Nachtleben von Sosua, Dom Rep, Fakten statt Fragen
Mir ist toitoitoi auch noch nichts passiert, aber wenn nicht gerade in Tourigebieten unterwegs, dann ist eigentlich immer jemand mit Bleispritze dabei. Ne Farce sind auch die Strassenkontrollen der PN (die Posten werden vorwiegend gerne in Kurven "weit sichtbar" :-) aufgestellt, ) und die Suche nach armas: Einfach nein sagen und der Wagen ist noch nie durchsucht worden.
Gab nur mal Ärger wg. ner Camouflage Mütze: Die Farbe ist angeblich der PN/ Armee vorbehalten, aber die Idioten dürfen sich Ihre Uniform nach belieben zusammenwürfeln: Halb Uniform, halb zivil; die einen im camouflage, andere in schwarz, wiederum andere in urban ........ Scharlatane sind da gar nicht so leicht zu erkennen und wenns es doch echte waren, wird da nicht unbedingt eine Verfolgung versucht: Mit Pumpgun und M16 löst sich das Problem einfacher :-)

Die Verkehrsunfälle dort sind am besten: Ist dort Volkssport alles was unglückshaft ist zu filmen und ins Internet zu stellen bzw. im Lokalfernsehen zu zeigen (Bin mal direkt nach einer Drogenschiesserei am Krankenhaus und später am Tatort vorbei: Da sind zwei junge Bürschchen auf nem etwas abgelegenem Weg während der Fahrt vom Pasola runtergeballert worden): Direkt vom Tatort, aus dem Krankenhaus oder aus der Leichenhalle: Und da wird nichts gepixelt wie hier in Deutschland.

Aber das geht ja noch.

Schlimmer sind die Ersthelfer nach einem Unfall womöglich an einem abgelegenen Ort: Die helfen nicht den Verletzten, sondern deren Habseligkeiten einen neuen Besitzer zu finden und geben dann mitunter noch den Gnadenstoß.

In den (ländlichen) einheimischen - touristisch nicht erschlossenen - Gebieten mit vielen interessanten Tipico Veranstaltungen Sonntag mittags, wo ich während meines Urlaubes als einziger Bleichgesichtiger wohne, passiert eigentlich jede Nacht etwas: Schüsse, wegen des nervösen Fingers am Abzug und weil es draussen geraschelt hat. Am nächsten morgen ist dann auch bspw. Gesprächsstoff: Schön gehört, der war nach Einbruch der Dunkelheit alleine mit seinem Roller unterwegs, ist von der Strasse gedrängt worden, Kehle aufgeschlitzt und der Roller mitgenommen worden. Es wird ziemlich viel Kokain konsumiert und in Verbindung mit Brugal .......

Sind marodierende Baden, die dort natürlich nicht vor der eigenen Haustür tätig werden: Z.b. sind dann welche von St.Dgo. nach San Frsco. unterwegs um zu sehen, was dort zu holen ist.

Schon nett dort, aber nicht mit D vergleichbar: 3. Welt, viel rauher, aggressiver, offener Rasismus ggü. Haitaniern, etc, aber einfach easy living >>> von einem Tag in den nächsten ohne große Planung, man könnt auch sagen: Von der Hand in den Mund.

Wenn vermeintliche Diebe erwischt werden, können Sie froh sein von der Polizei "gerettet" zu werden, aber die Polizei unternimmt auch dann keine großen Anstregungen die Delinquenten vor dem Lynchmob zu schützen. Werden meist auf der Ladefläche eines Pckups nicht unbedingt auf dem kürzesten Weg zu Polizeistation gebracht und jeder kann denen dann noch einen mitgeben, wobei sich die Polizisten auch nicht unbedingt enthaltsam und zimperlich geben: Faustschläge, Stockhiebe, etc. Sehen dann bei der Ankunft aus wie nach nem Kampf mit Dr. Ironfist, aber können immer noch froh sein nicht erschossen worden zu sein. Habe so ein Tohuwabohu :-) auf dem campo schon mehrmals miterlebt :-) Mal ne nette Abwechslung :-) und als guter Gast muss man sich ja den Gepflogenheiten anpassen :-)
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RE: Nachtleben von Sosua, Dom Rep, Fakten statt Fragen - von cruiser73 - 28.06.2010, 21:42
RE: Nachtleben von Sosua, Dom Rep, Fakten statt Fragen - von DerBiebabutzeMann - 21.06.2010, 02:30