23.02.2010, 19:27
Bez. anpassbaren Systemen von Markenherstellern:
Hier würde ich grundsätzlich Systeme auf dem Business-Bereich als Basis verwenden wollen. 1. Sind hier meistens die erforderlichen Optionen zum Thema Ausbaubarkeit vorhanden. 2. Sind diese Systeme von Haus aus auf leise getrimmt. Es kann aber sein, dass man hier bei Systemen der Workstation-Klasse auch wieder einen höheren i.d.R. aber nicht nervigen Geräuschpegel in Kauf nehmen muss.
Für das geplante Zielsystem sehe ich hier aber eher schwarz.
Thema SSD: Als Bootplatte durchaus verwendbar. Der Vorteil ist die enorme Lesegeschwindigkeit, was sich z.B. beim Starten des OS bemerkbar macht. Ein Linux-Desktop, der weniger als 10 Sekunden nach Beginn des Boot-Vorgangs bereit zum Login ist, ist ganz Spaßig...
Der Selbsttest des Systems beim einschalten dauert i.d.R. länger.
Allerdings würde ich hier aufgrund der bereits angesprochenen Probleme grundsätzlich zu einem RAID1-Verbund raten, was die Sache preislich sehr schnell sehr unattraktiv werden lässt.
Mal ein alternativer Vorschlag zum Thema Platten: Zumindest für die Boot-Platten sind auch SAS-Platten (Serial Attached SCSI) evtl. interessant. Nachteil sind hier der Preis der Platten selbst und die Kosten für den zusätzlichen Controller.
Für größere Datenmengen empfehlen sich auf jeden Fall SATA-Platten. Zumindest die Platten mit 7.200 U/Min liefern auch ganz brauchbare Datenraten.
Generell tendiere ich als professioneller ITler zum Thema RAID. Platten für End-User haben nun mal von Haus aus nicht so hohe Standzeiten wie die Platten für den Professional-Bereich. Wenn Redundanz und Geschwindigkeit ein Thema, Geld aber keins ist, kann man mit einem RAID10 an einem vernünftigen Controller (3ware) recht erstaunliche Geschwindigkeiten und gleichzeitig Redundanz erzielen.
Finger Weg von Pseudo-RAID-Controllern Marke Promise FastTrack & co.!!! Letztere benutzen ausschließlich das OS sowie System-CPU&RAM für ihre Aufgaben. Echte Hardware-RAID-Controller hingegen haben alle erforderlichen Komponenten auf der Karte, sind aber i.d.R. für den "normalen" Endverbraucher unerschwinglich, der für sowas niemals >300 Euro ausgeben würde.
Ist schon interessant: Da werfen die Leute mal gerade eben >800 Euronen für die neueste SuperGraKa aus dem Fenster, wohl wissend, dass das Teil spätestens in 6-9 Monaten überall für 350-400 Euronen zu haben ist
; aber für eine vernünftige RAID-Lösung ist keine Kohle da. Statt dessen wird dann einfach die 08/15 Billig-Lösung auf dem Mainboard genommen. Spätestens bei einem Dual-Boot-System zeigt einem z.B. Linux (aber auch Solaris & co.) dann die rote Karte für diesen Schwachfug. 
Thema Grafikkarte: Hier gibt es nur 2 Optionen: Power & Lüfter oder Midrange & passive Kühlung. Will man primär Zocken kommt fast nur eine halbwegs aktuelle GraKa aus der ersten Kategorie in Frage. Für Video-/Bildbearbeitung sollten es auch die Topmodelle aus der zweiten Kategorie tun. Das soll im übrigen nicht heißen, dass die zweite Kategorie nicht zum Zocken geeignet ist. Hier muss man halt ggf. Details, Auflösung und Einstellungen auf ein vernünftiges Maß herunterschrauben, damit es flüssig läuft. Man muss ja auch nicht unbedingt in 2048x1024 mit allen Optionen auf Max. zocken, oder?
Hier würde ich grundsätzlich Systeme auf dem Business-Bereich als Basis verwenden wollen. 1. Sind hier meistens die erforderlichen Optionen zum Thema Ausbaubarkeit vorhanden. 2. Sind diese Systeme von Haus aus auf leise getrimmt. Es kann aber sein, dass man hier bei Systemen der Workstation-Klasse auch wieder einen höheren i.d.R. aber nicht nervigen Geräuschpegel in Kauf nehmen muss.
Für das geplante Zielsystem sehe ich hier aber eher schwarz.
Thema SSD: Als Bootplatte durchaus verwendbar. Der Vorteil ist die enorme Lesegeschwindigkeit, was sich z.B. beim Starten des OS bemerkbar macht. Ein Linux-Desktop, der weniger als 10 Sekunden nach Beginn des Boot-Vorgangs bereit zum Login ist, ist ganz Spaßig...

Allerdings würde ich hier aufgrund der bereits angesprochenen Probleme grundsätzlich zu einem RAID1-Verbund raten, was die Sache preislich sehr schnell sehr unattraktiv werden lässt.
Mal ein alternativer Vorschlag zum Thema Platten: Zumindest für die Boot-Platten sind auch SAS-Platten (Serial Attached SCSI) evtl. interessant. Nachteil sind hier der Preis der Platten selbst und die Kosten für den zusätzlichen Controller.
Für größere Datenmengen empfehlen sich auf jeden Fall SATA-Platten. Zumindest die Platten mit 7.200 U/Min liefern auch ganz brauchbare Datenraten.
Generell tendiere ich als professioneller ITler zum Thema RAID. Platten für End-User haben nun mal von Haus aus nicht so hohe Standzeiten wie die Platten für den Professional-Bereich. Wenn Redundanz und Geschwindigkeit ein Thema, Geld aber keins ist, kann man mit einem RAID10 an einem vernünftigen Controller (3ware) recht erstaunliche Geschwindigkeiten und gleichzeitig Redundanz erzielen.
Finger Weg von Pseudo-RAID-Controllern Marke Promise FastTrack & co.!!! Letztere benutzen ausschließlich das OS sowie System-CPU&RAM für ihre Aufgaben. Echte Hardware-RAID-Controller hingegen haben alle erforderlichen Komponenten auf der Karte, sind aber i.d.R. für den "normalen" Endverbraucher unerschwinglich, der für sowas niemals >300 Euro ausgeben würde.
Ist schon interessant: Da werfen die Leute mal gerade eben >800 Euronen für die neueste SuperGraKa aus dem Fenster, wohl wissend, dass das Teil spätestens in 6-9 Monaten überall für 350-400 Euronen zu haben ist


Thema Grafikkarte: Hier gibt es nur 2 Optionen: Power & Lüfter oder Midrange & passive Kühlung. Will man primär Zocken kommt fast nur eine halbwegs aktuelle GraKa aus der ersten Kategorie in Frage. Für Video-/Bildbearbeitung sollten es auch die Topmodelle aus der zweiten Kategorie tun. Das soll im übrigen nicht heißen, dass die zweite Kategorie nicht zum Zocken geeignet ist. Hier muss man halt ggf. Details, Auflösung und Einstellungen auf ein vernünftiges Maß herunterschrauben, damit es flüssig läuft. Man muss ja auch nicht unbedingt in 2048x1024 mit allen Optionen auf Max. zocken, oder?
