14.09.2005, 19:13
Grundsätzlich bin ich immer froh, wenn ich zur Abwechslung Geschichten höre, bei denen es zwischen beiden Partnern funktioniert.
Auch die Verallgemeinerungen sind nicht ganz korrekt.
Ich frage mich ob es wirklich der Stolz ist, dass sie ihren Körper nicht verkaufen?
Der Ansporn diese Arbeit zu machen liegt entweder in einer finanziellen Notlage oder der extremen Einkommensdifferenz zwischen einem normalen Job und diesem. Da schließe ich deutsche Frauen nicht aus.
Wieviel verdient eine Näherin für eine amerikanische oder europäische Firma in ihrem Heimatland? Wahrscheinlich mehr als der ortsübliche Durchschnitt, dafür 14 Stunden täglich an 6 Tagen pro Woche mit harten Produktivitätsvorgaben (auch bei den sozialen, europäischen Firmen). Möglicherweise sind es trotz allem umgerechnet nicht mehr als 4-8 Dollar pro Tag und dies ist schon sehr optimistisch gerechnet.
In einem Bordell in ihrem Heimatland wird es zwar mehr sein, aber niemals soviel wie in einem Industrieland. Und ab da wird es für sie erst richtig interessant. Ich denke mit 4.000-max. 8.000EUR netto kann man in Deutschland auch schon einiges anfangen, wenn nicht gerade ein Ferrari oder eine Piper Seminole auf der Wunschliste stehen. Viele Frauen, egal ob in Lateinamerika oder dem hintersten Teil Russlands kennen die genauen Zahlen, Arbeitsbedingungen und Tricks gar nicht. Vermutlich sind die Arbeitsbedingungen in diesen Länder wesentlich unseriöser und gefährlicher als in Europa.
Ich unterstelle der Familie meiner Freundin und ihr selbst keinen höheren Schlampenfaktor als anderen Frauen. Interessanterweise sind die Frauen privat sogar recht konservativ.
Nur da eine über Freundinnen in diesen Beruf hereingekommen ist, erfahren auch andere davon. Die Kusinen tauchen zunächst immer erst auf wenn sie gerade von dem Vater ihrer Kinder sitzen gelassen wurden. Der Zugang zu verlässlichen Details über diese Arbeit ist sehr schwer, selbst wenn Medien wie das Internet genutzt werden können, hat nicht jeder überall Zugang dazu und weiß wo er suchen muss.
Warum haben Frauen aus östlichen Nicht-EU-Ländern oft Manager. Nicht weil alle gleich zwangsprostituiert wurden, was sicherlich auch vorkommen wird. Es gibt Leute vor Ort, die genau wissen wo, wie und mit welchen Tricks (z.B. Einreise, Papiere) wieviel Geld zu machen ist und entsprechenden Kontakten hier, meistens männliche Verwandte, die schon vor längerer Zeit nach Deutschland eingewandert sind.
In Lateinamerika läuft der Informationsaustausch mehr über weibliche Verwandte und Freundinnen, was erklärt das diese Frauen viel seltener dafür extra Ausgaben haben. Hat eine Frau diese Kontakte nicht, kennt sie die ganze Prostitution nur aus den öffentlichen Medien und Meinungen ihrer Landsleute, wie die meisten anderen auch und glaubt dort werden alle Frauen pauschal ausgebeutet, misshandelt und gezwungen. Ist es Stolz oder Unwissenheit in Lateinamerika?
MfG D.K.
Auch die Verallgemeinerungen sind nicht ganz korrekt.
Ich frage mich ob es wirklich der Stolz ist, dass sie ihren Körper nicht verkaufen?
Der Ansporn diese Arbeit zu machen liegt entweder in einer finanziellen Notlage oder der extremen Einkommensdifferenz zwischen einem normalen Job und diesem. Da schließe ich deutsche Frauen nicht aus.
Wieviel verdient eine Näherin für eine amerikanische oder europäische Firma in ihrem Heimatland? Wahrscheinlich mehr als der ortsübliche Durchschnitt, dafür 14 Stunden täglich an 6 Tagen pro Woche mit harten Produktivitätsvorgaben (auch bei den sozialen, europäischen Firmen). Möglicherweise sind es trotz allem umgerechnet nicht mehr als 4-8 Dollar pro Tag und dies ist schon sehr optimistisch gerechnet.
In einem Bordell in ihrem Heimatland wird es zwar mehr sein, aber niemals soviel wie in einem Industrieland. Und ab da wird es für sie erst richtig interessant. Ich denke mit 4.000-max. 8.000EUR netto kann man in Deutschland auch schon einiges anfangen, wenn nicht gerade ein Ferrari oder eine Piper Seminole auf der Wunschliste stehen. Viele Frauen, egal ob in Lateinamerika oder dem hintersten Teil Russlands kennen die genauen Zahlen, Arbeitsbedingungen und Tricks gar nicht. Vermutlich sind die Arbeitsbedingungen in diesen Länder wesentlich unseriöser und gefährlicher als in Europa.
Ich unterstelle der Familie meiner Freundin und ihr selbst keinen höheren Schlampenfaktor als anderen Frauen. Interessanterweise sind die Frauen privat sogar recht konservativ.
Nur da eine über Freundinnen in diesen Beruf hereingekommen ist, erfahren auch andere davon. Die Kusinen tauchen zunächst immer erst auf wenn sie gerade von dem Vater ihrer Kinder sitzen gelassen wurden. Der Zugang zu verlässlichen Details über diese Arbeit ist sehr schwer, selbst wenn Medien wie das Internet genutzt werden können, hat nicht jeder überall Zugang dazu und weiß wo er suchen muss.
Warum haben Frauen aus östlichen Nicht-EU-Ländern oft Manager. Nicht weil alle gleich zwangsprostituiert wurden, was sicherlich auch vorkommen wird. Es gibt Leute vor Ort, die genau wissen wo, wie und mit welchen Tricks (z.B. Einreise, Papiere) wieviel Geld zu machen ist und entsprechenden Kontakten hier, meistens männliche Verwandte, die schon vor längerer Zeit nach Deutschland eingewandert sind.
In Lateinamerika läuft der Informationsaustausch mehr über weibliche Verwandte und Freundinnen, was erklärt das diese Frauen viel seltener dafür extra Ausgaben haben. Hat eine Frau diese Kontakte nicht, kennt sie die ganze Prostitution nur aus den öffentlichen Medien und Meinungen ihrer Landsleute, wie die meisten anderen auch und glaubt dort werden alle Frauen pauschal ausgebeutet, misshandelt und gezwungen. Ist es Stolz oder Unwissenheit in Lateinamerika?
MfG D.K.