Der verzauberte Farang-Schlaflos in Siam

[hejob]

Wer im Juni nach Pattaya reist sollte sich auf ein paar Regentage gefasst machen. Manchmal sind es nur kurze Schauer die über dem Seebad heruntergehen, es kann aber auch schon mal auf längere Dauer regnen und einen den Tag versauen.
Vormittags war die Welt noch in Ordnung und wir vertrieben uns die Zeit am Jomtien-Beach mit ner schönen Thaimassage und einen längeren Schnack mit einigen Freunden, die Deutschland den Rücken gekehrt und nun in Pattaya ihr neues Zuhause gefunden hatten.
Bei diesen Gesprächen ist es immer wieder interessant zu hören, das scheibar auch im Los nicht alles Gold ist was glänzt. Als Urlauber der 3-4 mal im Jahr nach Thailand reist, erscheint einen alles meistens wunderbar und man ahnt nur, welche Probleme Dauerresidenten hier haben könnten. Klausi Hans könnte sicherlich ein ganzes Buch darüber schreiben...
Sei es die zunehmende Kriminalität, den Ärger mit den Thaibehörden wegen der Dauervisas oder ganz banale Dinge wie das Installieren von deutschen Fernsehen, die Langeweile und dem gesteigerten Alkoholkonsum.
Für mich selber würde niemals Thailand als fester Wohnsitz in Frage kommen. Am Besten ist sicherlich die Konstellation über die Wintermonate (Nov-April) in Thailand zu verbringen und den Rest des Jahres im warmen Deutschland. Aber das muss jeder selbst mit sich ausmachen und den richtigen Weg für sich selbst gehen.

Am späten Nachmittags gings zum Shoppen nach Pattaya...doch wir kamen nicht weit.
In der Soi Pattayaland konnte man schon erahnen was da auf uns zukam...





...und in der Beachroad brach ein gewaltiger Gewitterregen über uns herein. Gottseidank war die Mike Shopping Mall in Reichweite,welche ich zwar noch recht trockenen Fusses erreichte, mich allerdings auch ein paar braune Scheinchen für die Kaufwut von Frauchen kostete...




Trotz fast einstündigen Aufenthaltes in diesem Einkaufsmekkha liess der Regen nicht nach und wir waddeten durch die überschwemmte Soi Post Office durch in Richtung Bodegabar...





Ich war klitschnass und auch Frauchens Erscheinungsbild hatte stark gelitten. Der Abend war quasi gelaufen und so soffen wir mit der geilen Mamasan der Bar...



...um die Wette. Glücklicherweise gibt es in der Soi Post Office genug fahrende Küchen, so das wir nicht verhungerten und es trotz des anhaltenden Regens noch ein gemütlicher Abend im Seebad wurde.


Das Unwetter hatte sichtbare Spuren bei meinen Hasen hinterlassen und für sie war es gar keine Frage am kommenden Abend ihr Haar zurichten:p
Für mich natürlich wieder einmal die Chance ein Huhn zu rupfen, was ich natürlich auch tat...



...ich liebe verspiegelte Shorttimezimmer!!!
Mehr von der Spiegelorgie gibts in Kürze hier...bis dahin schönes Wochenende!!

Gruss hejob