30.05.2008, 09:40
http://www.antenne.de/antenne/news/nachr....php?id=49
Ob es wirklich um den Datenschutz geht
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Oder sucht WS nur eine Software zur Überwachung? Und will auf die Erfahrungen der Spezialisten zurückgreifen?
Zitat:Hintergrund: Schäuble bestellt Telekom-Branche nach Berlin ein
Angesichts der eskalierenden Spitzel-Affäre um die Deutsche Telekom hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Vorstandschefs der deutschen Telekommunikationsanbieter für kommenden Montag nach Berlin einbestellt. Während des Treffens soll "erörtert werden, wie der Datenschutz in Unternehmen wirksam realisiert werden kann und welche Maßnahmen dazu beitragen können", heißt es nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in der Einladung. Bei der Telekom sollen nicht nur Telefonverbindungen ausgespäht, sondern auch Bankdaten von Journalisten und Aufsichtsräten ausgespäht und Bewegungsprofile erstellt worden sein.Mit dem Treffen bei Schäuble soll offenbar künftig verhindert werden, dass sich Fälle wie das illegale Ausspionieren von vertraulichen Verbindungsdaten - wie bei der Telekom - wiederholen. Der Minister formulierte als Ziel des Treffens: "Uns geht es darum, die Bedeutung des Datenschutzes in Unternehmen zu stärken und darum, dass die Unternehmen von sich aus um 'good data governance' bemüht sind." Eingeladen ist laut "FAZ" der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, René Obermann.Mit einer speziellen Software sollen nach "SZ"-Informationen Bewegungsprofile von einzelnen Personen bei der Telekom erstellt worden sein. Demnach wurde über Handydaten abgeglichen, wo sich diese aufhielten. Derzeit untersuchen Ermittler dem Blatt zufolge auch die Rechnung einer Berliner Datenauswertungsfirma über mehr als 350.000 Euro, die Ende November 2006 über die Kostenstelle des Vorstandsvorsitzenden der Telekom beglichen worden war - zu einem Zeitpunkt, als Telekom-Chef Obermann gerade wenige Tage im Amt war. Obermann sagte der Zeitung, ihm sei der Vorgang erst im August 2007 "zur Kenntnis gekommen". Solche Rechnungen hätten "weder eine Mitzeichnung noch inhaltliche Kenntnisnahme von Vorständen" erfordert, teilte das Unternehmen dem Bericht zufolge ergänzend mit. Obermann versicherte, die Bespitzelungen hätten ohne seine Kenntnis stattgefunden: "Ich war nicht einbezogen." In der Affäre stehen insbesondere die ehemaligen Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat, Kai-Uwe Ricke und Klaus Zumwinkel, im Blickpunkt der Ermittler. Die Anweisung zur Überwachung von Führungskräften und Journalisten sei aus dem Umfeld von Ricke und Zumwinkel ergangen, sagte der Bonner Oberstaatsanwalt Friedrich Apostel. Die Staatsanwaltschaft, die inzwischen ein offizielles Ermittlungsverfahren einleitete, durchsuchte am Donnerstag die Konzernzentrale, wobei sie laut Apostel vom Unternehmen volle Unterstützung erhielt.
Ob es wirklich um den Datenschutz geht

Oder sucht WS nur eine Software zur Überwachung? Und will auf die Erfahrungen der Spezialisten zurückgreifen?
Entwickelt wurde der Sex für die Reproduktion. Aber er hat sich zum reinen Vergnügen verselbstständigt.
Christiaan Neethling Barnard
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