Erstbesuch mal wieder
Ab in die Sauna. Hier macht das Samya richtig Pluspunkte: Der beste und ruhigste Ruhebereich, den ich kenne. Die No-Animation-Policy tut ein übriges: Hier kann man tatsächlich in Ruhe wegnicken.

Die Sauna zeigt aber, mal abgesehen davon, dass die finnische Sauna kalt ist, auch überdeutlich die Minuspunkte des Ladens. Mit Ausnahme des Barbereichs ist die Einrichtung schon gut abgewohnt: Das Holz in der Sauna ist mehr schwarz als grau, die Teppiche sind fleckig, die Möbel zeigen Brand- und Stoßspuren und und und… Investitionen in den Werterhalt sind längst überfällig.

Irgendwann nach neun binden sich vier von den Balkangrazien Schellengürtel um und hüpfen auf die Theke. Vermutlich soll das Poledance sein, die Mädels wackeln allerdings mehr oder weniger nur mit den Hüften. Direkt vor meinen Augen, ich klebe schon eine Weile an der Bar, bewegt sich eine große schlanke dunkelhaarige CDL. Schon etliche Viertelstunden hockt sie in Armweite neben mir, mustert mich ab und an, was ich gekonnt ignoriere. Gebucht wird sie nicht, von wem auch. Von mir sowieso nicht: Meine Favoritin ist wieder aufgetaucht. Mein Bauchgefühl hatte mich nicht getäuscht: Sie hält einen Kollegen vertraut im Arm, bis auf meine, die andere, Thekenseite spüre ich, dass da die Chemie mehr als stimmt, dass es knistert. Vermutlich hab ich auch mal so auf andere gewirkt, wenigstens wird das behauptet… aber das gehört nicht hierher. Die beiden scheinen sich zu verabschieden, ich lauere, ob ihr Gast wiederkommt.

Bei der Thekenpüppi bestelle ich mir noch fix einen Kaffee. Mit dem will ich erst zu ihr und dann mit ihr auf eine Couch. Ganz nebenbei: Das Samya serviert den besten Kaffee, den ich je in Puffs bekommen habe. Die Thekenpüppis machen zwar einen Riesenjob und sind durch die Bank locker drauf und wirklich supernett, aber diese eine, meine Bestellung wird versemmelt. Das hat Folgen. Meine Nachbarin, die Tänzerin, beugt sich zu mir:
„Deinen Kaffee hat sie jetzt bestimmt vergessen.“
„Kann gut sein.“

murmele ich zurück und mache eine wegwerfende Handbewegung. Es gibt Schlimmeres. Die Tänzerin, Anja, 20 Jahre, 1,76 Meter groß, steht auf und schlendert nach vorn. Drei Minuten später stellt sie mir und sich einen Kaffee hin. Dumm gelaufen… ich kann ja wohl schlecht mit diesem Kaffee loslaufen und eine andere CDL angraben.

Es folgt die putzigste Anbahnung meiner Clubkarriere. Wir stehen über eine Stunde nebeneinander, reden ab und an etwas, dann schweigen wir uns an. Sie ist kein Meister im Smalltalk, spricht besser englisch als deutsch. Anders meine Favoritin: Sie ist – dumm gelaufen – jetzt fest in den Fängen eines Kollegen und smalltalkt und schmust heftig. Genau in meinem Blickfeld, das nenne ich Folter.

Anja ist nicht doof, Anja merkt das, Anja spürt die Konkurrenz. Ich bekomme eine extra Tanzeinlage geboten, und als dann meine Favoritin mit ihrem Gast verschwindet, sehe ich keinen Anlass mehr, noch länger zu warten.
„Wie wäre es mit einem Private Dance für mich?“

Völlig überraschend *ggg* sagt sie ja. Später wird sie mir erzählen, sie hätte genau gespürt, dass ich eigentlich nicht mir ihr aufs Zimmer wollte. Vielleicht legt sie sich deshalb jetzt so ins Zeug…

Ich bekomme GFS vom Feinsten von ihr. Küsschen hier, Küsschen da, feuchte Küsschen auf den Mund. Sie küsst sich an mir herab nach Süden, leckt den Schaft, die Kronjuwelen, taucht wieder auf, Küsschen hier, Küsschen da… Geblasen wird weitgehend freihändig auf dreiviertel Tiefe, feucht und geil. Irgendwann gummiert sie und steigt auf. Ich bekomme einen der wildesten und längsten Ausritte meines Freierdaseins. Wahnsinn. Sie kommt zusehends ins Schwitzen, lässt aber nicht nach. Als Freier bin ich an sich egoistisch, der Lustgewinn der Damen ist mir fast immer egal. Ich bemühe mich, ihnen die Arbeit leicht zu machen – Zähneputzen, Duschen, keine Grobheiten, auch mal eine Massage, derlei Dinge halt – aber ich bezahle, und es geht um meinen Orgasmus und nicht um ihren. Dass die Kollegen ihre Gespielinnen beispielsweise gern lecken, bis sie im Idealfall über die KIippe sind, geht mir komplett ab. Ich erlebe es daher äußerst selten, dass eine CDL erkennbar richtig Spaß beim Sex hat… Mit Anja mache ich diese Erfahrung seit Wochen mal wieder, ihre körperlichen Reaktionen sind eindeutig. Ein paar Mal kann ich sie bremsen, sie ist wirklich heftig dabei, aber irgendwann bin ich dann doch soweit. Abschuss!
„Thanx God!“

ruft sie und bricht auf mir zusammen. Ich halte ihren schweißüberströmten und heftig atmenden Körper in den Armen. Irre.

Das muss ich ausklingen lassen. Wir liegen auf dem Bett, erzählen mehr oder weniger kluges Zeug, ich streichele ihre weiche Haut, sie nickt mir einmal auch kurz weg. Später probiert sie es noch mal mit einem Blowjob, aber nach der irren Nummer am Anfang könnte sie wohl stundenlang blasen und wichsen, ohne dass ich erneut komme.
„Komm jetzt endlich duschen, wir waren lange genug oben!“

Recht hat sie. Ich bereue keine Minute und keinen Cent. Eine Top-Ten-Nummer. Und… fuck, das mit dem Private Dance ist jetzt irgendwie untergegangen.

Anja könnte in meinem Stammclub sicher gutes Geld verdienen, auch wenn sie optisch dort anders als hier „nur“ im oberen Mittelfeld anzusiedeln wäre. Ihre Performance ist klasse, wenn sie die dauerhaft anbieten könnte, hätte sie schnell einen Harem an Stammgästen. Allerdings, und deshalb werde ich sie wohl nie in meinem Stammclub treffen, liegt ihr die Anmache nicht, weil: die Frau ist schüchtern. Sagt sie selbst. Ein Wunder, dass wir zwei Schüchternen vor dem Herrn überhaupt zusammengefunden haben.

Kurz nach zwölf verlasse ich das Samya, die Frage, ob alles in Ordnung war, kann ich guten Gewissens mit „Ja!“ beantworten. Taxen gibt’s nicht, aber es regnet nicht mehr, und so mache ich mich zu Fuß auf den Weg…

Samya – Erotik in Perfektion? Naja, eher nicht. Das Lineup ist bestenfalls zweitklassig. Die No-Animation-Policy ist gewöhnungsbedürftig, hat aber auch Vorteile, denn die nervige Schatzi-Anmache gerade der Balkangrazien entfällt dadurch komplett. Dem Samya fehlt es, ausgenommen den Wellnessbereich, im Übrigen an Platz und vor allem eine vierwöchige Betriebspause zwecks Grundrenovierung täte dem Laden gut. Das Samya hat aber auch was, und das ist seine familiäre Atmosphäre. Wenn man hier öfter zu Gast ist, ist das bestimmt einer der wichtigen Wohlfühlfaktoren. Auch ich als Newbie spüre eine ausgesprochen hohe Grundfreundlickeit des Personals. Anderswo wäre es undenkbar, dass ein Gast einfach so nach oben geht und sich in einem der Zimmer hinhaut… hab ich hier erlebt. Handys? Kein Problem.

Ansonsten wäre Anja, das Balkanschnuckelchen mit dem perfekt straffen Körper, schon ein Grund, regelmäßig im Samya aufzuschlagen. Allein deshalb aber nach Köln… nö.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Erstbesuch mal wieder - von nonufa - 19.10.2011, 19:47
Erstbesuch mal wieder - Fortsetzung und Fazit - von nonufa - 19.10.2011, 19:53
RE: Erstbesuch mal wieder - von jordan84 - 19.10.2011, 20:22
Erstbesuch mal wieder - @ jordan84 - von nonufa - 19.10.2011, 21:17
Erstbesuch mal wieder - von Gambler69 - 20.10.2011, 04:36
RE: Erstbesuch mal wieder - von blow69 - 20.10.2011, 07:20