05.07.2005, 07:31
Also ich habe für Fremdgehen so meine eigene Definition, die mit dem volksdümmlichen Begriff nichts zu tun hat.
Wenn jemand seinen Partner eigentlich nicht mehr mag, sich nach einem anderen Partner sehnt und gedankliche Ausflüge macht, wie schön, wie gut und um wievieles besser es doch mit einem anderen Menschen als Partner sei, dann geht diese Person in meinen Augen fremd. Es ist mir dabei egal, ob er/sie mit der anderen Person Sex hat oder nicht. Diese Form von Fremdgehen (die ich auch schon kennengelernt habe) ist das eigentliche Desaster, dann läuft nämlich nichts mehr. Und es ist verdammt schwer, da wieder herauszukommen, aber man kann es schaffen.
Wenn ich mit einer anderen Frau Sex habe und sonst nichts, dann ist das in meinen Augen kein Fremdgehen. Im Gegenteil: Je fremder die Frau ist (und dann auch bleibt!!!) um so besser. Genausogut könnte ich ja auch einen Kaffee mit ihr trinken oder eine Schaufensterauslage betrachten.
Damit das alles auch in diesen Bahnen bleibt, habe ich 3 Vorsätze:
- kein Sex mit Arbeitskollegen, absolut no-no
- kein Sex im Bekannten- und Verwandtenkreis (der Frau)
- keine Liebeleien
Huren sind daher für mich geeignete Sexualpartner. Das sieht meine Partnerin übrigens genauso, weshalb ich mit meinen gelegentlichen Hurenbesuchen auch keinen Stress mit meiner Frau habe, die davon weiß (Details muss man ja schließlcih nicht verbreiten).
Das minimiert die Gefahr, aus einer Verstimmung heraus zu fremdeln. Ich finde das megaübel, wenn es zu der von mir beschriebenen Art von Fremdgehen kommt. Und ich halte es auch für töricht. Denn der Partner Frau, die man sich dann an den Angelhaken holt, ist man nach einer Zeit wieder genauso leid wie die bisherige. Abwechselung in einer Beziehung entsteht nicht, indem man sich neue Lebenspartner sucht, sondern indem man das Leben mit dem vorhandenen Partner (den man ja wohl einmal als für eine Partnerschaft geeignet angesehen hat) abwechselungsreich gestaltet.
Was ich beachten muss: Da die gängige Moralvorstellung bei mir "auf dem Land" wenigstens offiziell eine völlig andere ist (neuer Partner wird akzeptiert, wenn nur die Begründiung dafür bescheuert genug ist - zu einer Hure gehen hingegen nicht) darf ich diese Sicht der Dinge sowie mein kleines Hobby nicht öffentlich vertreten. Etwas Verlogenheit muss dann doch noch sein.
Ach ja, das Wort "Partner" habe ich in diesem Thread geschlechtsneutral gebraucht. Meine Ausfürhungen gelten für Mann und Frau. Übrigens bewundere ich daher Swinger, die diese Sicht der Dinge offenbar häufiger haben und sie auch gemeinsam ausleben können.
Metallfan
Wenn jemand seinen Partner eigentlich nicht mehr mag, sich nach einem anderen Partner sehnt und gedankliche Ausflüge macht, wie schön, wie gut und um wievieles besser es doch mit einem anderen Menschen als Partner sei, dann geht diese Person in meinen Augen fremd. Es ist mir dabei egal, ob er/sie mit der anderen Person Sex hat oder nicht. Diese Form von Fremdgehen (die ich auch schon kennengelernt habe) ist das eigentliche Desaster, dann läuft nämlich nichts mehr. Und es ist verdammt schwer, da wieder herauszukommen, aber man kann es schaffen.
Wenn ich mit einer anderen Frau Sex habe und sonst nichts, dann ist das in meinen Augen kein Fremdgehen. Im Gegenteil: Je fremder die Frau ist (und dann auch bleibt!!!) um so besser. Genausogut könnte ich ja auch einen Kaffee mit ihr trinken oder eine Schaufensterauslage betrachten.
Damit das alles auch in diesen Bahnen bleibt, habe ich 3 Vorsätze:
- kein Sex mit Arbeitskollegen, absolut no-no
- kein Sex im Bekannten- und Verwandtenkreis (der Frau)
- keine Liebeleien
Huren sind daher für mich geeignete Sexualpartner. Das sieht meine Partnerin übrigens genauso, weshalb ich mit meinen gelegentlichen Hurenbesuchen auch keinen Stress mit meiner Frau habe, die davon weiß (Details muss man ja schließlcih nicht verbreiten).
Das minimiert die Gefahr, aus einer Verstimmung heraus zu fremdeln. Ich finde das megaübel, wenn es zu der von mir beschriebenen Art von Fremdgehen kommt. Und ich halte es auch für töricht. Denn der Partner Frau, die man sich dann an den Angelhaken holt, ist man nach einer Zeit wieder genauso leid wie die bisherige. Abwechselung in einer Beziehung entsteht nicht, indem man sich neue Lebenspartner sucht, sondern indem man das Leben mit dem vorhandenen Partner (den man ja wohl einmal als für eine Partnerschaft geeignet angesehen hat) abwechselungsreich gestaltet.
Was ich beachten muss: Da die gängige Moralvorstellung bei mir "auf dem Land" wenigstens offiziell eine völlig andere ist (neuer Partner wird akzeptiert, wenn nur die Begründiung dafür bescheuert genug ist - zu einer Hure gehen hingegen nicht) darf ich diese Sicht der Dinge sowie mein kleines Hobby nicht öffentlich vertreten. Etwas Verlogenheit muss dann doch noch sein.
Ach ja, das Wort "Partner" habe ich in diesem Thread geschlechtsneutral gebraucht. Meine Ausfürhungen gelten für Mann und Frau. Übrigens bewundere ich daher Swinger, die diese Sicht der Dinge offenbar häufiger haben und sie auch gemeinsam ausleben können.
Metallfan
Beständig ist nur der Wandel.