08.11.2009, 15:07
Hans-im-Glück schrieb:...
das von Dir beschriebene Phänomen kenne ich nur zu gut. Ich schreibe auch sehr gerne lange Geschichten und wundere mich, dass es z.T. wenig Resonanz gibt. Ein Beispiel ist die Geschichte "Steffi83 und die Leiden des alten Hans" in https://www.lustscout.men/wbboard/showthre...471&page=6 ab Posting 56 ff.
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LG Hans
Hallo HiG,
Deine Berichte, Kunstwerke, Romanfragmente oder besser Erzählungen sind dermaßen scön, mit Liebe zum Détail in der Inszenierung und der Wiedergabe, mit schön gemachten Anspielungen an manche eine klassische Vioralge (plus Interprationshilfen; fast schon so schön wie zB die zweisprachigen Ausgaben mit Kommentar zu Seneca, mit denen ich mir den Lateinunterricht versüßt habe), darüber zu diskutieren würde nur die erlebte Stimmung zerstören.
Nein, ich finde jeder Schreibstil hat hier seine Berechtigung, der knackige, der ausführliche, der tabellarische, der epische. Auch die Wortewahl, der Tonfall ist vielfältig, chacun à son goût. Und die meisten KOmmentare kommen übers Renomeesystem. Das finde ich auch gut, denn wir sind ja kein Romanschreiberkreis sonder eine Gruppe von Hurenböcken. Und da ist die Diskussion auf das zentrale Thema unseres Hobbies zu fokussieren...
Also. Schreib wie Du agst, diejenigen, die es zu schätzen wissen werden es genießen, die anderen wird es kaum stören, aber Du macht es (den Stil) vA für Dich!. Denn DU drückst Dich damit aus.
Go on! torino
Wenn mir die Mutter giftige Blicke zuwirft, wenn mir der Vater die Thüre weist, wenn die Gouvernante keift, die Tanten schimpfen, die Bediente drohen, die Hunde bellen – dann ist's ein Vergnügen.