18.07.2005, 10:50
aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotlichtmilieu
Machtverhältnisse im deutschen Rotlichtmilieu
Die Machtverhältnisse im deutschen Rotlichtmilieu sind charakterisiert von der Aufspaltung in Einflussbereiche jeweils ethnischer Gruppen.
Häufig werden Angehörige der betreffenden Volksgruppen gegen ihren Willen zum Mitwirken in den einschlägigen Aktivitäten gezwungen, oft mit Hinweis auf ihre schutzlosen Verwandten in den Heimatländern. Ein besonderes Problem ist, dass die häufig verallgemeinernde Berichterstattung in den Medien diese ethnischen Gruppen betreffend dazu führt, dass sich Angehörige dieser ethnischen Gruppen in der deutschen Bevölkerung einem Generalverdacht ausgesetzt sehen.
Bis in die 1970er Jahre war das Rotlichtmilieu in Deutschland fast ausschließlich von Deutschen kontrolliert. In den 1980er Jahren wuchs der Einfluss anderer ethnischer Gruppen, zu Beginn vor allem von Türken. In den 1990er Jahren, nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, gewannen mehr und mehr osteuropäische Gruppierungen, vor allem Russen, an Einfluss. Inzwischen sind die meisten Rotlichtviertel, vor allem im städtischen Raum, von kriminellen Kosovo-Albanern kontrolliert, die als besonders brutal bekannt sind.
Bei der Entwicklung der Machtverhältnisse fand eine Art soziale Evolution statt: Die bestorganisiertesten und brutalsten Gruppen überlebten und gewannen immer mehr Kontrolle. Diesen Effekt fördern auch ungewollt Polizei und Justiz: Rechtliche Erfolge lassen sich fast immer nur gegen schlechter organisierte Gruppierungen erzielen, in deren Reihen etwa ein V-Mann platziert werden konnte.
Von der Polizei gefasste Täter aus dem Bereich der organisierten Kriminalität trauen sich in der Regel nicht bei der Polizei oder vor Gericht auszusagen, weil sie Repressalien bis hin zum Tod befürchten. Kritiker sind der Auffassung, dass die Polizeien nicht in der Lage sind, einen angemessenen Schutz zu gewährleisten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotlichtmilieu
Machtverhältnisse im deutschen Rotlichtmilieu
Die Machtverhältnisse im deutschen Rotlichtmilieu sind charakterisiert von der Aufspaltung in Einflussbereiche jeweils ethnischer Gruppen.
Häufig werden Angehörige der betreffenden Volksgruppen gegen ihren Willen zum Mitwirken in den einschlägigen Aktivitäten gezwungen, oft mit Hinweis auf ihre schutzlosen Verwandten in den Heimatländern. Ein besonderes Problem ist, dass die häufig verallgemeinernde Berichterstattung in den Medien diese ethnischen Gruppen betreffend dazu führt, dass sich Angehörige dieser ethnischen Gruppen in der deutschen Bevölkerung einem Generalverdacht ausgesetzt sehen.
Bis in die 1970er Jahre war das Rotlichtmilieu in Deutschland fast ausschließlich von Deutschen kontrolliert. In den 1980er Jahren wuchs der Einfluss anderer ethnischer Gruppen, zu Beginn vor allem von Türken. In den 1990er Jahren, nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, gewannen mehr und mehr osteuropäische Gruppierungen, vor allem Russen, an Einfluss. Inzwischen sind die meisten Rotlichtviertel, vor allem im städtischen Raum, von kriminellen Kosovo-Albanern kontrolliert, die als besonders brutal bekannt sind.
Bei der Entwicklung der Machtverhältnisse fand eine Art soziale Evolution statt: Die bestorganisiertesten und brutalsten Gruppen überlebten und gewannen immer mehr Kontrolle. Diesen Effekt fördern auch ungewollt Polizei und Justiz: Rechtliche Erfolge lassen sich fast immer nur gegen schlechter organisierte Gruppierungen erzielen, in deren Reihen etwa ein V-Mann platziert werden konnte.
Von der Polizei gefasste Täter aus dem Bereich der organisierten Kriminalität trauen sich in der Regel nicht bei der Polizei oder vor Gericht auszusagen, weil sie Repressalien bis hin zum Tod befürchten. Kritiker sind der Auffassung, dass die Polizeien nicht in der Lage sind, einen angemessenen Schutz zu gewährleisten.