Für-und-Wider der Handhabung(Berichterstattung) bezüglich HH im Forum
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Hobbyhuren, ein Thema, das mit Sicherheit nicht einfach zu behandeln ist, da hiermit manchen die "Illusion" geraubt wird, die sie ja auf gar keinen Fall hergeben möchten.

Es gibt sie , die Hobbyhure, dies weiß ich aus eigener Erfahrung, denn so habe ich angefangen!

Nach meiner Scheidung habe ich meine eigene"sexuelle Revolution" erlebt. Ich bin zum Swingen gegangen und habe mich in Swingerforen angemeldet.
Die Liste meiner Echtheitsbestätigungen(sowas wie Berichte) ist ewig lange und ich habe einen Teil davon wieder gelöscht, bzw drum gebeten, dass keine mehr geschrieben werden, denn irgendwann war es mir peinlich, dass alle lesen konnten, mit wem ich geschlafen habe.
Zu meinen besten Zeiten war ich hardcoreswinger, das heißt ich war jeden Abend im Swingerclub und hab dort zwei bis drei Kontakte (ohne finanzielle Interessen ) gehabt... zusätzlich hab ich mich Outdoor getroffen ( ohne Geld), auf die Idee Geld zu nehmen bin ich gar nicht gekommen, obwohl es mir finanziell verdammt schlecht ging. Ich hab die Zärtlichkeit genossen und das Interesse beim männlichen Geschlecht nach einer Ehe, in der es keine Berührungen mehr gab( mein Exmann hatte Freundinnen, ich nicht....), in der mein Selbstwertgefühl am Boden war, weil ich mich als unattraktiv empfand.
Das Swingen wurde fast zur Sucht.
Da kenn ich so einige Mädels, denen es ähnlich ging und auch noch geht.... die erleb ich auch heute im Swingerclub und muss manchmal schmunzeln....

Das sind für mich Hobbyhuren!

Beim Gespräch im Swingerclub mit einer netten Frau, die auch da war, begann dann meine "Paysexkarriere". das ist eine eigene Geschichte....

Will damit sagen, mir war damals nicht bewusst, dass ich mit dem ersten Mal, bei dem ich Geld bekam, nicht mehr hobbymäßig Sex hatte, sondern zur Prostituierten wurde!

Sexuell motivierte Zeit gegen Geld ist Prostitution.

Damals brauchte ich das Geld dringend, um unser Leben zu finanzieren und ich began bei POPPEN.de MIT FINANZIELLEN INTERESSEN zu INSERIEREN.

Es folgten die ersten Inserate in Kontaktbörsen mit dem Text.... Hobbyhure aus Leidenschaft, denn so verstand ich mich ja, denn ich hab das ja wirklich gerne gemacht und es war für mich angenehm dafür Geld zu bekommen.

Der erste Bericht der über mich im Net stand hat mich zutiefst geschockt!
Einer der Männer hat sehr detailliert geschrieben, was wir zwei an Intimität erlebt haben und das Ganze mit Noten bewertet. Ich hab mich dabei so nackt und schutzlos gefühlt, dass Tränen gekullert sind.

Die Erkenntnis eine "Hure" zu sein war hart und schmerzhaft.
Mein Schamgefühl und Ehrgefühl hätten mich fast aufgefressen.

Da stand ich also, und mir wurde klar, ab sofort bin ich keine sexuell gierige Frau mehr sondern das was ich tue ( obwohl sich nichts geändert hatte, außer dass ich Geld bekam)wird als Hure bezeichnet!

Natürlich sind die Frauen nicht daran interessiert , dass Berichte über sie erscheinen, denn dann könnten sie den Mythos "Hobbyhure" nicht mehr aufrecht erhalten und jeder könnte nachlesen, wie viele Kontakte sie wirklich haben...
Auch müssten sich einige eingestehen, dass sie einfach nichts anderes sind als eine Prostituierte,... auch wenn sie sich Highclass Escort Studentin oder Hobbymädel sehen.

Na ja, es ist immer unangenehm den Tatsachen ins Auge zusehen... sich selbst belügen ist einfacher!

Busserl Tanja,
die jetzt wieder "Hobbyhure" ist... grins... daher nicht mehr buchbar ;-)
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Für-und-Wider der Handhabung(Berichterstattung) bezüglich HH im Forum - von Tanja_Regensburg - 30.11.2008, 14:09