das 'Schöne freie Amerika'
Ambivalenz - die Amis

In den Staaten war ich noch nie. Irgendwie zieht mich da auch nichts hin. Es reicht mir, was ich da so schon von mitbekommen habe.

Die Machtelite hinter dem Hollywood-artigen Polit-Theater zeichnet sich vor allem durch ihre besondere Fähigkeit zur einnützig-zielführenden Bevölkerungs-Dressur aus. Egal, wer da dran ist, ein Bush oder Obama, da ändert sich nie was.
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - Micky Maus und Robocob.
The land of the free – klar, solange Geld da ist.
Eine Welle aus US-Pornofilmen und Bildern schwappt durch das Internet. Dafür war dann bis in die jüngste Zeit Oralverkehr in manchen Bundesstaaten strafbar, mit verkleideten Polizistinnen wurden angebliche Freier eingefangen und müssten dann neben der Bestrafung moralische Besserungskurse über sich ergehen lassen.
Oversexed and underfucked – kein Wunder, dass sich dann in dagegen wirklich freien Ländern ausgetobt wird.

Einerseits – andererseits:

Dabei sind die meisten Amis, die ich auf meinen Touren kennen gelernt habe, gar nicht verkehrt. Wir haben oft ordentlich Spaß zusammen gehabt. Manche Jungs haben mir echt leid getan, wenn sie z. B. nach einem Aufenthalt im philippinschen Paradies im den US-Provinz Mief zurück mussten.
Einiges vom US-way of life schätze ich durchaus. Wenn in Fernost ein Hotel mit US-Standart warb, habe ich da bedenkenlos eingecheckt. Cola und Cheeseburger mag ich gerne, da steh ich auch zu. Muppet Show, Beaves and Butthead haben gewissen Unterhaltungswert, alte (nicht der heutige Mist) US-Serien wie Yancy Derringer oder Science Fiction erinnern mich an die Jugendzeit.
Dann das US-Militär.
Sicher, das ist ein Werkzeug derjenigen, die das Sagen da drüben haben. Aber alles was damit zu tun hatte, erzeugte eine immer schon eine Faszination. Das war solide Spitzentechnik, modernster Stand und hatte Dampf drauf. Dazu eine originale US-Field Jacked M65 aus dem Amy-Shop, das war in den 1970 er Jahren schon was.
Einmal die USS IOWA oder einen Carrier besichtigen –
1991 nach dem zweiten Golfkrieg hätte ich es dann fast geschafft. Da kam die USS NIMITZ mit sechs Begleitschiffen zurück in die US-Base Subic Bay /Phils. Abends würde der Käfig aufgemacht und die fuckin’ Navy fiel über die Stadt her und ich mitten drin.
Wenn ich drei Wünsche frei hätte, wäre einer davon, die beiden nächsten Tage dort nochmal zu erleben.

Da stammt auch mein Nick her: California Jam. Das war in Olongapo damals der härteste Laden in dem ich je war.

CJ
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das 'Schöne freie Amerika' - von basilio - 09.11.2007, 01:48
RE: das 'Schöne freie Amerika' - von 187 - 02.11.2010, 12:00
RE: das 'Schöne freie Amerika' - von Pikashu - 02.11.2010, 19:16
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