02.11.2008, 15:18
bezahlen die USA ihr Rettungspaket durch das Anwerfen der Notenpresse - ungeachtet der riesigen und ungedeckten Staatsverschuldung.
Das bedeutet keine Lösung der Schwierigkeiten sondern eine Verlagerung dieser in die Zukunft - mit dem zusätzlichen Bonbon der ungedeckten Vermehrung der Geldmenge.
Offenkundig ist man sich dort nicht bewußt wie sehr das eigene wirtschaftliche Fundament schwankt. Das System Geld drucken, die anderen sollen es bezahlen wird nicht mehr lange gut gehen. Was geschieht wenn die von den USA enttäuschten Staaten - da gibt es genug - die Dollars in Euros umtauschen und den Dollar seiner Handelsfunktion berauben?
Schon in den nächsten Tagen ist durch die US-Wahl wieder heftige Bewegung an den Börsen zu erwarten.
Und die ganze Misere ist noch nicht vorbei. Da kommt noch etwas, und zwar heftig. Die Regierungen haben die Schmerzen der Wirtschaft behandelt, aber nicht die Krankheit.
Eines scheint festzustehen, der Kapitalismus scheint gescheitert, der Sozialismus ohnehin und
die soziale Marktwirtschaft scheint vergessen. Oder doch nicht?
Und was jetzt?
Mir tun die Kollegen leid, die es heftig erwischt hat. Und die die es weniger heftig erwischt hat sollen froh sein.
Es ist auch nicht so das die klassischen deutschen Sparer aus Gier ein relativ hohes Risiko gefahren sind. Wer rechnet bei einer europäischen Bank (Island) mit so etwas - zumal es über Deutschland abgewickelt wurde.
Und in Island laufen die Leute dreimal am Tag zu Ihrer Bank und fragen ob sie Geld aus ihrem Guthaben bekommen können - meist vergebens.
Und im Osten Europas (Ukraine) bekommen die Staatsdiener keinen Lohn mehr.
Und in Ungarn ist man sich darüber im unklaren wie es weitergehen soll.
Und in Deutschland legte man sich mit der Schweiz wegen deren Bankensystem an, wegen der Kapitalflucht.
Und in Deutschland kommt nun unser Wirtschaftsminister aus seinem Versteck gekrochen nachdem er staunend die Aktivitäten von Kanzlerin und Finanzminister beobachtete. Natürlich
will er jetzt Geld für die Wirtschaft, klar seine Arbeit hat er sich ja machen lassen.
Gruß vom Earl
Das bedeutet keine Lösung der Schwierigkeiten sondern eine Verlagerung dieser in die Zukunft - mit dem zusätzlichen Bonbon der ungedeckten Vermehrung der Geldmenge.
Offenkundig ist man sich dort nicht bewußt wie sehr das eigene wirtschaftliche Fundament schwankt. Das System Geld drucken, die anderen sollen es bezahlen wird nicht mehr lange gut gehen. Was geschieht wenn die von den USA enttäuschten Staaten - da gibt es genug - die Dollars in Euros umtauschen und den Dollar seiner Handelsfunktion berauben?
Schon in den nächsten Tagen ist durch die US-Wahl wieder heftige Bewegung an den Börsen zu erwarten.
Und die ganze Misere ist noch nicht vorbei. Da kommt noch etwas, und zwar heftig. Die Regierungen haben die Schmerzen der Wirtschaft behandelt, aber nicht die Krankheit.
Eines scheint festzustehen, der Kapitalismus scheint gescheitert, der Sozialismus ohnehin und
die soziale Marktwirtschaft scheint vergessen. Oder doch nicht?
Und was jetzt?
Mir tun die Kollegen leid, die es heftig erwischt hat. Und die die es weniger heftig erwischt hat sollen froh sein.
Es ist auch nicht so das die klassischen deutschen Sparer aus Gier ein relativ hohes Risiko gefahren sind. Wer rechnet bei einer europäischen Bank (Island) mit so etwas - zumal es über Deutschland abgewickelt wurde.
Und in Island laufen die Leute dreimal am Tag zu Ihrer Bank und fragen ob sie Geld aus ihrem Guthaben bekommen können - meist vergebens.
Und im Osten Europas (Ukraine) bekommen die Staatsdiener keinen Lohn mehr.
Und in Ungarn ist man sich darüber im unklaren wie es weitergehen soll.
Und in Deutschland legte man sich mit der Schweiz wegen deren Bankensystem an, wegen der Kapitalflucht.
Und in Deutschland kommt nun unser Wirtschaftsminister aus seinem Versteck gekrochen nachdem er staunend die Aktivitäten von Kanzlerin und Finanzminister beobachtete. Natürlich
will er jetzt Geld für die Wirtschaft, klar seine Arbeit hat er sich ja machen lassen.
Gruß vom Earl