La Folie - nostalgische Erinnerung und dann die Realität
#4
Ich kann den Verriss (gut zu lesen) und die anderen (zustimmenden) Beiträge nicht teilen. Auch bei mir klingt eine gehörige Portion Nostalgie mit. Ein paar Jahre (Ende/Anfang des Jahrtausends) war das La Folie mein zweites Wohnzimmer. Meist pendelte ich zwischen Felicitas' Laden Pssst und dem LF hin und her, liegen ja nicht weit auseinander, beide angenehme Läden. Einen Reinfall habe ich im LF nie erlebt. Gut, die alte weitgehend deutsche Besatzung ist inzwischen längst durch die rumänische Fraktion ersetzt worden. Mandy, eine meine Favoritinnen von Anfang an, ist geblieben. Ines an der Bar auch. Die Sitten sind verlottert. Auf dem Zimmer bekommt man inzwischen auch FO und mehr, früher undenkbar. Die Bettelei um Piccolos gab's schon immer. Da muss man sich entscheiden zwischen klarem Nein oder einem lässigen Ja. Leider bin ich gutmütig und gebe aus, bei Mandy sind's dann eben die Champagner-Piccolos.

Vor Jahren bin ich oft alle 1-2 Wochen dort gewesen. Jetzt so alle 1-2 Mal im Jahr. Gelegentlich trifft man auch olle Rolf Eden dort (der könnte eventuell mit dem "alten Playboy" im obigen Bericht gemeint sein). Normalerweise bleibt er aber auf der anderen Seite der Theke, wo man in Textil sich aufhalten kann. Im weißen Anug und mit müden Augen betrachtet er dann die Szenerie, bevor er nachhause in die Heia geht Aufs Zimmer zu gehen,wäre nun wirklich unter seiner Würde - und wohl auch jenseits seiner Potenz (alles andere ist doch nur Show). Irgendwann muss er 80 werden.

Wie gesagt: So 1-2 Mal im Jahr gerne. Mit Nostalgie und ein paar Stößchen. Und einer Mandy, die dann gelegentlich, ziemlich angepiccolot, an meiner Schulter oder Bauch ein kurzes Schläfchen hält, bevor wir es zwischendurch in den früheren Morgenstunden im Gastraum treiben, oft auch zu dritt, weil mir die Zimmer einfach zu steril sind.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
La Folie - nostalgische Erinnerung und dann die Realität - von BodoB - 25.11.2009, 16:25