Die Lage in den Laufhäusern (Jammern auf hohem Niveau?)
... ein jedes Jahr zur gleichen Zeit das gleiche "Phänomen" ... Big Grin
Es ist in den ca. 20 Jahren in denen ich mich im Gewerbe tummle,
noch kein Jahr vergangen, in dem nicht ab ca. Mitte/ Ende Oktober
"die Krise ausbricht". Man braucht sich ja nur mal den Jahreszyklus
von so manch einem "Puffgänger" ansehen ... Jahresanfang, es wird
der ein oder andere Euro an die Seite gelegt für den Urlaub ...
dennoch gönnt man sich den ein oder anderen Besuch im horizontalen
Gewerbe, ... man fährt in den Urlaub ..., er ist wieder einmal ein wenig
teurer geworden als gedacht/ geplant oder das angesparte Geld war
doch noch nicht in ausreichender Menge vorhanden ... also wird nach
dem Urlaub weiter der Euro an die Seite gelegt um die entstandenen
Miesen auszugleichen, dennoch bleibt der ein oder andere Euro "übrig"
um sich nen Besuch bei den Damen gönnen zu können ... das Jahr
neigt sich dem Ende ... Weihnachten steht vor der Tür und die
Liebsten sollen ja auch noch mit Geschenken versorgt werden ...
gleichzeitig "knabbert" man immer noch an den letzten Miesen aus
dem Urlaub ... ergo bleibt ab ca. Oktober kaum noch Geld fürs
"Vergnügen" übrig ... - unter der Annahme es gibt kein oder nur wenig
Weihnachtsgeld ... oder ein Teil des WG soll wieder als Basis für den
bald anstehenden Urlaub an die Seite gelegt werden ...

Bochum und das Jammertal des horizontalen Gewerbes? Nein, ganz
sicher nicht ... da wüsste ich aus dem Stand problemlos Orte/ Städte
bzw. Locations in der näheren Umgebung wo es ums "Gewerbe" noch
um einiges schlechter steht. Andererseits gibt es immer in jedem Ort/
jeder Stadt bzw. Location Frauen die eher gut bis besser und andere
eben schlecht(er) verdienen.

Aber bleiben wir ruhig mal exemplarisch bei Bochum, viel anders ists
woanders nämlich auch nicht ...

Die Mieten für die Zimmer sind immer wieder in Bewegung, mal gehen
sie ein paar € hoch, dann wieder runter ... das ist völlig normal. Die
Hintergründe und Motivation der Vermieter dafür und warum es fast
immer nur Tagesmietpreise gibt, hier ausführlicher zu beschreiben
bzw. zu nennen, sprengt den Rahmen. Wer sich halbwegs im Milieu
auskennt, weiß auch was da "Sache iss"...
Gleiches gilt auch für die eher günstigeren Häuser bzw. die eher etwas
teureren Häuser, was die Mieten angeht. Interessant wird es dann,
wenn man die Besitz-/ Eigentumsverhältnisse kennt und sich dann
fragt, wieso und warum dies nun günstiger als das andere ist, obwohl
beide ein und dem gleichen Besitzer/ Eigentümer gehören ... Big Grin

Die Anfragen der männlichen Gäste zu inkludierten "Extras" oder diese
mit geringen Aufpreisen versuchen zu versehen, ist halt auch ein
Versuch um die eigene Geldbörse für das Vergnügen nicht über
Gebühr zu strapazieren (s.o.) bzw. wird auch durch so manchen
Beitrag in diversen Foren forciert.

Und das die Frauen bei einem eher schlecht gehenden Geschäft
versuchen durch "Extras" mit günstigen Aufpreisen ihre
Tageseinnahmen auf ein annehmbares Niveau zu bringen, um sowohl
die fällige Miete(n) zahlen zu können und ein passabler Betrag für das
eigene Leben übrig bleibt, ist auch nicht wirklich so neu.
Gleiches gilt für "den Neid" der Kolleginnen, die bei diesem "Spielchen"
ggfs. nicht mitmachen bzw. manche Dinge für sie tabu sind und sich
dann eher mit einer geringen Tageseinnahme zufrieden geben
"müssen".

Und statt in einer Laufstraße bzw. einem Laufhaus zu arbeiten in einen
Wohnungspuff umzusiedeln, ist auch nicht wirklich ganz so einfach. Ein
paar "Eckpunkte" sind vom Kollegen Lattman da schon genannt worden

Was die Beobachtung(en) in Haus 14 rechts vom Eingangsbereich
angeht, kann ich die junge Frau sehr gut verstehen. Sie hat für sich
sehr wahrscheinlich einen gewissen Anspruch wie ein solches Haus/
Zimmer ausgestattet/aussehen sein soll. In dieser Hinsicht ist Haus 14
neben Haus 40 unten direkt an der Gußstahlstraße bzw. dem Eierberg,
mehr oder weniger so ziemlich "Maß aller Dinge". Die beiden Häuser
liegen da auch auf einem ähnlichen Niveau und sind da auch schon
eher im oberen Bereich angesiedelt ... vielleicht will sie aber nebenher
auch Kontakt zu anderen Frauen haben/ halten, die in unmittelbarer
Umgebung tätig sind, was sich bei einer Tätigkeit in einem anderen
Haus nicht ohne "Wanderschaft" umsetzen ließe ...
Andererseits wird auch nicht lange gefackelt, wenn man (Frau) mit
den rückständigen Mieten über ein gewisses (und mehr oder weniger
toleriertes) Maß hinausschießt ... könnte sein, dass sich die Frau
alsbald ein anderes Haus/ Zimmer suchen muss, wenn sich die Lage
nicht bessern sollte ...

... und sich bei sowas einmischen ... da sollte man schon sehr gute
Argumente haben um sich dazwischen zustellen und dann auch
Bestand haben zu können ... ich persönlich rate von solchen
Einmischungen eher ab, denn so manches Resultat danach war nicht
gerade ein freudiges Ereignis für den sich Einmischenden gewesen -
um es mal noch sehr human auszudrücken.
Und nein, ich heiße ein solches Verhalten von den Männern die da für
das Kassieren/ Einnehmen der Miete zuständig sind keinesfalls für gut.
Sowas kann man auch auf andere Art und Weise regeln/ kommunizieren.


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RE: Die Lage in den Laufhäusern (Jammern auf hohem Niveau?) - von ak60 - 11.11.2010, 23:44