung noch schwerer zu kontrollieren als Alkoholismus, da sich die Produktionsmittel (Tatwerkzeuge) in privater Hand befinden. Lachen


Gruß
Pikashu, der auch schon mal so teure High Heels kauft Dodgy
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RE: Zehn Jahre deutsches Prostitutionsgesetz - von Pikashu - 16.01.2012, 00:18