26.08.2008, 12:02
Lustwandel schrieb:[Bier in der Öffentlichkeit...]
Das ist mit das beste Beispielparadoxon, das es in den USA gibt:
In den meisten Staaten ist es strikt verboten, alkoholische Getränke in der Öffentlichkeit zu konsumieren. Steckt das Bier oder der Schnaps in einer Papiertüte, ist es für die Öffentlichkeit nicht ersichtlich, dass es sich um Alkohol handelt und somit wiederum (teilweise halb-) legal.
Das gleiche Paradoxon gibt es bei den Volksfesten: Viele finden auf privatem Besitztum (z.B. dem Acker oder der Wiese eines Farmers) statt, daher darf dort Alkohol verkauft und auch konsumiert werden. Willst Du heimfahren und dazu das Gelände verlassen, ist an der Grundstücksgrenze Schluss mit lustig.
Ein anderes, damit zusammenhängendes Paradoxon: Du kannst Dich einfach mitten in der City mit einem Gartenstuhl an den Rand des Grundstückes setzen und dort eine Flasche (oder Dose) Bier nach der anderen in Dich reinkippen. Jeder kann sehen, dass Du versuchst, Dir mit der US-Plörre die Birne zuzuhefen, aber es ist legal. Wehe Dir, wenn Du nur mit einem Fuß den Bürgersteig berührst!
Lustwandel schrieb:Die diferenzierung zwischen Gesellschaft & dem einzelnen Menschen macht aber schon sinn. In der Disko kann man aus meiner Sicht wesentlich einfacher als z.b. in D Mädels aufreißen und wegficken. Aber das Bild der Amerikanischen Gesellschaft nach außen... indiskutabel, (die Weltanschauung einzelner Amis aber auch)
Das Problem ist halt, dass die Gesellschaft nicht als ganzes wahr genommen wird sondern die im Vergleich zu uns extremen Anschauungen einzelner Gruppen besonders stark. Hinzu kommt, dass sich die US-Gesellschaft auch aus etlichen Gruppen mit aus unserer Sicht extremen Meinungen zusammensetzt. Einige dieser Gruppen sind gross genug, dass sie von der Politik als Zielgruppe (oder auch Stimmvieh) wahrgenommen und entspr. umgarnt (z.B. in Form von Gesetzen) werden. Diese Extremfälle werden dann hierzulande von der Presse gerne als Beispiel der Marke "Die spinnen, die Amis" hergenommen.
Lustwandel schrieb:lw, der auch mehreren Diskussionen über Jesus widerstanden hat
Je nachdem, an wen man da gerät, hat man als bekennender Atheist verdammt viel Spass...


m2c, der schon mehrere Einwohner nacheinander unter den Tisch gesoffen hat. Irgendwie ist die Plörre, die sich dort Bier nennt, in keinster Weise mit hiesigen Bieren vergleichbar...

Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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