01.07.2005, 17:01
Gestern (Do, 30.06.05) in den Tagesthemen :
Nach einer erfolgreichen Wahl plant die CDU/CSU, das Rad in Sachen Prostitution wieder zurückzudrehen. Das Prostitutionsgesetz, das von Rot-Grün geschaffen wurde, soll wieder abgeschafft werden. Demnach soll der alte Zustand wieder hergestellt werden, wonach die Förderung der Prostitution ein Straftatbestand sein soll. Man erwartet sich dadurch "Verbesserungen" im Bereich der Bekämpfung von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung der Frauen.
Interessanterweise wurden auch Mitarbeiter der Kripo Düsseldorf im Bericht namentlich und mit Filmaufnahmen gezeigt und äußerten ihre Meinung. Diese Meinung dürfte der CDU/CSU wohl kaum schmecken, denn sie geht bei einer Wiedereinführung dieses Gesetztes von einem Anstieg von Frauenhandel und Zwangsprostitution aus, da dann das gesamte Geschäft wieder in die Illegalität abgedrängt wird und die alten Zustände von Zuhälterei und organisierter Kriminalität wieder vollumfänglich greifen werden. (abgeschafft waren diese Strukturen schließlich auch nicht).
Schade, ich habe im Archiv der Tagesschau den Artikel noch nicht gefunden, sonst würde ich ihn verlinken. Jedenfalls finde ich interessant, welche Nebenkriegsschauplätze nun schon eröffnet werden, weil auch diese Parteien zur Lösung der wirklich drängenden Probleme des Landes offenbar kein Konzept haben und dazu auch nicht in der Lage sind.
Metallfan
Nach einer erfolgreichen Wahl plant die CDU/CSU, das Rad in Sachen Prostitution wieder zurückzudrehen. Das Prostitutionsgesetz, das von Rot-Grün geschaffen wurde, soll wieder abgeschafft werden. Demnach soll der alte Zustand wieder hergestellt werden, wonach die Förderung der Prostitution ein Straftatbestand sein soll. Man erwartet sich dadurch "Verbesserungen" im Bereich der Bekämpfung von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung der Frauen.
Interessanterweise wurden auch Mitarbeiter der Kripo Düsseldorf im Bericht namentlich und mit Filmaufnahmen gezeigt und äußerten ihre Meinung. Diese Meinung dürfte der CDU/CSU wohl kaum schmecken, denn sie geht bei einer Wiedereinführung dieses Gesetztes von einem Anstieg von Frauenhandel und Zwangsprostitution aus, da dann das gesamte Geschäft wieder in die Illegalität abgedrängt wird und die alten Zustände von Zuhälterei und organisierter Kriminalität wieder vollumfänglich greifen werden. (abgeschafft waren diese Strukturen schließlich auch nicht).
Schade, ich habe im Archiv der Tagesschau den Artikel noch nicht gefunden, sonst würde ich ihn verlinken. Jedenfalls finde ich interessant, welche Nebenkriegsschauplätze nun schon eröffnet werden, weil auch diese Parteien zur Lösung der wirklich drängenden Probleme des Landes offenbar kein Konzept haben und dazu auch nicht in der Lage sind.
Metallfan
Beständig ist nur der Wandel.