29.12.2004, 14:02
von den menschlichen tragödien mal abgesehen, muß man, was das ausmaß der zerstörung anbelangt, auch mal die kirche die im dorf lassen (oder den wat auf der insel), zumindest was phuket anbelangt: sicher gibt es gewaltige schäden, sicher hat es die beachfront in patong und an einigen anderen stränden völlig zerlegt, aber die pauschale aussage, daß phuket völlig zerstört sei, ist bar jeglicher realität. die infrastruktur ist intakt, viele hotels blieben unbeschädigt (einige küstenregionen waren auch gar nicht beeinträchtigt), teilweise sind die betroffenen strände schon wieder geräumt, es gibt restaurants, discos (tiger in patong, ca. 150 m vom strand entfernt, ist offen), geschäfte etc.. man kann dort weiterhin urlaub machen und sollte es tun. das hat überhaupt nichts mit katastrophentourismus zu tun. ganz im gegenteil: ca. 200.000 menschen in dieser region leben vom tourismus und deren existenz steht auf dem spiel, wenn kein mensch mehr dort urlaub macht. ein fernbleiben löst nur die zweite katastrophe aus.
natürlich kann man kurzfristig durch spenden helfen und sollte es auch tun (!!!), aber man sollte die region nicht langfristig schädigen, indem man sie pauschal von der urlaubsliste streicht. es gibt sicher traurige ausnahmen wie khao lak, das wohl dazu verdammt ist, auf lange zeit eine geisterinsel zu bleiben. aber phuket und krabi existieren und die menschen dort wollen, daß wir sehr bald (wieder-)kommen.
was nachbeben und zukünftige beben anbelangt: es wäre zu hoffen, daß die regierungen in der region ihre lektion gelernt haben und entsprechende frühwarnsysteme installieren (die thailändische regierung hat die dafür notwendigen massnahmen bereits in die wege geleitet und mittel eingeplant), aber entscheidend bleibt das verständnis für die zusammenhänge. wir schlaue farrangs wissen nun, daß wir nach einem seebeben unsere fetten ärsche zügig in die berge bewegen müssen und dabei alle, die uns unterwegs begegnen, kinder, omas,etc., die vielleicht nicht so schlau sind, an die hand nehmen müssen, um sie mitzuziehen..auch wenn sie es in dem moment vielleicht nicht verstehen.
fliegt 2005 hin. ich werde es, wenn es mir die zeit erlaubt, auch wieder tun. es nicht zu tun, hilft dort niemandem.
natürlich kann man kurzfristig durch spenden helfen und sollte es auch tun (!!!), aber man sollte die region nicht langfristig schädigen, indem man sie pauschal von der urlaubsliste streicht. es gibt sicher traurige ausnahmen wie khao lak, das wohl dazu verdammt ist, auf lange zeit eine geisterinsel zu bleiben. aber phuket und krabi existieren und die menschen dort wollen, daß wir sehr bald (wieder-)kommen.
was nachbeben und zukünftige beben anbelangt: es wäre zu hoffen, daß die regierungen in der region ihre lektion gelernt haben und entsprechende frühwarnsysteme installieren (die thailändische regierung hat die dafür notwendigen massnahmen bereits in die wege geleitet und mittel eingeplant), aber entscheidend bleibt das verständnis für die zusammenhänge. wir schlaue farrangs wissen nun, daß wir nach einem seebeben unsere fetten ärsche zügig in die berge bewegen müssen und dabei alle, die uns unterwegs begegnen, kinder, omas,etc., die vielleicht nicht so schlau sind, an die hand nehmen müssen, um sie mitzuziehen..auch wenn sie es in dem moment vielleicht nicht verstehen.
fliegt 2005 hin. ich werde es, wenn es mir die zeit erlaubt, auch wieder tun. es nicht zu tun, hilft dort niemandem.