14.12.2004, 21:50
Tja, das war vor meiner aktiven Zeit. Schön, das sowas noch aufgeklärt wird. Nicht auszudenken, wenn sowas einem meiner Lieblingsmädels widerfahren würde. 
Mark, der das Urteil milde findet (wenngleich es wohl die Höchststrafe ist)
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DNA führt zum Täter
Anklage acht Jahre nach Tötung
Frankfurt · 28. Oktober · geo · Achteinhalb Jahre nach der Tat scheint die Tötung einer kolumbianischen Prostituierten jetzt aufgeklärt zu sein. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 29 Jahre alten Frankfurter erhoben. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Offenbar hängt der Fall zusammen mit der Tötung eines Bad Homburger Autohändlers im Oktober 1996.
In den Morgenstunden des 21. April 1996 war die 31 Jahre alte Prostituierte in ihrem Zimmer in einem Bordell im Frankfurter Bahnhofsviertel tot aufgefunden worden. Wie die Ermittlungen ergaben, starb die Frau an einer Chloroform-Vergiftung. Die Täter hatten ihr offenbar einen mit der Flüssigkeit getränkten Lappen aufs Gesicht gepresst. Der Frau wurden die Einnahmen der Nacht geraubt. Wie die Polizei herausfand, war bereits vier Tage zuvor eine weitere Kolumbianerin in einem anderen Bordell überfallen worden, auch hier mit einem Chloroform-getränkten Lappen. Sie überlebte den Überfall. Die Täter raubten ihr 250 Mark.
Spuren im Lappen
Auf die Spur des festgenommenen 29-Jährigen führte die Polizei vor allem der bei der Tat eingesetzte Lappen. Nach "langwierigen Untersuchungen" sei es Experten des Landeskriminalamts möglich gewesen, den Mann anhand von DNA-Spuren zu überführen, teilte die Polizei mit.
An dem Überfall auf die Kolumbianerin, die die Tat überlebte, soll nach Auskunft der Frankfurter Staatsanwaltschaft ein weiterer 29-Jähriger beteiligt gewesen sein. Er habe bereits gestanden, hieß es am Donnerstag. Zudem habe er angegeben, bereits einige Tage vor dem Überfall einer Prostituierten einen mit Chloroform getränkten Lappen aufs Gesicht gepresst zu haben. Die Täter sollen die Frau am Westhafen zurückgelassen haben, wo sie nach einer Stunde wieder aufwachte.
Im Dezember 1998 hatte das Landgericht Frankfurt den Mann wegen Raubes mit Todesfolge zu 15 Jahren Haft verurteilt. Mit einem mittlerweile aus Deutschland abgeschobenen Komplizen hatte er im Bad Homburger Stadtteil Ober-Eschbach einen 43 Jahre alten Autohändler überfallen und getötet. Auch dabei war Chloroform im Einsatz. Eine Beteiligung an der Tötung der Prostituierten am 21. April 1996 sei dem Mann aber nicht nachzuweisen, erklärte die Bad Homburger Polizei am Donnerstag.
Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004
Dokument erstellt am 28.10.2004 um 18:48:00 Uhr
Erscheinungsdatum 29.10.2004

Mark, der das Urteil milde findet (wenngleich es wohl die Höchststrafe ist)
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DNA führt zum Täter
Anklage acht Jahre nach Tötung
Frankfurt · 28. Oktober · geo · Achteinhalb Jahre nach der Tat scheint die Tötung einer kolumbianischen Prostituierten jetzt aufgeklärt zu sein. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 29 Jahre alten Frankfurter erhoben. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Offenbar hängt der Fall zusammen mit der Tötung eines Bad Homburger Autohändlers im Oktober 1996.
In den Morgenstunden des 21. April 1996 war die 31 Jahre alte Prostituierte in ihrem Zimmer in einem Bordell im Frankfurter Bahnhofsviertel tot aufgefunden worden. Wie die Ermittlungen ergaben, starb die Frau an einer Chloroform-Vergiftung. Die Täter hatten ihr offenbar einen mit der Flüssigkeit getränkten Lappen aufs Gesicht gepresst. Der Frau wurden die Einnahmen der Nacht geraubt. Wie die Polizei herausfand, war bereits vier Tage zuvor eine weitere Kolumbianerin in einem anderen Bordell überfallen worden, auch hier mit einem Chloroform-getränkten Lappen. Sie überlebte den Überfall. Die Täter raubten ihr 250 Mark.
Spuren im Lappen
Auf die Spur des festgenommenen 29-Jährigen führte die Polizei vor allem der bei der Tat eingesetzte Lappen. Nach "langwierigen Untersuchungen" sei es Experten des Landeskriminalamts möglich gewesen, den Mann anhand von DNA-Spuren zu überführen, teilte die Polizei mit.
An dem Überfall auf die Kolumbianerin, die die Tat überlebte, soll nach Auskunft der Frankfurter Staatsanwaltschaft ein weiterer 29-Jähriger beteiligt gewesen sein. Er habe bereits gestanden, hieß es am Donnerstag. Zudem habe er angegeben, bereits einige Tage vor dem Überfall einer Prostituierten einen mit Chloroform getränkten Lappen aufs Gesicht gepresst zu haben. Die Täter sollen die Frau am Westhafen zurückgelassen haben, wo sie nach einer Stunde wieder aufwachte.
Im Dezember 1998 hatte das Landgericht Frankfurt den Mann wegen Raubes mit Todesfolge zu 15 Jahren Haft verurteilt. Mit einem mittlerweile aus Deutschland abgeschobenen Komplizen hatte er im Bad Homburger Stadtteil Ober-Eschbach einen 43 Jahre alten Autohändler überfallen und getötet. Auch dabei war Chloroform im Einsatz. Eine Beteiligung an der Tötung der Prostituierten am 21. April 1996 sei dem Mann aber nicht nachzuweisen, erklärte die Bad Homburger Polizei am Donnerstag.
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Dokument erstellt am 28.10.2004 um 18:48:00 Uhr
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