25.07.2008, 22:05
Hi FL, gerade Du mußt Dir nicht den Kopf zerbrechen, von wg. abgestumpft, aber ziemlich genau 2008 Jahre Gehirnwäsche auf diesem Teil des Planeten zeigen eben nachhaltige Wirkung. Allerdings nicht in Form von tiefem Glauben, dazu hätte man sich in diesem Zeitraum vielleicht von verschiedenem Hokuspokus verabschieden müssen, dafür aber feiern Bigotterie und Doppelmoral fröhlichste Urständ.
Alles was auf den ersten Blick unvereinbar scheint, ist es nur, weil irgendwo ganz im Hintergrund die absurden Verbote und Drohungen von Religionen stehen, die einem absolut gütigen(?) und alle liebenden(?) Guru huldigen. Zumindest haben diese Gedanken, nach meinem Empfinden, aber auch schon gar nichts mit einem humanistischen Grundkonzept zu tun, das die Freiheit des Einzelnen jedoch dort (und dann zu Recht) einschränkt, wo einem anderen Schaden, Nachteile oder auch "nur" psychische Schmerzen zugefügt werden. Daß es genügend andere Lebensphilosophien gibt, bei denen die körperliche Lust (die letzlich auch zu geistigem Wohlbefinden führt) nicht verteufelt wird, kann man ja totschweigen und vor allem totmissionieren - da sind sie ja immer noch sehr rege die Ritter vom Kreuze ebenso wie die Säbelträger mit dem Halbmond.
Leider folgen immer noch auf Zeiten die erfreulich offen waren und in denen ein Licht am Horizont erschien, wie die späten 60-er, solche, in denen wieder der "inneren Einkehr" gefrönt wird; das feiern wir eben doch regelmäßig mit den Weltjugendtagen. Jungfräulich in die Ehe, was für eine Verschwendung von Jugendjahren, in denen man Schönes erleben und wichtige Erfahrungen sammeln kann, was ein Nonsens, wenn man vor der Heirat nicht weiß, ob man bei den sexuellen Bedürfnissen mit dem Partner übereinstimmt, was eine primitive Vorstellung, wenn man glaubt es wäre was dolles, wenn Blut in der Hochzeitsnacht fließt. Ich habe mich in meinem nun schon etwas längeren Leben immer nur bei verschiedenen Neuentdeckungen selbst defloriert, Leutz, 'n Mädel hab ich nie geschlachtet, mir fehlt dabei nix, es geht mir bestens.
Wenn ich an unser fröhlichen Abende in der Dorflinde denke und auch weiß, daß es immer wieder Kollegen gibt, die gerne dazu kämen, es aus Rücksicht auf die lieben Mitmenschen und deren Eigenarten aber nicht können, dann denke ich, daß diejenigen von uns, die mit der Sache etwas offener umgehen können, sich einfach einen gewissen Freiraum schaffen konnten um zu zeigen: Guckt mal, uns macht Sex einfach Spaß, wir haben dabei unsere Famliy und/oder Beziehung, da ist zwar Sex auch wichtig, aber das ist mehr, das ist sozialer Zusammenhalt, das ist füreinander Dasein oder ganz einfach die familia im besten, italienischen Sinn. Und wir tragen weder Hörner, noch haben wir Hufe an die Füß, wir stinken (meist) nicht nach Schwefel und wenn's drauf ankommt kann man sich auf uns verlassen. Ganz ohne Weihwasser und Heiligenschein.
In diesem Sinn lieber FL und natürlich IMHO, bleib einfach wie Du bist, kein Abgestumpfter, sondern einer der versucht ehrlich zu sein, ein bißchen Vorkämpfer für mehr persönliche Freiheit ohne Scheuklappen, und immer mit Achtung vor dem Anderen.
GB der absolut nicht sehen kann, daß daran etwas falsch sein sollte
Alles was auf den ersten Blick unvereinbar scheint, ist es nur, weil irgendwo ganz im Hintergrund die absurden Verbote und Drohungen von Religionen stehen, die einem absolut gütigen(?) und alle liebenden(?) Guru huldigen. Zumindest haben diese Gedanken, nach meinem Empfinden, aber auch schon gar nichts mit einem humanistischen Grundkonzept zu tun, das die Freiheit des Einzelnen jedoch dort (und dann zu Recht) einschränkt, wo einem anderen Schaden, Nachteile oder auch "nur" psychische Schmerzen zugefügt werden. Daß es genügend andere Lebensphilosophien gibt, bei denen die körperliche Lust (die letzlich auch zu geistigem Wohlbefinden führt) nicht verteufelt wird, kann man ja totschweigen und vor allem totmissionieren - da sind sie ja immer noch sehr rege die Ritter vom Kreuze ebenso wie die Säbelträger mit dem Halbmond.
Leider folgen immer noch auf Zeiten die erfreulich offen waren und in denen ein Licht am Horizont erschien, wie die späten 60-er, solche, in denen wieder der "inneren Einkehr" gefrönt wird; das feiern wir eben doch regelmäßig mit den Weltjugendtagen. Jungfräulich in die Ehe, was für eine Verschwendung von Jugendjahren, in denen man Schönes erleben und wichtige Erfahrungen sammeln kann, was ein Nonsens, wenn man vor der Heirat nicht weiß, ob man bei den sexuellen Bedürfnissen mit dem Partner übereinstimmt, was eine primitive Vorstellung, wenn man glaubt es wäre was dolles, wenn Blut in der Hochzeitsnacht fließt. Ich habe mich in meinem nun schon etwas längeren Leben immer nur bei verschiedenen Neuentdeckungen selbst defloriert, Leutz, 'n Mädel hab ich nie geschlachtet, mir fehlt dabei nix, es geht mir bestens.
Wenn ich an unser fröhlichen Abende in der Dorflinde denke und auch weiß, daß es immer wieder Kollegen gibt, die gerne dazu kämen, es aus Rücksicht auf die lieben Mitmenschen und deren Eigenarten aber nicht können, dann denke ich, daß diejenigen von uns, die mit der Sache etwas offener umgehen können, sich einfach einen gewissen Freiraum schaffen konnten um zu zeigen: Guckt mal, uns macht Sex einfach Spaß, wir haben dabei unsere Famliy und/oder Beziehung, da ist zwar Sex auch wichtig, aber das ist mehr, das ist sozialer Zusammenhalt, das ist füreinander Dasein oder ganz einfach die familia im besten, italienischen Sinn. Und wir tragen weder Hörner, noch haben wir Hufe an die Füß, wir stinken (meist) nicht nach Schwefel und wenn's drauf ankommt kann man sich auf uns verlassen. Ganz ohne Weihwasser und Heiligenschein.
In diesem Sinn lieber FL und natürlich IMHO, bleib einfach wie Du bist, kein Abgestumpfter, sondern einer der versucht ehrlich zu sein, ein bißchen Vorkämpfer für mehr persönliche Freiheit ohne Scheuklappen, und immer mit Achtung vor dem Anderen.
GB der absolut nicht sehen kann, daß daran etwas falsch sein sollte