Studentische Prostituierte heute im TV
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"Ich fühlte mich nicht als Opfer"

Cover "Mein teures Studium". Quelle: Bertelsmann
Bertelsmann
"Mein teures Studium"

Das ist der Einstieg. Fünf Jahre lang arbeitet sie neben dem - übrigens erfolgreichen - Studium in Berliner Bordellen. Aber anders als Laura D. will sie sich nicht als Opfer sehen. Auf keinen Fall. Ja, sie sei in einer finanziellen Zwangslage gewesen. Aber niemand habe sie gezwungen, als Hure zu arbeiten. Es sei ihre freie Entscheidung gewesen. Sonia Rossi: "Man muss sich klar machen, dass es ein Job ist, und dass es am Ende des Tages vorbei ist. Man macht es wegen des Geldes. Man muss den Kunden befriedigen. Man kann auch ein normales Leben haben. Man muss aber trennen können. Das ist mein Job und das ist mein privates Leben." Eines ist Sonia Rossi besonders wichtig: Die Gesellschaft müsse aufhören, Huren zu ächten. Prostitution sei ein Job wie jeder andere, und das müsse endlich anerkannt werden. Sonia Rossi: "Ich würde mir wünschen, dass es eines Tages keine Schande mehr ist zu sagen, ich habe während meines Studiums als Prostituierte gearbeitet, weil man sich für nichts schämen muss. Ich habe meinen Körper nicht verkauft, weil er gehört nach wie vor mir. Ich habe ihn, wenn überhaupt nur vermietet."" http://www.zdf.de
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Studentische Prostituierte heute im TV - von Hevele - 13.09.2008, 07:44