habt ihr euch schon mal in eine Prostituierte verliebt?
#85
Ich habe mal Auszüge des Nerdbuster-Berichtes nach oben gekramt...


nerdbuster schrieb:Ich erinnere mich auch noch an teilweise euphorische und detailgenaue Berichte in Foren zu Mädels, mit denen ich mich privat getroffen habe, was mich dann leider doch nicht kalt gelassen hat.


Ein Punkt ist aber in diesem Thread noch nicht angesprochen worden und ich frage mich, ob nur ich diese Erfahrung gemacht habe, oder ob es auch anderen so erging:

Bei den privaten Affären mit den Gewerblichen erfährt man Dinge, die einem als Kunde normalerweise verborgen bleiben. So hatte ich hin und wieder Einblicke in das Leben der Mädels, die mich erschauern ließen und mir fast die Lust am gewerblichen Ficken nahmen.
Immer, wenn ich über einen längeren Zeitraum (es waren meistens ca. 2 - 4 Monate) mit einer Gewerblichen engeren Kontakt hatte, habe ich ersteinmal die Lust am gewerblichen Ficken verloren. Irgendwie haben diese Kontakte vieles an Illusion, die nunmal zum Paysex gehört, kaputtgemacht. Ist irgendwie so, wie wenn man nach einem Blick in die Küche eines Sternerestaurants auch nicht mehr so viel Spaß beim Essen des Sternemenus hat...


Dennoch weiß ich aus unterschiedlichen und verläßlichen Quellen, daß es auch durchaus angenehme Erlebnisse für die Mädels im gewerblichen Bereich gibt, wenn man gewisse Regeln des Umgangs beachtet und die Chemie stimmt. An solchen Quellen versuche ich mich dann immer wieder aufzurichten.

Manchmal denke ich, je weniger Einblicke man in die Branche hat, umso mehr kann man das gewerbliche Ficken genießen...

nerdbuster, der von seinen Affären viel über das Leben gelernt hat aber glaubt, daß es ihm manchmal besser ginge, wenn er nicht so viel wüßte...[/b]


Eines möchte ich jedoch noch aus eigener Erfahrung beisteuern:

Daher mein Rat: Vorsicht auf ganzer Linie und den Liebeskasper gar nicht erst zu Wort kommen lassen!

nerdbuster

...hier liegt soviel Wahres drin, ich könnte es fast nicht besser formulieren.

Nachdem ich mir seit meinem unglücklichen "Versuch" im letzten Jahr abgewöhnt hatte, mich in eine Profidame zu verlieben, ist es jetzt doch wieder anders gekommen, aber das hat nichts mit Verliebtheit zu tun, es ist reine Sympathie, pure Freundschaft, kein Sex oder so. Das war vorher auch irgendwie der (stillschweigende) Deal. Engelteufel

Wie es dazu gekommen ist : Weiß nicht mehr so genau. Es fing mit einer Tablettenlieferung an...
Da draus ist jetzt eine richtige Freundschaft geworden und sie ist mir ein ganz dicker Kumpel. Wenn sie hier in der Gegend ist, biete ich ihr natürlich eine Übernachtungsmöglichkeit an, wir machen Heimkinoabende oder gehen auch mal essen (selbstverständlich zahlt sie ! Wink )
Ich genieße das zur Zeit, da wir festgestellt haben, daß wir auf der gleichen Wellenlänge liegen, den gleichen schwarzen Humor haben, und wir beide doch nicht ganz so dumm sind, wie wir aussehen. Lachen
Da ist sie fast wie so eine Art "Schwester" für mich geworden.
(Nicht zu vergessen die Telefonate, manchmal bis in den frühen Morgen.
Da klingelt aus heiterem Himmel das Telefon und eine sonore Stimme schimpft mit mir : "Na Du faule Sau, sitzt Du schon wieder vor dem PC ? Oder immer noch ?")

Bloß ist es inzwischen so, daß ich -gerade durch diese Freundschaft und die damit verbundenen Einblicke in die Branche- zur Zeit die Lust verloren habe, mal wieder "clubben" zu gehen. Oder besser formuliert : Ich habe gerade gar nicht das Bedürfnis dazu.
Lebe schon seit mehreren Wochen abstinent, dies macht mir gerade aber wenig aus.

Liegt aber, wie gesagt, schon auch viel an den Einblicken. Manchmal, wenn sie mir wieder (gute und weniger schöne) News "aus erster Hand" erzählt hatte, sagte ich : "Bitte erzähle mir doch nicht solche Sachen, ich will das nicht hören. Das ist alles so unromantisch..."
Das nimmt einem schon ein wenig die Illusion, die mitunter bei so einem (Club-) Besuch sehr wichtig ist.
Irgendwann im Frühjahr hat mir das erste Mal bewußt eine Aussage von ihr irgendwie buchstäblich die "Lust" genommen : "Ich mache jetzt noch zwei Zimmer. Dann mache ich Feierabend...". ("Zimmer machen". Ach herjeh, das klingt schon so herrlich unromantisch...) Unglücklich

Natürlich fahre ich, wenn sie gerade in Rhein-Neckar ist, sie (wenn es mir die Zeit erlaubt bzw. sie bei mir übernachtet) gerne zur "Arbeit" und hole sie auch wieder ab.
Doch war es jetzt die letzten Male auf einmal ganz bewußt ein etwas mulmiges Gefühl, da auf dem Parkplatz zwischen so manchen "Abholern" (Zuhältern ?) und manch anderen finsteren Gestalten (Gästen !!) zu warten.
Ein seltsam komisches und gleichzeitig ein wenig erschauderndes Gefühl :

Einmal dachte ich :"Gehöre ich jetzt auch dazu ?" Oder : "Da (!) bin ich bis vor Kurzem auch noch reingerannt ? Kann ich mir gerade echt nicht mehr vorstellen."
Die eher lustige Variante war, als ich einen "Luden" beobachtete, der, schon um die 70, sehr schmächtig, und mit einem uralten Opel auf seine (zugegeben auch nicht mehr so ganz taufrische) Dame wartete.
Da konnte ich meiner "Freundin" gegenüber einen Spruch nicht verkneifen : "Die Zuhälter von heute sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Da habe ich es ja richtig gut getroffen mit Dir und meinem zwei Jahre alten Kleinwagen."
Ich erhielt einen Klaps auf den Kopf und ein dezent gemurmeltes "Arschloch" als Reaktion...

Ich weiß ja, daß die Dame auf freiwilliger Basis und purem luxuriösem Bestreben diesem Job nachgeht.
Trotzdem, und trotz unserer rein freundschaftlichen Basis, ist es manchmal ein seltsames Gefühl, wenn ich daran denke was sie jetzt gerade wohl so treibt, nun, wo sie gerade "auf der Arbeit" ist...
Habe mir ja auch sowieso schon abgewöhnt, mit ihr gleichzeitig im "gleichen Club" zu sein.
Das letzte Mal war es im Mai, und es war -trotz der wie gesagt, rein kumpelhaften Freundschaft- ein sehr seltsames Gefühl, wie sie hier die Jungs (es war ein großer Andrang an dem Tag) reihenweise abschleppte...
Auch hatte ich es schon seit ein paar Wochen zuvor bewußt vermieden, mit ihr "aufs Zimmer" zu gehen. Ich konnte (und kann) mir das echt nicht mehr vorstellen. Dafür ewig gequatscht, und wir haben uns fast gegenseitig "von der Arbeit" abgehalten... Augen Roll

Ich weiß, daß geht vielleicht alles ein wenig am Ziel dieses eher ernsten Thread-Themas vorbei, aber vielleicht konnte der eine oder andere -trotz allem Kummer- doch einwenig schmunzeln...
Manchmal so wie jetzt, denke ich, es ist schon ein wenig bizarr, diese "Situation" bzw. diese Freundschaft, und die Art und Weise, wie sie entstanden ist. Verwirrt
Trotzdem weiß ich diese Freundschaft sehr zu schätzen, und habe ihr dies auch schon mehrfach gesagt. Was sie mit sichtlicher, ehrlicher Freude zur Kenntnis genommen hat.

Früher dachte ich : Goil, es ist Freitag. Ab in den Club !!
Jetzt habe ich gerade gar nicht das Bedürfnis dazu.
Und es macht mir noch nicht einmal was aus.
(Sitze lieber am PC und verfasse alberne Off-Topic-Beiträge... Smile)

Abschließend verweise ich nochmal auf Nerd's "Liebeskasper-Zitat" weiter oben...
Also letztes Jahr, als ich unglücklich verliebt war, hatte ich letzten Endes gedacht : "Nie wieder ! Da gibts nur einen Verlierer : Nämlich mich !"
Vielleicht ist mir die jetzige Situation bzw. Freundschaft gerade deswegen so viel wert... ?!
Die Wege des Menschen sind manchmal unfaßbar... Grübel

VG,
der Panda

(...na ja, wie heißt es so schön : "Lieber 'ne Schwester im Puff, als 'nen Bruder bei der Bundeswehr...":blahblahSmile
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RE: habt ihr euch schon mal in eine Prostituierte verliebt? - von ErwachterTraumtänzer - 03.07.2011, 01:38
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